Rheinpfalz-News rund um die U23

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FCK-II-Stürmer mit Hattrick beim 3:1 in Verl

Verl (mpw). Der 1. FC Kaiserslautern II hat in der Fußball-Regionalliga West den dritten Erfolg in Serie eingefahren. Gestern kam die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz beim SC Verl zu einem 3:1 (0:1).

Ein Hattrick von „Joker” Andrew Wooten innerhalb von nur 17 Minuten brachte die „Roten Teufel” auf die Siegerstraße. „Die ersten 60 Minuten meiner Mannschaft waren gar nichts. Erst nach den Umstellungen haben meine Jungs so gespielt, wie ich mir das vorstelle”, analysierte Coach Schwartz. Gegenüber dem 3:2 beim VfL Bochum II änderte er seine Mannschaft auf zwei Positionen. Für Patrick Freyer und Wooten stürmten Lizenzspieler Ilian Micanski und Hendrick Zuck. Neben dem Bulgaren Micanski war erneut auch Clemens Walch aus dem Profikader dabei. Schwartz: „Ich musste Wooten zunächst zu Gunsten von Profi-Stürmer Micanski auf der Bank lassen. Beide sind zu ähnliche Spielertypen.”

Den besseren Start erwischten die Gastgeber. Thomas Bertels brachte einen abgefälschten Distanzschuss unter - 1:0 für Verl. Da sein Team nach vorne kaum Durchschlagskraft entwickeln konnte, reagierte Schwarz und brachte Wooten für Steven Zellner und Enis Saiti für Clemens Walch. Und Wooten benötigte gerade einmal elf Minuten für zwei Tore. Ein Missverständnis in der Verler Abwehr nutzte der 21-jährige US-Boy zu einem unhaltbaren Schlenzer. Nur zwei Minuten später stand Wooten goldrichtig: Verls Schlussmann Milos Mandic unterlief einen Eckball, der Lauterer schob ein.

Damit war die Wooten-Show aber noch nicht zu Ende. Er sprintete in einen Fehlpass von Guerino Capretti - Saisontor Nummer zehn. Enis Saiti musste mit Verdacht auf Fingerbruch ins Krankenhaus.

So spielten sie

SC Verl: Mandic - Schmidt, Capretti, Saur, Großeschallau - Leeneman, Bömer Schulte (77. Fuhsy) - Schröder, Brinker, Bertels - Haeder (80. Arifi)

1. FC Kaiserslautern II: Knaller - Hammann, Correia, Linsmayer, Stulin - Himmel - Zellner (63. Wooten), Marz, Walch (63. Saiti) - Micanski (85. Modica), Zuck

Tore: 1:0 Bertels (36.), 1:1 Wooten (72.), 1:2 Wooten (74.), 1:3 Wooten (80.) - Gelbe Karten: Schröder - Walch, Marz, Zuck, Wooten - Beste Spieler: Bertels - Wooten, Marz - Zuschauer: 400 - Schiedsrichter: Athanassiadis (St. Peter Ording).

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Quelle: DIE RHEINPFALZ

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Wurde eingewechselt und machte mit einem Hattrick aus dem 0:1-Rückstand einen 3:1-Sieg: Andrew Wooten, hier gegen Mainz II. Im Hintergrund Enis Saiti, der sich in Verl einen Finger auskugelte.

Regionalliga-Mannschaft des FCK nach Sieg in Verl nur zwei Punkte von Platz eins entfernt

Dem 1. FC Kaiserslautern II bleibt in der Fußball-Regionalliga West ein wenig Zeit zum Durchatmen. Denn nach dem 3:1-Sieg am Dienstag im Nachholspiel beim SC Verl (wir berichteten gestern im Sport) müssen die Roten Teufel erst wieder in einer Woche ran, weil das für diesen Samstag vorgesehene Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück 2000 gestern abgesagt worden ist.

Weil der neue Rasen im Fritz-Walter-Stadion noch nicht richtig angewachsen ist und für das Länderspiel zwischen Deutschland und Kasachstan (26. März) geschont werden muss, kann die Regionalliga-Partie am Samstag nicht wie geplant über die Bühne gehen. „Der Nachtfrost der letzten Tage hat die Anwachsphase des Rasens verzögert”, erklärt Peter Glöckner, der FCK-II-Abteilungsleiter. Als neuer Termin ist der 12. April im Gespräch, ein Dienstag.

Somit bleibt dem FCK-II-Trainer Alois Schwartz etwas Zeit, die zurückliegenden Partien aufzuarbeiten. Betrachtet man deren Entwicklung, dann scheint es fast so, als benötige seine Mannschaft erst einen Rückstand, um so richtig Fahrt aufzunehmen. Am Dienstag in Verl waren die Lauterer mit 0:1 ins Hintertreffen geraten, und zuvor beim 3:2-Erfolg gegen den VfL Bochum II hatten sie sogar einen 0:2-Rückstand in einen Sieg verwandelt. „Die Spiele in Bochum und Verl haben gezeigt, dass meine Mannschaft einen außerordentlich guten Charakter besitzt. Trotzdem hoffe ich, dass wir in den kommenden Spielen nicht immer erst zurückliegen müssen, um aufzuwachen”, sagt Schwartz dazu.

In Verl waren Moral und ein einmal mehr glänzend aufgelegter Andrew Wooten die entscheidenden Zutaten für den dritten Punkte-Dreierpack in Serie. Nach seiner Einwechslung in der 63. Minute drehte der 21-Jährige die Partie mit einem Hattrick innerhalb von nur acht Minuten nahezu im Alleingang. Schon beim 3:2 in Bochum hatte Wooten mit einem Treffer und einer starken Leistung großen Anteil an der Aufholjagd. Deshalb war es auch etwas überraschend, dass Schwartz den Zehn-Tore-Stürmer in Verl nicht von Beginn an aufgeboten hatte. „Ich musste Profi-Stürmer Ilian Micanski den Vorzug geben. Ihn gemeinsam mit Wooten aufzustellen, hätte kaum Sinn gemacht, da beide in ihrer Spielanlage zu ähnlich sind”, erklärte der Trainer seine Gründe.

