ZitatAlles anzeigenZum so genannten „kleinen“ Rheinland-Pfalz-Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und der TuS Koblenz fanden sich an einem milden Vorfrühlingsabend 25.318 Zuschauer auf dem Betzenberg ein. Darunter nur rund 1.000 Gästefans, von denen man zu Beginn des Spiels gar nichts hörte. Der FCK-Anhang hingegen feuerte, wie von Neu-Coach Milan Sasic unter der Woche gefordert, seine Farben auf ganz hervorragende und beeindruckende Weise an.
Sasic hatte seine in Fürth siegreiche Formation stark umgewürfelt. So zog er Axel Bellinghausen nach links hinten zurück, wo dieser allerdings weit weniger wirkungsvoll agierte als zuletzt auf seiner Offensivposition, während Benjamin Weigelt für Sven Müller rechts verteidigte. Vorne agierte Emeka Opara als Stoßstürmer, unterstützt von Erik Jendrisek auf links und Stefan Lexa auf rechts.
Und der FCK begann durchaus munter, zeigte einige schöne Offensivaktionen und ging in der 17. Minute völlig verdient durch einen schönen Fernschuss von Sebastian Reinert, der von der Unterkante der Latte ins Tor fiel, in Führung. Richtig gute Stimmung gab es nun im weiten Rund, zudem immer wieder Szenenapplaus von den Rängen. Doch wer den FCK anno 2008 kennt, konnte schon ahnen, dass dies nicht lange anhalten würde. Die TuS, bis dato ohne jede Torchance, glich nach einem Eckball von Traut, den Mavric verlängerte, durch Djokaj in der aus (25.). Die Lautrer Abwehrspieler wirkten dabei wie versteinert und schienen gar nicht bei der Sache. Und prompt kippte - wieder einmal - das Spiel. Die TuS, defensiv gut gestaffelt, übernahm mehr und mehr die Initiative und ging gar nicht mehr überraschend mit dem Pausenpfiff durch Kuqi nach schönem Querpass von Kapitän Dzaka in Führung. Wieder einmal Entsetzen auf den Rängen, lediglich der Koblenzer Anhang war mittlerweile aus seiner Lethargie erwacht und feierte die Pausenführung.
Datum : 26. Februar 2008
Quelle : Der Betze brennt
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