Rheinpfalz-News rund um die U23

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Totenstille in der Kabine, die Regionalligafußballer des 1. FC Kaiserslautern sind enttäuscht. Nach Siegen in allen Testspielen setzte es zum Saisonauftakt eine 1:2 (1:1)-Heimniederlage gegen den SC Freiburg II.

„Wir haben heute nicht das Glück gehabt, das Du brauchst, um so ein Spiel für Dich zu entscheiden“, zeigte sich FCK-II-Trainer Konrad Fünfstück enttäuscht. Freiburg erwischte den besseren Start. Und beim FCK wollte erst mal nichts so richtig funktionieren.

Er versuchte es mit langen Bällen, die im Nirgendwo beziehungsweise bei der Freiburger Abwehr landeten. Alexander Bugera, der Kapitän der Lauterer, wollte Ruhe ins Spiel bringen. Freiburgs Trainer forderte mehr Bewegung, seine Mannschaft folgte. Dennis Russ umkurvte FCK-Innenverteidiger Niklas Tasky, zog ab und zielte ins lange Eck: 0:1 (10.).

Fünf Minuten später ließ Elie Laprevotte beide Innenverteidiger der Roten Teufel stehen, spielte aber ab statt abzuschließen. Nach der Trinkpause kam der FCK besser ins Spiel, doch Freiburg blieb gefährlich. Die Gastgeber hatten mehrfach Glück bei Abseitsentscheidungen und misslungenen Rettungsversuchen und Pech beim eigenen Abschluss. Bis Sebastian Jacob nach einem Flachpass von Jan-Lucas Dorow traf (35.).

Das letzte Quäntchen Glück hatte aber Freiburg: Kosuke Kinoshita vom SC traf Sekunden nach seiner Einwechslung. Er nahm den Ball an, drehte sich und ließ Torhüter Marius Müller keine Chance.

1. FC Kaiserslautern II: Marius Müller - Zimmer, Tasky, Mockenhaupt (46. Schindele), Bugera - Lensch, Sonnenberger (78. Dadachev), Pokar, Pinheiro (66. Bach) - Dorow, Jacob

SC Freiburg II: Schwolow - Schraml, Schulz, Metzger, Lorenzoni - Russ (90. Kath), Albutat, Stanko, Gouaida (74. Kinoshita) - Boziz (90.+2 Menig), Laprevotte

Tore: 0:1 Russ (10.), 1:1 Jacob (35.), 1:2 Kinoshita (75.) - Gelbe Karten: Pokar, Dorow - Lorenzoni - Beste Spieler: Marius Müller, Lensch - Albutat, Boziz, Russ - Zuschauer: 190 - Schiedsrichter: Kühlmeyer (Mainz).

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Ludwigshafener Rundschau

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Pfälzische Volkszeitung

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„Es wird Zeit, dass wir in Kassel gewinnen“, sagt Mario Pokar. Für den stellvertretenden Kapitän der U23 des 1. FC Kaiserslautern ist das heutige Spiel (14 Uhr, Auestadion) ein besonderes. Er hat selbst in Kassel gespielt, wird dort einige alte Bekannte treffen.

Begrüßt wurde er nicht immer freundlich in Hessen. „Die haben mich auch schon ausgepfiffen“, erzählt er. „Ich habe damals dann auch noch ein Tor gemacht.“ Grundsätzlich ist es ein „komisches Gefühl“ gegen Fußballer zu spielen, die man kenne. Doch für Pokar zählt jetzt der FCK mehr als alte Freundschaften.

„Wir haben zweimal verloren, jetzt wollen wir gewinnen.“Die Niederlage zum Saisonauftakt wurmt ihn. Und dass es in der vergangenen Runde nicht zum Aufstieg gereicht hat auch immer noch ein wenig. Aber er ist überzeugt, dass sein Team das Potenzial hat, mehr zu zeigen als bei der 1:2-Niederlagen gegen Freiburg II.

Auch Trainer Konrad Fünfstück ist optimistisch. Er ist mit der Mannschaft einen Tag früher mit dem Bus angereist, hat nochmal in Kassel trainiert. Sein Kader ist fast komplett, Neuzugang Mario Müller trägt nach einem Nasenbeinbruch eine Maske, ist aber wieder einsatzfähig, Tobias Bräuner fehlt mit einem Magen-Darm-Infekt, Sascha Simon hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen.

