ZitatAlles anzeigenKANDEL: Uwe Jackwerth drückt von Bayreuth aus den Roten Teufeln die Daumen - Mutter stammt aus Kandel
Von unserem Mitarbeiter
Werner Mühl
Als am letzten Spieltag der Runde 2007/08 klar war, dass der 1. FC Kaiserslautern auch in der neuen Saison in der zweiten Liga spielen wird, jubelte man nicht nur in der Pfalz. Auch jenseits der Landesgrenze, oft hunderte von Kilometern vom Betzenberg entfernt, freuen sich viele Fans, dass es „ihre" Roten Teufel geschafft haben. Einer von ihnen ist Uwe Jackwerth aus Bayreuth.
Der heute 40 Jahre alte Diplom-Verwaltungswirt verfolgte bis Mitte der Neunziger den Weg der „Roten Teufel" zwar durchaus mit Sympathie, aber eher aus der Distanz. „Als das Gründungsmitglied der Bundesliga in der Saison 1995/1996 sich im Abstiegskampf befand, wurde mir bewusst, wie sehr die Menschen in der Pfalz an diesem Verein hängen und sich mit ihm identifizieren. Das hat mir imponiert. Ich glaube, dass es das bei sonst keinem Verein in Deutschland in diesem Maße gibt. Daher wurde ich in dieser Phase zum richtigen FCK-Fan," so Jackwerth heute. Einen Tag nach dem unglücklichen Abstieg am 18. Mai 1996 im Spiel gegen Bayer Leverkusen teilte er seinem in Kandel wohnenden Onkel am Telefon mit, dass er FCK-Mitglied geworden sei. „Wir Pfälzer müssen schließlich zusammenhalten", so Jackwerths Begründung. Onkel und Cousin, die beide damals ebenfalls dem FCK beigetreten waren, freuten sich riesig über den Vereinsbeitritt ihres Verwandten, mehr aber noch über dessen Begründung. Denn dass sich Jackwerth als Pfälzer fühlte, das war neu für sie. weiterlesen
Quelle: RON / http://www.fanini.de
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Rheinschiene
Ausgabe: Nr.120
Datum: Montag, den 26. Mai 2008
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