Rheinpfalz-News rund um die U23

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Der 1. FC Kaiserslautern II hat in der Regionalliga West den zweiten Auswärts-Sieg in Folge in letzter Minute verpasst. In einer Nachholpartie vom 23. Spieltag trennten sich die Roten Teufel 1:1 (1:0) vom Tabellendritten VfL Bochum II. Zwar hatte es für den FCK mal wieder „geklingert" - in der 23. Minute erzielte Mario Klinger mit seinem achten Saisontreffer die Lauterer Führung. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit sicherte Mirkan Aydin (90./+3) seiner Mannschaft einen späten Punktgewinn.

„Nach dem Führungstreffer hat meine Mannschaft kompakt agiert und nur wenig zugelassen. Umso ärgerlicher war das Gegentor in der Nachspielzeit", sagte FCK-Trainer Alois Schwartz.

Marc Rzatkowski hatte die erste Chance, konnte aber Kevin Trapp nicht überwinden (8.). Auf der anderen Seite reagierte VfL-Torhüter Andreas Luthe bei einem Kopfball von Sascha Kotysch aus kurzer Entfernung glänzend. Danach passierte in beiden Strafräumen nicht mehr viel. Bis zur 37. Minute: Nach einem Freistoß des bärenstarken Jonas Marz schaltete Mario Klinger am schnellsten und erzielte aus dem Gewühl heraus das 1:0. Bochum drängte auf den Ausgleich. Doch ein 25-Meter-Freistoß von Marc Zech (41.) sowie ein Kopfball von Mirkan Aydin (43.) stellten den gut aufgelegten Trapp vor keine großen Probleme.

Bochum schien überlegen, ohne jedoch gefährlich vor das FCK-Tor zu kommen. Ab der 80. Minute warf der VfL alles nach vorne. Und wurde belohnt. Aus dem Gewühl heraus markierte Aydin das 1:1.

VfL Bochum II: Luthe - Kalina, Mengert (46. Eilers), Hrustic, Pellkowski - Duah, Zech, Rzatkowski, Labiadh (73. Hibbeln) - Aydin, Semlits (46. Zavarise)

1. FC Kaiserslautern II: Trapp - Olbrich, Kotysch, Abel, Correia - Marz, Stulin (73. Herchenhan), Klinger, Saiti (53. Geiger), Becker - Wooten (90.+1 Dautaj)

Tore: 0:1 Klinger (37.), 1:1 Aydin (90.+3) - Gelbe Karten: Hibbeln, Kalina - Herchenhan, Kotysch, Marz, Olbrich - Beste Spieler: Kalina, Aydin - Trapp, Marz, Klinger - Zuschauer: 250 - Schiedsrichter: Weickenmeier (Mülheim).

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Weinstraße
Ausgabe: Nr.76

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FCK-Nachwuchskoordinator Lelle rechnet mit Wechsel des 23-jährigen Mittelfeldspielers

Müde und auch ein wenig enttäuscht kehrte die U23-Reserve des 1. FC Kaiserslautern vom Nachholspiel in der Regionalliga West beim VfL Bochum II zurück. In der letzten Minute der Nachspielzeit hatten die Roten Teufel beim Tabellendritten das Tor zum 1:1 (1:0)-Endstand kassiert.

Die Führung durch Mario Klinger (37.) glich Bochums Mirkan Aydin in der Nachsspielzeit noch aus (90. +3). „Ich bin der Meinung, dass die Spielzeit schon ein wenig drüber war. Aber eine Partie ist halt erst gelaufen, wenn der Schiedsrichter abpfeift", bemühte FCK-Nachwuchskoordinator Frank Lelle eine alte Fußball-Weisheit.

Der Blick der Pfälzer richtet sich aber bereits wieder nach vorn. Zum Abschluss kräftezehrender „englischer Wochen" empfängt die Mannschaft von Trainer Alois Schwarz am Sonntag (14 Uhr) Tabellenführer 1. FC Saarbrücken. Im Hinspiel bei den Saarländern hatte die Schwartz-Elf den Gastgebern eine empfindliche 0:3-Niederlage zugefügt. Alper Akcam, Enis Saiti und Ricky Pinheiro hatten für die zweithöchste Saison-Niederlage des Aufstiegsanwärters gesorgt. „Die haben mit uns noch eine Rechnung offen", meint Lelle. „Saarbrücken wird uns alles abverlangen. Für unsere junge Mannschaft ist das ein sehr interessanter Vergleich. Leider spielen wir zeitgleich mit unseren Profis. Ich hoffe dennoch auf eine ordentliche Kulisse."

Trainer Schwartz kann gegen den FCS erstmals wieder auf Kapitän Torsten Reuter zurückgreifen, der nach seinem Platzverweis in Leverkusen (0:1) vom DFB-Sportgericht für drei Meisterschaftsspiele gesperrt worden war. Er fehlte gegen Lotte (1:2), bei Schalke 04 II (3:2) und bei Bochum II (1:1).

