ZitatAlles anzeigenMit neun Mann schaffte der 1. FC Kaiserslautern zum Rückrundenstart mit einer großartigen kämpferischen Leistung ein hoch verdientes 1:1 (0:1) bei Zweitliga-Herbstmeister Borussia Mönchengladbach.
In der Schlussminute stach der Joker: Björn Runström traf nach Bellinghausen-Freistoß und einem Kopfball Ouattaras, der an der Latte gelandet war, per Kopf. „Das war ein großer Selbstvertrauensschub für mich und für die ganze Mannschaft", jubelte Runström.
Sein Ausgleich war die Krönung einer beherzten Aufholjagd, die die Lauterer mit neun Mann führten: Mathieu Beda hatte nach einer Attacke gegen Kapitänskollege Oliver Neu-ville in der 63. Minute Rot gesehen, sieben Minuten später folgte Josh Simpson, der mit gestrecktem Fuß gegen Daems eingestiegen war. „Man kann beide Rote Karten geben, muss es aber nicht", kommentierte FCK-Teammanager Fritz Fuchs. Beda: „Das war mein erstes Foul, da muss man nicht Rot zeigen. Aber ich bin stolz auf meine tollen Jungs!"
Auf Standards entfielen in der Hinrunde 75 Prozent der Lauterer Gegentore. „Weltrekord", schimpfte FCK-Trainer Kjetil Rekdal. Die Rückrunde war gerade 53 Sekunden alt, da schraubten seine Schlafmützen an einer Negativ-Rekordmarke, gerieten durch Sascha Röslers Kopfballtreffer nach Ndjeng-Freistoß in Rückstand. Fabian Schönheim versäumte als letzte Instanz, den Feuerlöscher zu spielen. Drei Minuten später ließ er Nando Rafael ungehindert köpfen, doch der gute Torwart Sippel parierte.
Datum : 02. Februar 2008
Autor : Horst Konzok
Quelle : Die Rheinpfalz
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