ZitatAlles anzeigenDer erfolgreiche Sportvorstand des VfL Bochum wird den Verein verlassen und vermutlich zum 1. FC Kaiserslautern wechseln. Wer beim Bundesligisten sein Nachfolger wird, ist völlig offen
Bochum. Als langjähriger Beobachter der Bochumer Szene könnte man die Pressemitteilung, die in nicht allzu ferner Zukunft das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird, ohne großen Aufwand selbst verfassen. Darin wird es sinngemäß heißen, dass Stefan Kuntz den VfL auf eigenen Wunsch verlässt, um aus persönlichen Gründen in die Heimat zurückzukehren. Zwar bedauere man diese Entscheidung sehr, wolle dem verdienten Sportvorstand andererseits aber keine Steine in den Weg legen und habe deshalb der angestrebten Vertragsauflösung widerstrebend zugestimmt. Natürlich wünsche man Kuntz, der hervoragende Arbeit für den Klub geleistet habe, alles erdenklich Gute für die Zukunft. Zwischen den Zeilen aber kann man lesen: Aus, das Spiel ist aus.
Kein Kommentar
Nun wird man derzeit weder hier noch dort einen Kommentar bekommen, der dieses Szenario faktisch untermauert. Es gibt ganz offensichtlich noch die eine oder andere Frage zu klären. Kuntz selbst hält sich, um seine Position nicht zu schwächen, bedeckt und verweist auf die „laufenden Verhandlungen” mit dem VfL, ohne zu konkretisieren, worum es dabei geht, während der Klub in der Vergangenheit ja mehr als einmal darauf hingewiesen hat, dass man eines gar nicht mag: „Wasserstandsmeldungen” abzugeben.
Derweil rollt der Ball aus der Pfalz herüber ins Ruhrgebiet. Der SWR verfügt über gute Informanten, von denen einer etwas zu laut über Kuntz' bevorstehenden Umzug nach Kaiserslautern gesprochen hat. Was, wenn es denn wahr wird, einer kleinen Sensation gleichkommt.
Datum : 20. März 2008
Quelle : DerWesten (WAZ)
Kompletter Artikel : http://www.derwesten.de/nachri…news-31829920/detail.html