Auf der Torhüter-Position könnte auch gegen den Spitzenreiter das Wechselspiel fortgesetzt werden. Schließlich war auf Marco Knaller bei seinen letzten Einsätzen Verlass. Aber auch Kevin Trapp, nach langwieriger Handverletzung wieder fit, zeigte in Bochum eine sehr gute Leistung. „Das ist ein Luxus-Problem", erklärt Lelle. „Im Moment wechseln wir im Tor regelmäßig durch, um beiden Schlussmännern Spielpraxis zu geben."

Glänzend in Form ist auch Mario Klinger, der drei seiner acht Saisontore in den vergangenen beiden Begegnungen erzielt hat. Vor dem Bochum-Spiel hatte der 23-jährige Mittelfeldspieler bei Schalke II doppelt getroffen. Ob der torgefährliche Mittelfeld-Motor auch in der kommenden Spielzeit für den FCK auflaufen wird, ist unterdessen sehr unwahrscheinlich. „Wir haben noch keine Gespräche geführt. Aber ich gehe davon aus, dass Mario uns verlassen und eine neue Herausforderung suchen wird", glaubt Lelle. „Schließlich hat er bei uns den angestrebten Sprung in die erste Mannschaft nicht geschafft."

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.77

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U23 des FCK gastiert heute ohne Saiti, Marz und Correia beim SC Verl

Heute Mittag (14 Uhr) kommt es in der Fußball-Regionalliga West zum Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn. Die U23 des 1. FC Kaiserslautern gastiert beim SC Verl.

Im Duell Achter gegen Neunter dürfte das Lauterer Perspektivteam nicht zuletzt durch das Hinspiel vor den Bielefelder Vorstädtern gewarnt sein. Im Oktober nahmen die Ostwestfalen einen Punkt vom Betzenberg mit nach Hause. Dabei führte die Mannschaft von Trainer Raimund Bertels zur Pause bereits mit 2:0. Steven Zellner und Enis Saiti retteten mit ihren Treffern dem FCK beim 2:2 noch einen Zähler.

Ensi Saiti wird heute Mittag im Stadion an der Poststraße den Lauterern erneut fehlen. Der 20-jährige Mazedonier, der 2004 vom Lauterer Erbsenberg zu den Roten Teufeln wechselte, laboriert weiter an einer Oberschenkelverletzung und muss wie schon im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken passen. Da Abräumer Jonas Marz und Kapitän Marcel Correia wegen der fünften Gelben Karte gesperrt sind, ist Trainer Alois Schwartz gezwungen, die Mannschaft umzubauen. „Wir haben einen ausgeglichenen, dichten Kader, das merkt man jedesmal am hohen Trainingsniveau", ist Schwartz überzeugt, Alternativen in der Hinterhand zu haben. „Die Spieler, die reinkommen, haben die Chance sich zu präsentieren", sagt Schwartz. Alper Akcam, der wegen Erkrankung in Bochum und gegen den 1. FC Saarbrücken fehlte, wird wohl im rechten Mittelfeld auflaufen. Torsten Reuter dürfte die Marz-Rolle vor der Abwehr übernehmen. Vorne dürfte der lange verletzte Steven Zellner sein Comeback in der Startelf geben.

Verl ist seit fünf Spielen ungeschlagen. Gegen Waldhof Mannheim, Eintracht Trier und den FSV Mainz 05 II spielten die Ostwestfalen jeweils unentschieden. In den Duellen mit dem VfL Bochum II (1:0) und Borussia Mönchengladbach II (2:1) erkämpfte der Tabellenneunte zwei wichtige Dreier. Bemerkenswert ist die Heimstärke: Verl holte von seinen 36 Punkten 28 zu Hause, ist hinter dem 1. FC Saarbrücken die zweitstärkste Heimelf der Regionalliga West.

Nach den harten englischen Wochen konnte das junge Lauterer Team diese Woche etwas Kraft für den Saisonendspurt tanken. Schwartz erwartet einen robusten Gegner: „Verl hat eine gewachsene, erfahrene und körperlich starke Mannschaft. Wir müssen wie gegen alle Gegner in dieser total ausgeglichenen Liga hundert Prozent abrufen, um erfolgreich zu sein."

Dass seine Mannschaft mit allen mithalten kann, hat sie in den vergangenen Duellen mit den Spitzenteams der Liga gezeigt. Beim Tabellendritten VfL Bochum II kassierten die Lauterer erst in der dritten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich. Gegen den Tabellenzweiten, die Sportfreunde Lotte, führte die Schwartz-Truppe bis weit in die zweite Hälfte, wurde erst durch ein spätes Tor bezwungen. „Und auch Tabellenführer 1. FC Saarbrücken hatten wir schon in den Knien", bemerkt Trainer Schwartz. Was fehlte, war die letzte Konsequenz vor dem Tor. Deshalb fordert Schwartz vor dem heutigen Spiel: „Wir müssen vorne effektiver werden!"