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Und Jakub Swierczok ist gerade am Kreuzband operiert worden. Fünfstück: „Wir müssen die Kulisse ausblenden. Wir spielen sicherlich vor 2000 Zuschauern. Wir müssen beherzt auftreten, ohne Angst und Respekt und uns so gut wie es geht präsentieren.“

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Pfälzische Volkszeitung

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Kassel. „Fegt sie vom Platz“ werben die Stadtreiniger Kassel hinter dem Tor. Doch vom Platz gefegt worden ist keiner beim KSV Hessen Kassel. Stattdessen sind beide enttäuscht über ein 2:2 (0:2), die Hessen und der 1. FC Kaiserslautern II.

Dass der FCK zur Pause 2:0 führte, war mehr als verdient. Mario Pokar hatte nach einem Foul an Jan-Lukas Dorow einen Elfmeter verwandelt (5.). Eine Viertelstunde später hatte KSV-Torwart Carsten Nulle einen Schuss von Christian Lensch abprallen lassen, Dorow versenkte (21.).

Der FCK II machte weiter Druck und hätte den Sack zumachen können. Und die Roten Teufel hatten eine Chance nach der anderen: einen Außennetztreffer von Jacob nach einem Konter (31.), einen Ball von Dorow, der durch den Fünf-Meter-Raum schoss und den Jacob und Lindner verpassten (33.), einen Konter von Dorow auf Jacob, der den Torwart überwand und den Pfosten traf (39.).

In Hälfte zwei wurde Kassel gefährlich. Christian Henel hob einen Freistoß aus 20 Metern über die Mauer des FCK und traf den Pfosten (58.). Dann verlor der FCK den Ball im Mittelfeld, Florian Nagel legte zu Henel, der versenkte: 1:2. In der 89. Minute versenkte Andreas Mayer den Nachschuss eines Foulelfmeters zum 2:2.

KSV Hessen Kassel: Nulle - Sauer, Wachowski (46. Rahn), Stefan Müller, Becker - Gallus, (33. Gaede), Andrijanic - Mayer, Nagel, Schmeer (64. Marz) - Henel

1. FC Kaiserslautern: Marius Müller - Zimmer, Tasky, Mockenhaupt, Bugera - Lensch (79. Rizzuto), Lindner, Pokar, Bach (74. Mario Müller) - Dorow (54. Sonnenberger), Jacob

Tore: 0:1 Pokar (5., Foulelfmeter), 0:2 Dorow (21.), 1:2 Henel (70.), 2:2 Mayer (89.) - Gelbe Karten: Henel , Sauer - Lensch, Bugera, Lindner, Tasky, Bach - Gelb-Rote Karte: Becker (87.)

Beste Spieler: - Henel, Nagel - Dorow, Bugera, Lensch - Zuschauer: 2000 - Schiedsrichter: Beck (Künzelsau).

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Ludwigshafener Rundschau

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Damit der Rasen im Fritz-Walter-Stadion für das Länderspiel Deutschland - Paraguay am Mittwoch, 14. August, 20.45 Uhr, in optimalem Zustand ist, wurde das für diesen Samstag angesetzte Regionalligaspiel verlegt.

Der 1. FC Kaiserslautern II spielt jetzt auf Bitte des DFB erst am 12. Oktober, 14 Uhr, zu Hause gegen die SpVgg Neckarelz.

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Ludwigshafener Rundschau

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Der FCK II ist im Aufwind: Die Stimmung beim Regionalligisten war gut nach dem Spiel gegen Eintracht Trier am vergangenen Wochenende, trotz des 0:0. Mit einem 11:0-Erfolg aus dem Testspiel gegen FC/VfB Münchweiler im Rücken, will der 1. FC Kaiserslautern II heute, 14 Uhr, gegen Zweibrücken angreifen.

Der Test in Münchweiler hat Trainer Konrad Fünfstück einiges gezeigt. Er wollte dort den Spielern, die in den ersten drei Rundenpartien nicht so zum Zuge kamen, die Möglichkeit geben, unter Wettkampfbedingungen zu testen. Fünfstück war zufrieden: „Sie haben eine gute Leistung abgerufen, gezeigt, dass sie jederzeit zur Verfügung stehen. Das Kollektiv hat sehr gut gearbeitet, konzentriert gespielt.“Auch Enis Alushi aus dem Profiteam war 70 Minuten auf dem Platz.

