DFL ändert Anstoßzeiten

  • Kapier ich net!

    http://www.welt.de/sport/artic…Handel_mit_Leo_Kirch.html



    Gibt es neue Anstoßzeiten?



    Damit ist zu rechnen. „Es ist vorstellbar, dass die einzelnen Spieltage mehr zerstückelt werden als bisher“,sagt
    Marketingfachmann Chatrath. Premiere wünscht sich etwa samstags ein 18-Uhr-Spiel. Marktforscher Zastrow glaubt:
    „Das würde vom Publikum sicher akzeptiert – acht Anstoßzeiten wie in England dagegen wohl nicht. (http://www.welt.de/sport/artic…9_nicht_sterben_muss.html)


    http://www.welt.de/sport/artic…ind_die_neuen_Fakten.html

  • bitte bei all dem Frust nicht vergessen, dass wir dringend mehr Geld im deutschen Fußball brauchen, um international konkurrenzfähig zu sein.


    Habe mich dieses Jahr in der Rückrunde auch tierisch über die Spielzeiten geärgert - war trotz Dauerkarte viel zu häufig nicht im Stadion, da ich auch Freitags arbeite - mein Chef ist total pingelig - ich bekomme nur Geld, wenn ich auch arbeite...


    Trotz des Ärgers darf man nicht vergessen, dass für die meisten Vereine inzwischen viel mehr Geld vom Fernsehen kommt, als von den Zuschauern.


    Ist auch in unserem Sinne, wenn mehr Geld fließt.


    Von daher, stehen wir halt Sonntags früher auf - ich muss auch 200 km fahren...

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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  • [quote='Walz aus der Pfalz',index.php?page=Thread&postID=204463#post204463]bitte bei all dem Frust nicht vergessen, dass wir dringend mehr Geld im deutschen Fußball brauchen, um international konkurrenzfähig zu sein.



    Was interressiert es die 2.Liga,ob wir international konkurrenzfähig sind??? :gruebel:


    Anders betrachtet,bleibt es bei diesen prognostizierten bzw. von Kirch gewünschten Antstoßzeiten,dann wird wohl die Scheidungsrate ab der Saison 2009/2010 rapide steigen...Denn nicht in jeder Beziehung sind beide Partner Fubaverrückt. :feuer:

  • Langsam aber sicher gehen die mir mit ihren Regeländerrungen auf den Keks.Die Anstoßzeiten waren ok wie sie waren.Jeder der noch selbst Aktiv für seinen Verein tätig ist,schaut in die Röhre.Im Saarland kann es dir jetzt passieren,daß die zweite Mannshaft Freitagsabend zu hause spielt und die erste 40 km vom heimatort am Sonntag auswärts antreten darf.
    WAS SOLL DIESER SCHWACHSINN!!!!!!!
    Dabei bleibt der FAN auf der Strecke.Das scheint die Herren der DFL bzw. den SFV nicht zu Interessieren.
    :shit: :flow:

  • Dabei bleibt der FAN auf der Strecke.Das scheint die Herren der DFL bzw. den SFV nicht zu Interessieren. :shit: :flow:

    Du hast den Sinn der ganzen Sache nicht verstanden! ;) H. Rauball, DFL, ist der Auffassung, die neuen Anstoßzeiten
    seien fanfreundlich. Außerdem sei man in Deutschland in dieser und anderer Beziehung noch ziemlich rückständig.
    Aber Werbung auf den Hosen möchte er nicht sehen. Mit normalem Verstand kann man gewisse Entscheidungen nicht
    nachvollziehen. :grins:


    Walz aus der Pfalz
    Das Argument, daß die Vereine mehr Geld benötigen, um international konkurrieren zu können, teile ich absolut nicht.
    Erinnere Dich bitte daran, daß die Vereine, die vergangene Saison international gespielt haben, mehr Fernsehgelder
    beanspruchen wollten, u. a. weil sie international gespielt haben. Wenn diese Argumentation Erfolg haben sollte, wird die
    Kluft in der BL noch weiter auseinanderdriften. Es wird zukünftig nur noch zufällig und mit viel Glück ein Verein in diesen
    Klub der "Erlauchten" hineinstoßen.