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.83

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Regionalliga-Mannschaft des FCK kann sich morgen absichern

Nach dem überzeugenden 3:0-Auswärtssieg beim Tabellennachbarn SC Verl kann der 1. FC Kaiserslautern II im morgigen Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf II die 40 Punkte voll machen (14 Uhr, Fritz-Walter-Stadion). Sechs Spieltage vor dem Rundenende in der Fußball-Regionalliga West wäre damit ein wichtiges Etappenziel erreicht.

„Wir wollen die 40-Punkte-Marke schnell erreichen, um uns nach unten abzusichern", betont FCK-Trainer Alois Schwartz. 39 Punkte hat das Lauterer Perspektivteam bereits auf seinem Konto. Schon mit einem Remis hätte der FCK II die magische Marke also erreicht und sich damit aller Abstiegssorgen entledigt. Aber wie schon beim 3:1 im Hinspiel am Flinger Broich soll auch im Rückspiel ein Sieg her. Dabei muss Schwartz auf jeden Fall Steven Zellner (Knie verdreht) ersetzen, außerdem fehlt sein bester Torschütze: Der offensive Mittelfeldspieler Mario Klinger ist nach seiner Roten Karte für zwei Spiele zum Zuschauen verdonnert.

Alois Schwartz ist aber überzeugt, sowohl den Ausfall Klingers wie auch das Fehlen von Alain Stulin (fünfte Gelbe Karte) kompensieren zu können. Denn beim souveränen Auswärtssieg in Verl fehlten mit Enis Saiti, Jonas Marz und Marcel Correia auch drei Stammspieler. Die Leute aus dem zweiten Glied, die ihre Chance erhielten, machten ihre Sache so gut, dass sie morgen wieder in der Anfangsformation auftauchen könnten. „Dima Nazarov hat ein Tor gemacht, Danny Galm zwei Tore vorbereitet. Und auch Alper Akcam hat nach seiner Erkrankung stark gespielt", lobt Schwartz, der auch in der Defensive Alternativen in der Hinterhand hat. Auf jeden Fall kehren die zuletzt wegen der fünften Gelben Karte gesperrten Jonas Marz und Kapitän Marcel Correia in den Kader zurück. Enis Saiti dagegen dürfte diesmal noch ausfallen.

Wie hoch der Auswärtssieg in Verl einzuschätzen ist, macht das Ergebnis eines Nachholspiels vom Dienstag deutlich: Die Ostwestfalen gewannen beim Tabellenzweiten Lotte (3:2). Ein weiterer Beweis, dass in der Regionalliga jeder wirklich jeden schlagen kann. Das FCK-Team zeigte in Verl wieder das, was es schon die ganze Saison auszeichnet: Zum elften Mal stand hinten die Null. „Die Mannschaft hat erneut ihre Stärken gezeigt: Willen und Defensivstärke. Vor allem Sascha Kotysch und Mathias Abel haben im zweiten Abschnitt im Luftkampf alles weggeräumt", lobt Schwartz. Zudem habe die Mannschaft erneut große Disziplin an den Tag gelegt. Eine Eigenschaft, die laut Schwartz „die Mannschaft in der gesamten Saison auszeichnet".

Morgen erwartet der Lauterer Coach auf jeden Fall einen spielstarken Gegner: „Wie alle zweiten Mannschaften der Bundesligisten hat auch Düsseldorf eine technisch starke Truppe, die gepflegten Fußball spielt." Und wie alle Reserveteams schätzt Schwartz auch die Fortuna als unberechenbar ein. Es komme eben auch darauf an, wer von oben herunterkomme. Im FCK-Tor wird morgen wie schon gegen den 1. FC Saarbrücken und in Verl Kevin Trapp weiter Spielpraxis sammeln.

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.89

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FCK II spielt gegen Fortunas Reserve 2:2

Die U23 des 1. FC Kaiserslautern braucht sich in der Fußball-Regionalliga West keine Sorgen mehr um den Klassenerhalt zu machen. 40 Punkte hat das Perspektivteam der Roten Teufel jetzt auf seinem Konto. Dazu reichte gegen Fortuna Düsseldorf II gestern ein 2:2 (1:1).

„Wir hatten uns viel vorgenommen, wurden dann aber gleich kalt erwischt", haderte FCK-Trainer Alois Schwartz. Denn mit ihrer ersten Offensivaktion gingen die Gäste in Führung. Die FCK-Deckung war noch unsortiert, als der Ball nach einem Einwurf zum freistehenden Erhan Zent kam und dieser Kevin Trapp im FCK-Tor keine Chance ließ.