„Er hat die ganze Zeit in der Lizenzspielermannschaft trainiert und ist im Aufbauprozess“, sagt Fünfstück. Für Alushi gehe es jetzt darum, ein gutes Gefühl für seinen Körper zu entwickeln. „Wir unterstützen ihn dabei. Es ist unsere Aufgabe, auch Spielern, die lange ausgesetzt haben, die Möglichkeit zu bieten, Wettkampfpraxis zu bekommen.“

Tobias Bräuer wird derzeit noch untersucht. Er hat eine Bänderverletzung im Knie, die erst einmal konservativ behandelt wird, berichtet Fünfstück. Yannick Bach ist erkältet. Zwischen den Pfosten wird wohl Marius Müller von den Profis stehen.

Fünfstück weiß, was in Pirmasens auf ihn zukommt, hat den Gegner mehrfach beobachtet. „Sie haben letztes Jahr eine beeindruckende Oberligasaison gespielt. Es ist eine körperlich präsente, homogene Truppe, die auch defensiv sehr gut steht.“ Um gegen sie zu bestehen, müsse sein Team „aus der Ordnung heraus gut spielen und ein gutes Zweikampfverhalten an den Tag legen“. Der Trainer der U23 prophezeit dem Gegner eine gute Saison: „Sie werden eine sehr gute Rolle spielen. “

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Pfälzische Volkszeitung

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Nach schwerem Auftaktprogramm kommt heute (14 Uhr) der SC Pfullendorf ins Fritz-Walter-Stadion – FCK II ist motiviert

Im Punktesammeln waren beide Teams in der Saison noch nicht sehr erfolgreich. Der 1. FC Kaiserslautern II hat in vier Spielen drei geholt, sein heutiger Regionalligagegner bringt es auf vier in fünf Spielen. Für FCK-Trainer Konrad Fünfstück haben die Zahlen wenig Aussagekraft.

Auch nicht die von Pfullendorf. „Sie sind deutlich besser als in den letzten Jahren. Sie sind spielstark, spielen die Bälle, schlagen sie nicht nur“, sagt er. Fünfstück kennt den SC, kennt die Neuzugänge. Beispielsweise den brasilianischen Angreifer Lucas Ozorio Fuschilo. „Er hat der Mannschaft sehr gut getan“, findet Fünfstück dem auch der Verteidiger Christian Hepp aufgefallen ist: „Er kann gut führen.“

„Keine Furcht vor den Betzebuben“, titelt der SC vor dem Spiel (heute, 14 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) auf seiner Homepage. „Sie haben unter der Woche Selbstvertrauen getankt, mit einem 5:1-Sieg gegen den Verbandsligisten SV Weil“, weiß Fünfstück.

Sein Team fürchtet sich davor nicht und ist motiviert. „Die Jungs freuen sich wieder auf ein Heimspiel.“ Gerade nach dem schweren Auftaktprogramm, nach drei Auswärtsspielen, drei Unentschieden und einer Niederlage zuhause.

„Wir haben auswärts nicht verloren, haben in den letzten zwei Spielen kein Gegentor kassiert“, sagt Fünfstück. Und betont, dass Ausbildung mehr wiegt als Erfolg. „Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie es kann, hat das umgesetzt, was sie sollte. Und irgendwann hast Du das Glück, dass Du ein Spiel auch mal gewinnst.“

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Der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums hat den Schwerpunkt in dieser Woche auf den mannschaftstaktischen Bereich gelegt, hat das Herausarbeiten von Torchancen geübt, das Flügelspiel, kompaktes Umschalten, „das, was wir präsentieren wollen“. Mit dem Abschlusstraining gestern war er zufrieden.

Kapitän Alexander Bugera war diese Woche beim Trainerlehrgang. Sein Einsatz ist fraglich. Auch der von Jan-Lucas Dorow, der eine leichte Bänderverletzung erlitten hat. Halil Hajtic fällt mit einem steifen Hals aus. Bei Tobias Bräuner, der mit einer Bänderverletzung am Knie kämpft, ist noch unklar, ob er operiert wird.

Enis Alushi von den Profis befindet sich laut Fünfstück noch im Aufbauprozess und hat noch nicht mit dem Regionalligateam trainiert. Fünfstück: „Er muss hundert Prozent fit sein, auch in der vierten Liga.“ Dafür wird Jean Zimmer von den Profis dazustoßen.

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Pfälzische Volkszeitung

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Der Bann ist gebrochen, der 1. FC Kaiserslautern II schießt wieder Tore und feiert Siege. Sieben Treffer schenkte das Regionalligateam gestern im Fritz-Walter-Stadion dem harmlosen SC Pfullendorf ein.