  • um europäisch konkurrenzfähig sein zu wollen hat nur bedingt mit erhöhten fernsehgeldern zu tun. die grossen europäischen clubs hängen am tropf von mäzenen, investoren, konsortionen oder scheren sich einen dreck um ihre bilanzen.

  • Das Argument, daß die Vereine mehr Geld benötigen, um international konkurrieren zu können, teile ich absolut nicht.


    ich denke es gibt genug Beweise, dass Geld langfristig Tore schießt, Chelsea, Bayern, Real, Barca (die so sehr im Geld schwimmen, dass sie keine Trikotwerbung brauchen) und jetzt neuerdings Hoffenheim. Und wir sind das Gegenbeispiel: Keine Kohle - der Niedergang...


    Von daher brauchst Du das Argument nicht zu teilen, es ist einfach Realität, ob Du magst oder nicht...


    Genauso wie die Einnahmen der deutschen Clubs im Verhältnis zu den großen in Europa zurückgegangen sind, genauso sind wir in der Fünfjahres-Wertung zurückgefallen. Ist nun mal so...


    Das andere Argument, welches Du bringst geht in eine andere Richtung - klar ist es wichtig, dass die vorhandenen Fernsehgelder fair verteilt werden. Auch unsere international spielenden Clubs brauchen einen starken Unterbau, allein um konkurrenzfähige Ligen zu haben, um junge Talente zu bekommen.


    Aber das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge:


    - Wieviel Geld in Summe eingenommen wird (und das ist in Deutschland für die europäische Spitze zu wenig)
    und
    - Wie das Geld verteilt wird


    Sollten wir nicht verwechseln...

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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  • dafür sind unsere vereine noch weitestgehend unabhängig. inter, ac milan, juve, man city, liverpool, arsenal, tottenham, chelsea, manu sind vom goodwill dritter abhängig. parma und lazio sind völlig marode. leeds ist total kaputt. real madrid lebt auch nur noch weil die stadt das stadion und sämtliche trainingsgelände des vereins für 350 mio euro übernommen haben etc......ich finde die entwicklung eher beängstigend. da verzichte ich lieber auf einen europäischen titel, als die vereine in du abhängigkeit oder gar in den ruin zu treiben.

  • ich denke es gibt genug Beweise, dass Geld langfristig Tore schießt, Chelsea, Bayern, Real, Barca (die so sehr im Geld schwimmen, dass sie keine Trikotwerbung brauchen) und jetzt neuerdings Hoffenheim. Und wir sind das Gegenbeispiel: Keine Kohle - der Niedergang...


    Von daher brauchst Du das Argument nicht zu teilen, es ist einfach Realität, ob Du magst oder nicht...


    Genauso wie die Einnahmen der deutschen Clubs im Verhältnis zu den großen in Europa zurückgegangen sind, genauso sind wir in der Fünfjahres-Wertung zurückgefallen. Ist nun mal so...

    Keine Bange, bin Realist genug, vllt. zuviel! Auch, daß Geld doch Tore schießt, ist mir ebenfalls bewußt. Mich stört vor
    allem das "Geschrei und Jammern" der besagten Vereine, daß sie mehr Geld benötigen, um international konkurrenzfähig zu bleiben.
    Was ist die Folge? Sie kaufen sich wie, von Dir angeführt, teure Stars, vernachlässigen ihre Jugendarbeit, kaufen den "kleinen"
    Vereinen ihre(n) besten Spieler weg, und diese Vereine dümpeln weiter im Niemandsland der Tabelle herum. An der Sonne
    sitzen auf Jahre hinaus nur die wenigen "großen" Vereine, die sich weiterhin die Taschen füllen (lassen). Möglicherweise ver-
    schulden sie sich noch weiter - Beispiele haben wir auch genügend in der BL -, Bestrafung von DFL wird vermutlich nicht er-
    folgen. Und diesen Trend kann ich als Anhänger und Mitglied eines "kleinen" Vereins nicht gutheißen. Selbst wenn der FCK
    von diesem Fleischtopf partizipieren würde, würde es meinen Gerechtigkeitssinn erheblich stören. Letztlich, wenn diese Vereine
    mehr Fernsehgelder erhalten, geht dies eindeutig zu Lasten der übrigen Vereine. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du als
    Anhänger des FCK es akzeptierst, daß die anderen mehr Geld erhalten sollen, nur damit sie international bestehen.

