ZitatAlles anzeigenFUSSBALL: Wie schmal der Grat zwischen Versager und Held ist, hat das 3:3 im Derby zum Zweitliga-Start zwischen Mainz und dem 1. FCK gezeigt. FCK-Trainer Sasic will nicht noch einmal bis zum Schluss zittern.
VON CHRISTINE KAMM
MAINZ. „Wir wollen unsere fantastischen Fans nicht zittern lassen bis zum Schluss", erklärte Milan Sasic, der Trainer des 1. FC Kaiserslautern, nach dem gelungenen Saisonstart in Mainz. Im Rheinland-Pfalz-Derby haben die „Roten Teufel" dem neuen Mainzer Trainer Jörn Andersen (45) den Einstand beim Bundesliga-Aufstiegsanwärter vermasselt, weil sie in einem torreichen Schlagabtausch einen 0:3-Rückstand zur Pause noch wettgemacht haben. Nach dem 3:3-Endstand huschte Sasic, dem Trainer-Fuchs, ein zufriedenes Lächeln übers Gesicht. Der Kader zu klein, weil kein Geld da ist. Die Träume so groß, weil so viel Tradition da ist. Sasic verfolgt das Ziel, die Lauterer wieder dorthin zu führen, wo sie seines Erachtens hingehören: in die Bundesliga. Für vermessen will er aber auf keinen Fall gehalten werden. Der Plan gehört in den Hinterkopf, so lange die Rahmenbedingungen schwierig sind. Was braucht es? „Zeit, Geld und clevere Entscheidungen", sagt der Kroate mit der harten Schale und dem weichen Kern, der am 18. Oktober seinen 50. Geburtstag feiern wird.
Quelle: RON / http://www.fanini.de
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.33
Datum: Sonntag, den 17. August 2008
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