Die jungen Lauterer erholten sich schnell von dem Nackenschlag und erspielten sich ein Übergewicht. Trotzdem hatte der FCK noch einmal eine Schrecksekunde zu überstehen. Mit dem zweiten Standard wären die Gäste fast zum 0:2 gekommen. Doch Innenverteidiger Robert Palikuca köpfte eine Freistoßflanke nur ans Quergebälk - Fortuna sei Dank! Sascha Kotysch, der mit Mathias Abel die Innenverteidigung bildete, hatte nach einem Marz-Freistoß Pech, dass Palikuca seinen Schuss noch von der Linie spitzelte.

Kotyschs Topchance bildete den Auftakt zu einer FCK-Drangphase mit Möglichkeiten fast im Minutentakt. Noch vor der Pause wurden die Lauterer belohnt: Dima Nazarov, der an den meisten Offensivaktionen beteiligt war, wurde nach einer feinen Einzelleistung im Strafraum gefoult. Alper Akcam verwandelte den fälligen Foul-Elfmeter zum längst überfälligen Ausgleich.

Nach der Pause drückte Lautern weiter. Lukas Olbrich bediente Torsten Reuter mit einer Maßflanke. Der 27-Jährige markierte mit einem platzierten Kopfball das 2:1 (47.). Hätte Nazarov seine Chance zum 3:1 genutzt (52.) - die Partie wäre wohl gelaufen gewesen. So aber beschränkte sich der FCK auf Ergebnisverwaltung, ließ Düsseldorf zu viel Platz. Platz, den die Fortuna nutzte. Marco Königs traf zum verdienten 2:2 (76).

So Spielten Sie

1. FC Kaiserslautern II: Trapp - Olbrich, Abel, Kotysch, Correia - Marz - Akcam, Reuter, Saiti (80. Geiger) - Nazarov - Wooten

Fortuna Düsseldorf II: Schulze Niehues (32. Nettekoven) - van den Bergh, Haas, Palikuca, Löber - Dauser, Abelski (90. Altenbeck), Michalsky, Zent - Königs, Ari (73. Turhan)

Tore: 0:1 Zent (4.), 1:1 Akcam (45., Foulelfmeter), 2:1 Reuter (47.), 2:2 Königs (76.) - Gelbe Karten: Marz - van den Bergh, Palikuca - Beste Spieler: Kotysch, Nazarov - Dauser, Palikuca - Schiedsrichter: Münch (Rielasingen).

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau

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Die U23 des 1. FC Kaiserslautern verlor ihr Regionalliga-Heimspiel gegen den 1. FC Köln II 2:5 (2:3). Trotz 40 Zählern und Tabellenplatz neun ist der Klassenverbleib nicht in trockenen Tüchern. Momentan beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsplatz sechs Punkte. Aber Schalke II, Düsseldorf II und Leverkusen II laufen heute auf.

Ein verschossener Foul-Elfmeter von Alper Akcam (12.) leitete das Debakel ein. „Das Spiel gegen den Ball war bei uns heute eine Katastrophe", erklärte FCK-Trainer Alois Schwartz. In 30 vorausgegangen Partien nahm seine Elf nie mehr als zwei Gegentore hin.

Beim dritten Kölner Treffer schlug Schlussmann Kevin Trapp den Ball nicht ins Aus. Dick traf daraufhin fast von der Mittellinie ins leere Tor. Vorher hatte Mario Klinger das 0:1 ausgeglichen. Auch Akcams 2:3 bereitete er sehenswert vor.

Nach der Pause bestraften die spielstarken Kölner konsequent die Nachlässigkeiten. Beim 2:4 düpierte Mahmut Temür zwei Nachwuchsteufel und zirkelte den Ball ins lange Eck. „Wir sollten jetzt gegen Worms, Elversberg und Trier schnell einen Dreier einfahren", kündigte Coach Schwartz an.

1. FC Kaiserslautern II: Trapp - Olbrich (60. Becker), Kotysch, Correia, Stulin - Akcam (76. Geiger), Marz, Reuter (60. Nazarov), Saiti - Klinger - Wooten

1. FC Köln II: Müller - Dick, Schwellenbach, Niedrig, Wernscheid - Kraus (81. Somuah), Bisanovic, Bahcecioglu - Temür (84. Bouallal) - Vunguidica (76. Clemens), Terodde

Tore: 0:1 Schwellenbach (14.), 1:1 Klinger (19.), 1:2 Dick (21.), 1:3 Dick (28.), 2:3 Akcam (40.), 2:4 Temür (55.), 2:5 Terodde (68.) - Gelbe Karten: Olbrich, Reuter - Niedrig - Beste Spieler: Stulin, Klinger - Dick, Temür, Terodde - Zuschauer: 220 - Schiedsrichter: Waschitzki (Essen).

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http://Quelle : Die Rheinpfalz

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Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern hat eine gute Saison hinter sich

Von Uwe Wenzel

14 Siege, 7 Unentschieden, 13 Niederlagen (49 Punkte, 43:37 Tore): Die Bilanz des 1. FC Kaiserslautern II in der zurückliegenden Saison der Fußball-Regionalliga West liest sich positiv. In der Endabrechnung belegte die mit einem Durchschnittsalter von 21,17 Jahren jüngste Mannschaft der Liga den respektablen achten Rang. Eine Platzierung, die wegen der hohen Fluktuation nach der Fastaufstiegssaison 08/09 nicht zu erwarten war.

