ZitatAlles anzeigenPolizei nimmt nach den Krawallen auf dem Betzenberg Stellung
Die Polizei will mit dem 1. FCK die Krawalle auf dem Rasen im Fritz-Walter-Stadion vom Sonntag nachbearbeiten und dann Konsequenzen ziehen, was in Zukunft besser zu machen ist. Das hat gestern Polizeisprecher Arno Heeling gegenüber der RHEINPFALZ erklärt. Rund 400 FCK- und Köln-Fans waren nach dem Abpfiff aufeinander losgegangen, teilweise mit Fahnenstangen.
Nur sieben Personen ließen sich anschließend ärztlich behandeln, die Polizei geht aber davon aus, dass sich weit mehr Fußballanhänger Prellungen und Frakturen zugezogen haben.
Heeling erläuterte, es sei bislang gängige Praxis, dass bei Spielen mit großem Medieninteresse und einer großen Zuschauerkulisse die Polizei aus optischen Gründen nicht im Stadion-Innenraum präsent sei. Das sei mit dem DFB und mit dem Stadionbetreiber so abgesprochen.
Zudem sei es nach dem Spielausgang auf und hinter der Osttribüne zu Konflikten zwischen Lauterer und Kölner Fans gekommen, weshalb man dort die Polizeikräfte konzentriert hatte und nicht sofort auf dem Rasen eingreifen konnte. Der Polizeisprecher erläuterte weiter, es sei im Vorfeld nicht geplant gewesen, die Tore zum Stadioninnenraum zu öffnen. Heeling: „Die Tore sollten zubleiben. Aber aufgrund der Euphorie und weil die Leute spontan einfach über die Zäune geklettert sind, hat man sich dann doch entschlossen aufzumachen, auch um Körperverletzungen zu vermeiden. Es war eine Ausnahmesituation." Der Polizei könnten da keine Vorwürfe gemacht werden. Heeling: „Wir bedauern die Auseinandersetzungen." Aber man könne nunmal nicht alles verhindern.weiterlesen...
REDZIMH
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.116
Datum: Dienstag, den 20. Mai 2008
Link: http://www.fanini.de/forum/wbb…page=Thread&threadID=5813