Der FCK machte von Anfang an Druck. Mario Müller streifte mit einer Flanke gleich in der zweiten Minute die Latte. 120 Sekunden später stand es 1:0. Christian Lensch hatte abgezogen, SC-Keeper Mathias Demmer abklatschen lassen, und Jan-Lucas Dorow hatte abgestaubt.

Dann stand Pfullendorf etwas besser, doch die Roten Teufel machten ihrem Gegner das Leben schwer. Sie setzten ihn früh unter Druck, zwangen ihn zu Fehlpässen, eroberten den Ball und konterten. Beispielsweise Müller beim Pressing (21.). Er legte zu Sebastian Jacob, der passte zu Dorow, der danebenzielte. Dann kombinierten Profi Jean Zimmer und Müller über links, bedienten Dorow: Es stand 2:0 (33.). Sieben Minuten später schoss Kapitän Mario Pokar in die Mauer, legte nach, Demmer ließ wieder abklatschen, Ricky Pinheiro traf zum 3:0.

Nach der Pause feierte der FCK ein Schützenfest gegen den SC, der mit elf Mann verteidigte. Dorow (50.) sowie die eingewechselten Rufat Dadachev (65.) und Daniel Hammel (78., 81.) machten alles klar. FCK-II-Coach Konrad Fünfstück war erleichtert: „Für meine Mannschaft war der Sieg sehr wichtig. Wir hatten bisher in allen Partien einen hohen Aufwand, aber wenig Ertrag. Ich habe der Mannschaft gesagt, wir müssen konsequent weiterarbeiten, dann werden wir belohnt.“

1. FC Kaiserslautern: Marius Müller - Rizzuto, Tasky, Mockenhaupt (56. Schindele), Zimmer - Pinheiro, Mario Müller, Lensch (74. Hammel), Pokar - Dorow (51. Dadachev), Jacob

SC Pfullendorf: Demmer - Straub, Sautter, Narr (51. Arnold), Weller - Frick, Kehl-Gomez - Werne (59. Witt), Hörtkorn, Ozorio - Battaglia (64. Gruler)

Tore: 1:0 Dorow (4.), 2:0 Dorow (33.), 3:0 Pinheiro (38.), 4:0 Dorow (50.), 5:0 Dadachev (65.), 6:0 Hammel (78.), 7:0 Hammel (81.) - Gelbe Karte: - Frick - Beste Spieler: Zimmer, Pokar, Dorow, Jacob - Zuschauer: 95 - Schiedsrichter: Günsch (Battenberg).

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Ludwigshafener Rundschau

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1. FC Kaiserslautern II feiert mit 7:0-Sieg über Pfullendorf seinen ersten Erfolg in der Regionalligasaison

Von Maria Huber

Der Knoten ist geplatzt. Nach drei Auswärtsunentschieden und einer Heimniederlage zum Auftakt lief das Regionalligateam des 1. FC Kaiserslautern zum ersten Mal wieder im Fritz-Walter-Stadion auf und gewann 7:0.

„Die letzten drei, vier Wochen hatten wir nicht das Glück. Wir haben immer weitergearbeitet, im Training Gas gegeben, im Kollektiv sehr gut gearbeitet, aber die Effektivität hat gefehlt“, berichtet Jan-Lucas Dorow, der seinem Team am Samstag drei Tore bescherte. Strahlend stand er im Kabinengang. Gerade hatte sein Team auf dem Rasen getanzt. „Wir machen das immer bei einem Sieg. Niklas Tasky ist in der Mitte, und wir singen Amateure, Lautrer Amateure. Wir machen das immer, wenn wir drei Punkte holen.

Wir haben uns seit vier Wochen drauf gefreut.“Kapitän Mario Pokar steht daneben und grinst zufrieden. „Heute haben wir gut gespielt“, findet er. „Es war ein gutes Gefühl.“ Er warnt aber vor zu viel Euphorie. „Man darf das nicht überbewerten. Wir spielen am Dienstag wieder in Koblenz. Wir haben zweimal verloren gegen die. Da müssen wir noch eine Schippe drauflegen. Das Spiel wird wesentlich schwerer als das heute.“

Das prophezeit auch sein Trainer Konrad Fünfstück, der die TuS am Freitagabend in Trier beobachtet hat, wo sie 0:2 verloren hat. „Sie haben sich deutlich unter Wert geschlagen“, ist er überzeugt und kündigt für das Spiel am Dienstag in Koblenz an: „Sie wird uns alles abverlangen. Wir haben dort letztes Jahr zu Recht verloren.“