„Wir sind mit dem achten Platz hochzufrieden, 49 Punkte sind eine sehr ordentliche Ausbeute", stellt Frank Lelle, der Leiter des FCK-Nachwuchsleistungszentrums, der Mannschaft und Trainer Alois Schwartz ein gutes Zeugnis aus. Die Abgänge der Leistungsträger mussten kompensiert und 17 Neulinge integriert werden. Keine leichte Aufgabe. Aber es gelang Schwartz und Co-Trainer Marco Grimm erneut, aus dem Personalpuzzle einer Bundesliga-Reserve eine homogene Einheit zu formen.

„Wir hatten zu Beginn Probleme, die neuformierte Mannschaft musste sich erst finden", erklärt Lelle die Leistungsschwankungen in der Anfangsphase. Zwar gelang dem FCK II nach der Startniederlage in Essen im ersten Heimspiel gegen die hochgehandelten Münsteraner gleich der erste Heimsieg. Danach glich die Hinrunde aber einer Achterbahnfahrt. Einzige Konstante: Die Mannschaft zeigte regelmäßig ihre zwei Gesichter - zu Hause passiv, ängstlich und ohne Durchschlagskraft, auswärts dagegen selbstbewusst, aggressiv und zielstrebig. Die Lauterer traten trotz ihrer vier Auswärtssiege in Folge in der Tabelle auf der Stelle. Aber sieben Punkte aus den letzten drei Spielen vor der Winterpause katapultierten den FCK dann in höhere Gefilde. Nach dem glücklichen 1:0-Heimsieg gegen Essen stand Lautern sogar auf Platz drei und überwinterte in Sichtweite zur Spitzengruppe.

Neben der Konterstärke auf fremden Plätzen zeigte die Elf auch häufig ihre Klasse bei Standards. Vor allem Linksfuß Enis Saiti erwies sich als Meister des ruhendes Balls. Dazu spielte Debütant Steven Zellner, der noch für die U19 spielberechtigt war, eine starke und vor allem konstante Hinrunde, die er mit dem Siegtreffer gegen Essen krönte. Basis für den Erfolg war jedoch die kompakte Defensive. Besonders die Innenverteidigung stand sicher. Egal in welcher Zusammensetzung, auf die Abwehr war Verlass. Torsten Reuter, der Kopf der Mannschaft, stabilisierte das Mittelfeld. Wenn Not am Mann war, half der 27-Jährige auch in der Innenverteidigung aus. Rückkehrer Jonas Marz avancierte vom Ergänzungsspieler zur festen Größe als Abräumer vor der Abwehr. Und auf der linken Seite spielte der junge Alan Stulin eine konstante Saison, bestach durch seine Abgeklärtheit.

Die Defensivstärke und Kompaktheit kam auch in der Rückrunde besonders auswärts zum Tragen. Keine Mannschaft musste in der Fremde so wenig Gegentore (15) hinnehmen. Die U23 des FCK war nach dem Meister 1. FC Saarbrücken die zweitstärkste Auswärtself. Die von den Profis abgestellten Sascha Kotysch, Manuel Hornig und Mathias Abel gliederten sich nahtlos ins Gefüge ein. Nach der Winterpause kassierten die Lauterer zwar 22 Gegentore (sieben mehr als in der Hinrunde). Dafür erzielten sie auch fünf Treffer mehr (24). Ein bemerkenswerter Aspekt und Indiz für die Charakterstärke und Disziplin: Lediglich einmal musste das Lauterer Perspektivteam mehr als zwei Gegentore in einer Begegnung hinnehmen. In Abstiegsgefahr schwebte der FCK II eigentlich nie wirklich. Wenn es eng wurde, zeigte die junge Elf Charakter. Wenn sie nach Rückschlägen gefordert war, bewies sie trotz ihrer Jugend mentale Stärke.

„Wir haben eine konstante Runde gespielt und unser Ziel erreicht", zeigt sich Alois Schwartz zufrieden. Doch nicht nur hinsichtlich des sportlichen Erfolgs wurde die zweite Mannschaft ihrer Aufgabe gerecht. Auch der Förderung und Weiterentwicklung des Nachwuchses konnte gedient werden. „Nach Correia, Pinheiro und Akcam im letzten Jahr können wir jetzt Alan Stulin zu den Profis hochschicken", freut sich Schwartz. Daneben erhielt auch Torhüter Marco Knaller einen Profivertrag. Der junge Österreicher packte die Chance nach Kevin Trapps Verletzungsproblemen beim Schopf.

