ZitatAlles anzeigenAimen Demai führt den FCK auch morgen im Derby gegen TuS Koblenz als Kapitän an. Trainer Milan Sasic bricht eine Lanze für seine junge Mannschaft und hofft auf laute Lauterer Fans.
Milan Sasic hat sein Urteil schnell gefällt. „Der Charakter der Mannschaft ist zu hundert Prozent in Ordnung, die Spieler sind zu hundert Prozent bei der Sache", attestiert der neue Trainer des Fußball-Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern. Seit zwölf Tagen ist der 49 Jahre alte Kroate für den „pfälzischen Patienten" verantwortlich. Vor dem Rheinland-Pfalz-Derby morgen (20.15 Uhr) gegen seinen Ex-Verein TuS Koblenz äußert Sasic einen Wunsch: „Die Fans sollen was tun, sie sollen in Vorleistung treten." Und Sasic begründet seinen flammenden Appell im Abstiegskampf: „Es lohnt sich, etwas für diese junge Mannschaft zu tun."
Angeführt werden die „Roten Teufel" morgen Abend bei Sasics Heimpremiere als FCK-Coach von Aimen Demai. Der 25-Jährige trägt seit vergangenem Sonntag die Kapitänsbinde. Demai als Spielführer und Sasic als Lauterer Chef-Trainer - bisher eine erfolgreiche Kombination. Ein Spiel, ein 1:0-Überraschungssieg in Fürth, drei Punkte. Grund genug für den Fußball-Lehrer, sich in seiner Entscheidung für den Franzosen bestätigt zu sehen. „Ich schenke ihm das Vertrauen, das ist Anerkennung und Verpflichtung zugleich", betont der Taktiker.
„Der Trainer hat von seinem ersten Tag an von mir verlangt, dass ich mehr Verantwortung übernehmen soll, dass ich auf dem Platz mehr und lauter sprechen muss", erzählt Demai, „und das mache ich, ob mit oder ohne Kapitänsbinde." Dass sein Einstand in Fürth so erfolgreich war, war für den Mittelfeldspieler, seit Dezember stolzer Vater einer Tochter, nicht unbedingt eine Überraschung: „Wir als Mannschaft haben mit drei Punkten in Fürth gerechnet - auch wenn wir damit vielleicht die Einzigen waren."
Datum : 24. Februar 2008
Autor : KAMMC
Quelle : Die Rheinpfalz
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