  • Seit der Bekanntgabe der DFL, die Spieltage ab der Saison 2009/10 weiter aufzusplitten und zu fanunfreundlichen Anstoßzeiten anzupfeifen, folgten Diskussionen zahlreicher Fußballfans in ganz Deutschland. Die Petition der Sozialromantiker Ini oder die Fanclubliste von http://www.keinkickvorzwei.de sind nur zwei Beispiele.
    Auch wir in Nürnberg haben uns intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, nicht nur weil wir als aktueller Zweitligist besonders von den Änderungen betroffen wären, sondern auch weil der FCN schon immer über ein großes Fanpotenzial in der Region verfügt, das zu den Spielen oftmals mehr als 100 km einfach fahren muss. Gerade für diese Fans würden die neuen Anstoßzeiten eine Erschwernis bedeuten, aber auch die Auswärtsfahrer wären durch die zukünftigen kurzfristigen Spielverlegungen massiv betroffen.
    Die größte Sorge bereitet uns jedoch die Tatsache, dass der Trend in den letzten Jahren in eine besorgniserregende Richtung ging. Wir wissen, das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht, Vereine und DFL scheinen mittlerweile nur noch das schnelle Geld zu sehen und nehmen auf Faninteressen keine Rücksicht mehr! Diese Änderung wird nicht die letzte sein, wenn wir jetzt nicht deutlich machen, dass Schluss sein muss! Diese Entwicklung wird uns früher oder später noch zu Spielen zu jeder Uhrzeit oder an jedem Tag der Woche führen. Auch (Pokal-) Spiele im Ausland, um den dortigen Markt zu befriedigen, sind keine Utopie mehr! Die Eintrittspreise werden weiter steigen!
    Wir Fußballfans, die gerne ins Stadion gehen und der Mannschaft überall hinterher fahren, sind nun gefordert! Über die Sommerpause wurde die Problematik daher in viele Texten (siehe http://www.faszination-nordkurve.de), sowie Gesprächsrunden (sowohl in unserer Szene, als auch mit anderen oder Initiativen wie Pro Fans) diskutiert, zudem wurde erstmalig über einen Fanclub-Email-Verteiler umfassend darüber informiert.
    Besonders das Gespräch mit dem Verein zeigte dabei deutlich die Diskrepanz auf, dass viele Vereine nach diesen Änderungen streben und sich dabei auch nicht von Protesten abschrecken lassen wollen. Rund 70 Nürnberger Fanclubs/Gruppierungen, die sich bei http://www.keinkickvorzwei.de eingetragen haben, sind dem FCN jedenfalls nicht genug, die Pläne der DFL zu überdenken. Aus diesem Grund werden wir auch mit Spruchbändern nichts mehr erreichen, vielen Fans hat sowieso schon der Mut verlassen, da man glaubt, gegen die DFL könne man sowieso nichts machen. Ja, Fußball ist Kommerz, es ist aber nicht der totale Ausverkauf und die absolute Gewinnmaximierung zu Lasten uns Fans! Daher müssen wir uns die Frage stellen, was können wir tun, um uns effektiv für fanfreundliche Anstoßzeiten einzusetzen? Noch können wir uns wehren, wenn wir zusammen arbeiten!
    Aus diesem Grund wurde zu einer Informationsveranstaltung geladen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Natürlich ist es immer schwer einen Termin für alle zu finden, dennoch war die Resonanz erschreckend und so konnte der angedachte, gravierende Protest der ULTRAS NÜRNBERG nur mit wenigen Glubberern diskutiert werden. Dieser sah vor, möglichst gemeinsam mit anderen und gegnerischen Fangruppen, die jeweiligen Montagsspiele mit einem Boykott der 1. Halbzeit zu belegen. Grundsätzlich standen die anwesenden Glubberer dieser Protestform zwar