Fehlen wird Schwartz in der neuen Spielzeit sein mit zehn Treffern erfolgreichster Torschütze: Mario Klinger wechselt nach Oberhausen. Das Vakuum im Sturm soll dann der erfahrene Fait Florian Banser ausfüllen. Der 28-Jährige kommt von Eintracht Braunschweig und bringt die Erfahrung von 53 Drittliga-Einsätzen mit. Aber auch der 20-jährige Andrew Wooten deutete gegen Saisonende sein Potenzial deutlich an.

Bisher neun Abgängen (zehn mit dem in die Türkei wechselnden Profi Alper Akcam, der 30 Saisonspiele für den FCK II absolvierte) stehen sieben Neuverpflichtungen gegenüber: Bastian Becker (Jahrgang 1979, Torwart, von Jahn Regensburg), Fait Florian Banser (1982, Stürmer, Eintracht Braunschweig), Michael Reith (1988, offensives Mittelfeld, Waldhof Mannheim), Hendrick Zuck (1990, offensives Mittelfeld, Borussia Neunkirchen), Giuliano Modica (1991, Innenverteidiger, Kickers Offenbach), Mathias Tillschneider (1991, Allrounder, SV Horchheim) und Patrick Freyer (1988, Stürmer, FK Pirmasens), wobei sich bei ihm FKP und FCK noch nicht endgültig über die Ablösemodalitäten einig geworden sind. Dazu stoßen mit Benjamin Himmel, Denis Linsmayer und Marco Gietzen drei Talente aus der U19 zum Kader. Danny Galm, Lukas Olbrich, David Salfeld, Alexander Reith, Vllaznim Dautaj, Daniel Geiger, Timo Trefzger, Mario Klinger und Christoph Buchner werden den Verein verlassen.

FCK-Torschützen der Saison 2009/10: Mario Klinger (10), Alper Akcam (9), Enis Saiti (6), Andrew Wooten (3), Steven Zellner, Steven (3), Mathias Abel (2), Christoph Buchner (2), Dima Nazarov (2), Ricky Pinheiro (2), Torsten Reuter (2), Vllaznim Dautaj (1)

FCK-II-Saison 2009/10

Hinrunde

Rot-Weiß Essen - FCK II 2:0

FCK II - Preußen Münster 1:0

Sportfreunde Lotte - FCK II 2:0

FCK II - Bor. M"gladbach II 0:2

Waldh. Mannheim - FCK II 0:2

FCK II - VfL Bochum II 0:0

FSV Mainz 05 II - FCK II 0:1

FCK II - Bay. Leverkusen II 0:0

FCK II - FC Schalke 04 II 0:2

1. FC Saarbrücken - FCK II 0:3

FCK II - SC Verl 2:2

Fort. Düsseldorf II - FCK II 1:3

FCK II - Bonner SC 0:2

1. FC Köln II - FCK II 1:0

FCK II - Wormatia Worms 0:0

SV Elversberg - FCK II 0:4

FCK II - Eintracht Trier 3:1

Rückrunde

FCK II - Rot-Weiß Essen 1:0

Preußen Münster - FCK II 2:1

FCK II - Sportfreunde Lotte 1:2

Bor. M"gladbach II - FCK II 0:1

FCK II - Waldh. Mannheim 1:0

VfL Bochum II - FCK II 1:1

FCK II - FSV Mainz 05 II 1:1

Bay. Leverkusen II - FCK II 1:0

FC Schalke 04 II - FCK II 2:3

FCK II - 1. FC Saarbrücken 0:2

SC Verl - FCK II 0:3

FCK II - Fort. Düsseldorf II 2:2

Bonner SC - FCK II 1:0

FCK II - 1. FC Köln II 2:5

Wormatia Worms - FCK II 1:3

FCK II - SV Elversberg 2:1

Eintracht Trier - FCK II 0:3

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung

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Zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern schießt im Benefiz-Kick gegen den SV Bann 17 Tore - Neun Treffer durch Wooten und Stumpf

Wie viele Tore kann man in einem Fußballspiel schießen? Es schien so, als wollte die junge Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern II am vergangenen Freitag in der Benefizpartie beim SV Bann eine Antwort auf diese Frage geben. Am Ende gewann sie mit einem die gewöhnliche Fußballarithmetik weit übersteigenden Ergebnis, mit 17:0 (8:0).

Bei den Verlierern löste diese Klatsche kaum Verdruss aus. Denn sie hatten diesen ungleichen Kampf gegen den fünf Klassen höher spielenden Gegner um einer guten Sache willen ausgetragen: Die Einnahmen der Partie kamen der „Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland" zugute. Und der Benefizaspekt war natürlich auch für das Regionalligateam des 1. FCK ein guter Grund gewesen, an diesem heißen Sommerabend im Bärenloch in Bann anzutreten. „Wir helfen gerne in der Region", bemerkte der Trainer des FCK-Teams II, Alois Schwartz, nach dem von seinen Schützlingen von der ersten bis zur letzten Minute temporeich und engagiert geführten Spiel.