Doch im Moment ist noch ein bisschen Feiern und Genießen angesagt. Und Freude auskosten über das, was geklappt hat. „Wir sind heute verprügelt worden“, erklärt ein bedröppelter SC-Trainer nach dem Spiel. Adnan Sijaric findet, dass der FCK seinem Team in allen Belangen überlegen war. Er schickt ein Kompliment an den Gegner: „Er hat uns auseinandergespielt.“

Fünfstück sieht das frühe Tor als entscheidenden Punkt. „Damit haben wir Pfullendorf geknackt. In der letzten Saison ist uns das nicht gelungen.“ Jan-Lucas Dorow hatte einen vom Torwart abgeklatschten Schuss Christian Lenschs zum 1:0 genutzt (4.), in der 33. Minute erneut getroffen und in der 50. nach einem Treffer von Ricky Pinheiro auf 4:0 erhöht. Rufat Dadachev (65.) und Daniel Hammel (78., 81.) legten nach.

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Auch Jean Zimmer, der inzwischen zum Profiteam gehört, hatte seinen Anteil am Sieg. Er half als linker Außenverteidiger aus, auch wenn er lieber über rechts spielt. „Letzte Saison habe ich auch links gespielt, und ich habe gesagt, ich kann sowohl rechts als auch links“, sagt er. Dass er die Woche über bei der Ersten trainiert und jetzt dazugestoßen ist, stört ihn nicht. „Wir haben unter der Woche auch Kontakt per Handy. Man verliert sich nicht. Ich versuche da oben aber auch hier, alles zu geben.“

Dass er alles gegeben hatte, war ihm anzusehen. Im Zweikampf war sein Trikot gerissen, sein Arm war mit roten Striemen überzogen. Zimmer nahm es locker, lief in die Kabine, holte sich ein neues Trikot, und weiter ging’s.

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Pfälzische Volkszeitung

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1. FC Kaiserslautern II siegt in Koblenz 2:1

Der 1. FC Kaiserslautern II gewann gestern Abend das Spiel in der Regionalliga Südwest bei TuS Koblenz 2:1 (1:1). Die Siegesserie wurde fortgesetzt.

Schweigen im Stadion Oberwerth. FCK-Kapitän Mario Pokar läuft an, hebt einen Freistoß aus 20 Metern über die Mauer: Tor, es steht 1:1. Die Partie TuS Koblenz gegen 1. FC Kaiserslautern II ist wieder offen. In der zweiten Hälfte ging es rauf und runter. Mal brannte es im einen Strafraum, dann im anderen. Das Tempo war hoch, Torhüter Marius Müller Müller rettete, Calogero Rizzuto klärte auf der Linie. Pokar, Jan-Lucas Dorow, Christian Lensch versuchten es im Spiel nach vorn.TuS-Ass

Jerome Assauer, der vergangene Saison sechsmal gegen den FCK traf, kam diesmal nicht zum Zug. Dafür war Pokar der Held. Er sorgte für den 2:1-Sieg (82.).Vorher hatten sich beide Seiten bemüht, schöne Spielzüge gezeigt, bis die Gegner störten oder die Pässe nicht genau genug waren. Profi Jean Zimmer wirbelte hinten und rettete immer wieder, auch Keeper Marius Müller musste schon da eingreifen, beispielsweise als Patrick Stumpf köpfte (18.).

Das 1:0 gelang der TuS früh. Lahn flankte auf Anel Dzaka, der köpfte zur Führung (14.). Sie hielt nicht lange ...

So spielten sie

TuS Koblenz: Paucken - Bartsch, Softic, Haben, Gentner - Stumpf, Göderz, Hadzic (83. Köppen), Lahn (58. Duchscherer) - Assauer (64. Ferfelis), Dzaka

1. FC Kaiserslautern II: Marius Müller - Rizzuto (58. Bach), Tasky, Sonnenberger, Zimmer - Lensch, Pinheiro, Pokar, Mario Müller (33. Simon) - Jacob, Dorow (79. Hammel)

Tore: 1:0 Dzaka (14.), 1:1 Pokar (35.), 1:2 Pokar (82.) Gelbe Karten: Haben, Hadzic, Duchscherer, Dzaka - Lensch, Zimmer, Marius Müller

Beste Spieler: Dzaka, Lahn, Stumpf - Zimmer, Pokar - Zuschauer: 1730 - Schiedsrichterin: Rafalski (Bad Zwesten)

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