ZitatAlles anzeigenWieder ein Hoffnungsträger für den Abstiegskampf des 1. FC Kaiserslautern in der Zweiten Fußball-Bundesliga: Die üblichen Erlebnisfußball-Versprechungen hat der neue Trainer Milan Sasic gestern bei seiner Vorstellung allerdings nicht gemacht.
Es bringt in dieser Situation nichts, wenn ein Trainer der Mannschaft seine Fantasien von schönem, tollem Fußball aufzwingen will", betonte der 49 Jahre alte Kroate, der auch im Falles des Abstiegs in die Dritte Liga FCK-Trainer bleiben soll.
Dass es so weit trotz der prekären Lage des Tabellen-16. doch nicht kommt, dafür arbeitet Sasic seit gestern Nachmittag. Der Fußball-Lehrer erachtet sein Engagement bei dem von ihm schon früher verehrten Traditionsverein als großen Vertrauensbeweis.
Der perfekte Fußball ist der, der den Erfolg bringt. Man muss das tun, was die Liga verlangt; das heißt: über die Zweikämpfe ins Spiel kommen, die Räume eng machen, dem Gegner keinen Zentimeter Platz geben", sagte der Ex-Trainer der TuS Koblenz, der nach fünf erfolgreichen Jahren dort am 23. April 2007 gehen musste. Hintergrund der Beurlaubung waren eine Niederlagenserie und Differenzen mit Geschäftsführer Hermann Gläsner. „Ich wollte mich nie so trennen, wie es in Koblenz der Fall war. Trennungen gibt es immer wieder, aber sie müssen sauber sein", unterstrich Sasic, der in Koblenz wohnt, aber bald in die Pfalz ziehen will, um so viel Zeit wie möglich zu haben für seine so schwierige Mission bei den angeschlagenen „Roten Teufeln". Heute (14 Uhr, Fröhnerhof) leitet der Kroate, der 1991 aus seiner Heimat zu seiner Schwester in den Westerwald kam, erstmals das Training seiner neuen Mannschaft. Nach einigen Monaten beim Kreisligisten DJK Gebhardshain-Steinebach trainierte der Ex-Torhüter ab 1995 den VfL Hamm, erst die Reserve, dann die Oberliga-Mannschaft.
Datum : 13. Februar 2008
Autor : Horst Konzok
Quelle : Die Rheinpfalz
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