Zwar war es ein Freundschaftskick, zudem aber auch ein Test für die kleinen „Roten Teufel", die mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison stecken, die sie am 7. August mit der Heimpartie gegen Eintracht Trier eröffnen. Deshalb schonten sie sich nicht und boten den über 100 Zuschauern ein Schützenfest. Vom Auftritt seines Teams gegen die in der Bezirksklasse spielenden Bännjer zeigte sich Coach Schwartz angetan und stellte fest, dass in der Vorbereitung offensichtlich gut gearbeitet worden sei. Positive Auswirkungen auf sein Team erwartet der 43-Jährige vom Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bundesliga. Dadurch sei die „Zweite" noch attraktiver für junge Spieler geworden, die sich für höhere Aufgaben empfehlen wollen.

Zu dieser jungen Garde gehört Benjamin Himmel, der sich mit einem Treffer in die lange Torschützenliste eintragen konnte. In der 37. Minute baute der drahtige Mittelfeldspieler mit einem Distanzschuss die Führung auf 5:0 aus. „Es geht um die Plätze", nannte er als Grund, warum er und seine Teamkollegen sich gegen den unterklassigen Kontrahenten derart ins Zeug gelegt hatten. Der 19-Jährige zählte am Freitag zu den vier FCK-II-Feldspielern, welche die Partie von Anfang bis Ende durchspielten. Ein weiteres Mitglied dieses Quartetts war der die Kapitänsbinde tragende Innenverteidiger Fabian Herchenhahn, an dessen Seite in der ersten Hälfte Denis Linsmayer spielte.

Die beiden, in ihrer eigentlichen Funktion kaum geforderten Defensivakteure setzten sich nach knapp einer Viertelstunde bei einer Standardsituation im gegnerischen Strafraum in Szene. Herchenhahn spielte zu Linsmayer, und dieser traf aus kurzer Distanz zum 3:0. Zudem konnten die beiden Stürmer Patrick Stumpf und Andrew Wooten 90 Minuten auf Torjagd gehen, was sie denn auch ausgiebig taten. So ließ es Wooten gegen Ende der ersten Hälfte krachen, als er mit einem Hattrick für das 6:0, 7:0 und 8:0 sorgte (38., 40., 45. Minute). Im zweiten Spielabschnitt gelang ihm nur noch ein Tor. Sein Sturmpartner Stumpf brachte es auf fünf Treffer, zwei in der ersten und drei in der zweiten Halbzeit, und war damit der erfolgreichste Schütze. Dreimal traf der eingewechselte Neuzugang vom FK Pirmasens, Patrick Freyer.

Gnadenlos hatte der FCK II die Fehler der Amateure bestraft. Dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel, verdankten die Bännjer ihrem Keeper Simon Germann, der mit bravourösen Paraden Schlimmeres verhinderte. „Uns wurden heute die Grenzen aufgezeigt", so SVB-Spieler Felix Burkhard. (pkn)

SO SPIELTEN SIE

SV Bann: Germann - Barth - Becker, Mees, Kress, Kessler, Hoffmann, Semmet - Burkhard, Korfmann, Wolf

1. FCK II: Bastian Becker - Hammann (46. Tilschneider), Herchenhahn, Linsmayer (46. Modica), Gietzen (46. Hartmann) - Reith (46. Freyer), Himmel, Boris Becker (46. Klement), Saiti (27. Hartmann) - Wooten, Stumpf

Tore: 0:1 Reith (3.), 0:2 Stumpf (6.), 0:3 Lismayer (14.), 0:4 Stumpf (21.), 0:5 Himmel (37.), 0:6 Wooten (38.), 0:7 Wooten (40.), 0:8 Wooten (45.), 0:9 Klement (47.), 0:10 Stumpf (53.), 0:11 Freyer (62.), 0:12 Freyer (69.), 0:13 Stumpf (84.), 0:14 Stumpf (85.), 0:15 Klement (87.), 0:16 Freyer (88.), 0:17 Wooten (90.). Beste Spieler: Germann, Kress - Stumpf, Himmel, Wooten. Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Fischer (Kindsbach).

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung

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U23 des 1. FC Kaiserslautern muss vor Regionalliga-Saison Aderlass verkraften - Mannschaft vor erneutem Umbau

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Die U23 2011/11: Hintere Reihe von links: Steven Zellner, Mathias Tillschneider, Andrew Wooten, Fait Florian Banser, Marcel Correia, Nico Hammann, Jonas Marz. Zweite Reihe von links: der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums Frank Lelle, Trainer Alois Schwartz, Co-Trainer Marco Grimm, Torwarttrainer Tobias Lenk, Benjamin Himmel, Denis Linsmayer, Giuliano Modica, Fabian Herchenhan, Hendrik Zuck, Abteilungsleiter FCK II Peter Glöckner, Mannschaftsarzt Dr. Leonhard Haas, Physiotherapeut Norman Schild, Zeugwart Michael Wassner. Vordere Reihe von links: Michael Reith, Enis Saiti, Thomas Hartmann, Boris Becker, Emilio Fioranelli, Bastian Becker, Patrick Freyer, Philipp Klement, Marco Gietzen, Torsten Reuter.