skeptisch, aber nicht abgeneigt gegenüber, falls man die Dauer noch etwas verkürzen würde. Dann sähe man auch die Chance, dies weiteren Fanclubs/Fans zu vermitteln, um die Aktion erfolgreich durchführen zu können. Mit dieser Tendenz endete schließlich die Sitzung, in deren Anschluss noch ein weiterer Beschluss gefasst wurde: Um den Protest auf eine breite Basis zu stellen und möglichst viele Glubbfans unter einen Hut zu bringen, wurde die „Nürnberger Initiative für fanfreundliche Anstoßzeiten“ gegründet. Zukünftig werden alle Aktionen von ihr ausgehen! Für diese Saison sind neben Spruchbändern auch ein Infostand im Stadion, sowie eine Unterschriftenliste geplant. Diese soll dem Verein noch einmal verdeutlichen, dass viele Glubbfans die geplanten Anstoßzeiten ablehnen! Auf einer Homepage (geht in den nächsten Tagen online), wird es zudem umfangreiche Informationen, sowie noch einmal eine „Unterstützerliste“ ähnlich der auf http://www.keinkickvorzwei.de geben. Wir bitten jeden Fanclub/jede Gruppe des FCN sich dort ebenfalls einzutragen!
    Wir werden allerdings noch einen Schritt weitergehen müssen, gerade auch um die Öffentlichkeit zu erreichen. Daher haben wir die Thematik der Infoveranstaltung noch einmal aufgegriffen und nun endgültig ausformuliert: Ab dieser Saison werden wir die sowieso schon ungeliebten, aber medienwirksamen Montags-Livespiele mit einem 20-minütigen Boykott beginnen. Keine Fahnen, keine Stimmung – ein Fußball wie er herrschen wird, wenn die Zukunftspläne der DFL Realität werden! Um diesen Unterschied besonders deutlich herauszustellen, rufen wir dazu auf, sich 30 Minuten vor Spielbeginn im Block einzufinden! Beim Einlauf der Mannschaft zum Aufwärmen werden wir für sie singen, sobald jedoch der Anpfiff naht, sollen unsere Gesänge verstummen und erst wieder nach 20 Minuten einsetzen – dafür aber umso frenetischer und lauter als je zuvor. Lasst uns ihnen zeigen, dass wir Fans ein essentieller Teil des Fußballs sind, selbst in Zeiten des Geldes! Wir brauchen an dieser Stelle wohl niemandem erklären, dass dieser Boykott sich nicht gegen die Mannschaft richtet - im Gegenteil: Wenn sich die DFL mit ihren Zukunftsplänen durchsetzen wird, dann wird es bald keine aktiven Fans im Stadion mehr geben, die die Mannschaft unterstützen.
    Informiert über diese Entscheidung bitte alle Glubberer, stellt sie in Foren, verteilt sie über euren Mailverteiler etc. Erklärt die Gründe dafür und macht auf die Initiative, sowie Unterschriftenliste aufmerksam.
    Natürlich wissen wir auch, dass unser Boykott alleine zu wenig sein wird. Wir stehen daher auch im Kontakt zu anderen Kurven und hoffen auf deren Beteiligung, damit jeden Montag der Woche 20 Minuten Geisterstimmung herrscht! Wir fordern daher nicht nur jeden Glubberer, sondern jeden Fußballfan in Deutschland dazu auf, diesen Boykott zu diskutieren und sich bestenfalls natürlich daran zu beteiligen! Sollte dies nicht möglich sein, so rufen wir dazu auf, die Protestwelle in irgendeiner anderen Form zu unterstützen!
    Wir sind fest davon überzeugt, dass die Vereine sich vor einer bundesweiten Protestwelle nicht mehr verschließen können und auch der öffentliche Druck wächst!
    Lasst uns für dieses Ziel einmal unsere Rivalitäten vergessen und gemeinsam agieren!


    NÜRNBERGER INITIATIVE FÜR FANFREUNDLICHE ANSTOSSZEITEN



    Kontakt oder Fragen an: [email protected]