Am Montag hat die Reserve des 1. FC Kaiserslautern im Sport- und Themenhotel Base in St. Gallenkirch (Österreich) ihr Quartier bezogen. „Wir haben hier optimale Bedingungen", so Trainer Alois Schwartz. Die U23 holt sich im Trainigslager dort bis Samstag den Feinschliff für die am 8. August mit dem Heimspiel gegen Eintracht Trier beginnende Regionalliga-Saison.

Nach großen Umbruch im letzten Sommer (17 Zu-, 18 Abgänge) ist die Fluktuation im Kader auch diesmal groß: Zwölf Neuverpflichtungen stehen ebenso vielen Abgänge gegenüber. Einen Aderlass gab es in der Offensive. Mit Mario Klinger und Alper Akcam haben die beiden erfolgreichsten Torjäger der letzten Saison den Betzenberg verlassen. Im Gegenzug wurde mit Fait Florian Banser (28, Eintracht Braunschweig) ein erfahrener Stürmer verpflichtet. Er lief 53 Mal für die Niedersachsen in der dritten Liga auf. Aber auch Andrew Wooten traut Schwartz die Rolle des Stoßstürmers im 4-2-3-1-System zu. Schon in der Rückrunde hatte Schwartz dem Ex-Wormser das Vertrauen geschenkt. „Wooten hat sich stets gesteigert", findet Schwartz.

Außerdem konnten auch junge Nachwuchskräfte aus der Region für den 1. FCK gewonnen werden - etwa die Talente Patrick Freyer (FK Pirmasens) und Hendrik Zuck (Borussia Neunkirchen), die Schwartz auf einem guten Weg sieht. „Hendrik Zuck hat seine Tore gemacht. Rechts haben wir mit Michael Reith und Patrick Freyer schnelle und technisch gute Leute dazubekommen." Der Konkurrenzkampf sei angelaufen. Mit Offensiv-Talent Philipp Klement gehört ein 17-Jähriger zum Kader.

Auch im Tor hat sich etwas getan. Für Marco Knaller (eigene Profis) kommt der Kuseler Bastian Becker (31, Jahn Regensburg). Chris Keilmann (U19) ist im Trainingslager für Emilio Fioranelli (Wadenbeinbruch) dabei. Fehlen beim Ligastart wird Steven Zellner. Der 19-jährige soll nach sechsmonatiger Verletzungspause (Luxation der Kniescheibe) langsam wieder herangeführt werden.

In den bisherigen Tests bestach die neu formierte Reserve der Lauterer trotz des hohen Trainingsumfangs mit einer starken Frühform. Gegen Drittligist VfB Stuttgart II gab es einen 2:1-Sieg (Tore: Wooten (2)). Südwest-Oberligist FK Pirmasens wurde 6:0 vom Platz gefegt (Tore: Zuck (2), Klement, Stumpf, Hartmann, Herchenhahn). Erst am vergangenen Samstag gab es nach einem 4:3-Sieg (Tore: Zuck (2), Banser (2)) gegen Hoffenheim II gegen den Karlsruher SC II mit 1:3 (Tor: Correia) die erste Niederlage.

„Das Team hat fast schon zu gut gespielt", war Trainer Alois Schwartz überrascht. Das 1:3 gegen die zweite Garnitur des KSC ändert daran nichts. „Da haben wir vorher hart gearbeitet", erklärt Schwartz.

Prunkstück der vergangenen Saison war die Abwehr. Hier gilt es die Abgänge von Christoph Buchner (1. FC Saarbrücken), Alan Stulin (eigene Profis) und Lukas Olbrich (SV Elversberg) zu verkraften. „Wir haben in den letzten zwei Tests sechs Tore bekommen. Zu viel", kritisiert Schwartz. Neu im Aufgebot ist Defensiv-Allrounder Mathias Tillschneider (SV Horchheim). „Wir haben bewusst viele Talente aus unserer Region verpflichtet", betont FCK-Nachwuchskoordinator Frank Lelle, der sich so eine höhere Identifikation mit dem Verein verspricht.

Als Favoriten für die neue Saison nennt Alois Schwartz die Sportfreunde Lotte, Preußen Münster, den Wuppertaler SV und auch den SV Elversberg: „Das sind fast durch die Bank Traditionsvereine mit erfahrenen gefestigten Mannschaften." Seiner Truppe traut er Ähnliches wie im Vorjahr zu: „Die junge Mannschaft muss sich erst finden und stabilisieren. Dann ist ein einstelliger Tabellenplatz möglich." Frank Lelle ist ebenso überzeugt, dass die FCK-U23 eine gute Rolle spielen wird.

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung

sagt mal, der stumpf, das ist aber nicht der sohn vom reinhard stumpf oder?