Schmerzhaft war das Verl-Spiel für Enis Saiti: Der 21-jährige Mittelfeldspieler kugelte sich einen Finger der rechten Hand aus. Im Krankenhaus waren gleich drei Versuche notwendig, um den Finger wieder einzurenken. Saiti konnte das Hospital aber noch am Dienstagabend verlassen und mit der Mannschaft zurück nach Kaiserslautern fahren.

Mit nunmehr 43 Punkten mischt die Zweitvertretung der Roten Teufel nun im Aufstiegsrennen munter mit. Gegenüber dem aktuellen Spitzenreiter Eintracht Trier (45) hat das Schwartz-Team sogar noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Und heute in einer Woche steht das Spitzenspiel gegen den mit Trier punktgleichen Tabellenzweiten Preußen Münster auf dem Programm. Was das Thema Dritte Liga angeht, hält sich der FCK-II-Trainer weiter sehr bedeckt. „Ich zahle gerne fünf Euro ins Phrasenschwein: Aber wir denken nur von Spiel zu Spiel.”

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Quelle: DIE RHEINPFALZ

Zitat von PFALZADLER

Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau

den kennen wir doch

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FCK II verliert 1:2 beim Tabellenführer

Die Siegesserie des 1. FC Kaiserslautern II in der Fußball-Regionalliga West ist gerissen. Im Nachholspiel bei Tabellenführer Preußen Münster unterlag der allerdings gute FCK 1:2 (1:2).

„Für uns war wesentlich mehr drin. Vor allem in der letzten halben Stunde hatten wir Münster fest im Griff”, ärgerte sich FCK-Trainer Alois Schwartz nach der siebten Saison-Niederlage. Sein Team war über weite Strecken besser. „Am Ende war es ein Zittersieg”, sagte Preußen-Trainer Marc Fascher. Münster gewann neben dem Spiel nachträglich noch die inoffizielle Herbstmeisterschaft.

Nur um Zentimeter war die FCK-Reserve, bei der Profi-Stammtorhüter Tobias Sippel Wettkampfpraxis sammelte, in der Anfangsphase an der Führung vorbei geschrammt. Ein Freistoß von Nico Hammann sprang vom Innenpfosten ins Feld zurück. „Gelingt uns die Führung, dann läuft das Spiel ganz anders”, sagte Trainer Schwartz. Praktisch im Gegenzug gerieten die „Roten Teufel” in Rückstand: Eine kluge Ablage von Babacar N'Diaye nutzte Massimo Ornatelli zu einem satten Schuss ins rechte obere Toreck.

Sippel hatte nicht den Hauch einer Chance - 1:0 (10.). Die Lauterer waren gut im Spiel. Preußen aber nutzte seine Chancen wie eine Spitzenmannschaft - konsequent. Der lange Sturmführer N'Diaye setzte sich im FCK-Strafraum clever durch und schob die Kugel zum 2:0 über die Linie (30.). Kurz vor der Pause nutzte Bundesliga-Profi Ilian Micanski den Tiefschlaf der Preußen-Abwehr zum 2:1 (45.).

In der zweiten Halbzeit setzten die Gäste, die auf ihren grippekranken Torjäger Andrew Wooten verzichten mussten, eindeutig die Akzente. Münster geriet immer stärker unter Druck. Die besten Chancen vergaben der eingewechselte Giuliano Modica und Denis Linsmayer per Kopf.

SO SPIELTEN SIE

Preußen Münster: Buchholz - Duah, Kirsch, Ndjeng, Halet (62. Westermann) - Glöden, S. Kühne - Loose (85. M. Lorenz), Ornatelli, Chitsulo - N'Diaye (67. Pollok)

1. FC Kaiserslautern II: Sippel - Hammann, Correia, Linsmayer, Stulin - Himmel - Zellner (77. Pinheiro), Marz (84. Modica), Saiti (62. Freyer) - Micanski, Zuck

Tore: 1:0 Ornatelli (10.), 2:0 N'Diaye (30.), 2:1 Micanski (45.) - Gelbe Karten: Linsmayer, Sippel - Beste Spieler: N'Diaye, Buchholz - Stulin, Marz, Himmel - Zuschauer: 6311 - Schiedsrichter: Metzen (Mechernich).

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau

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An seinen bis dahin letzten Einsatz in der zweiten Mannschaft konnte sich Profi-Torhüter Tobias Sippel nach dem 90-Minuten-Auftritt am Donnerstagabend in der Fußball-Regionalliga gar nicht mehr erinnern. „Es muss um die vier Jahre her sein”, sagte der 23-Jährige nach der 1:2-Niederlage des 1. FC Kaiserslautern II bei Preußen Münster.

Ein Blick in die Statistik bringt Klarheit: Am 8. Oktober 2007 hatte Sippel in der Oberliga Südwest beim 4:0 gegen den TuS Mechtersheim zuletzt den Kasten der FCK-U23 sauber gehalten. Nun kam es im Nachholspiel beim Regionalliga-Tabellenführer in Münster zum Comeback des ehemaligen U21-Nationalspielers, der jedoch die unglückliche Niederlage auch nicht verhindern konnte (wir berichteten gestern im Sport). „Tobias wollte unbedingt für uns spielen, um Wettkampfpraxis zu sammeln”, sagte FCK-Nachwuchs-Chef Frank Lelle und lobte die „große Präsenz” des Blondschopfs, der bei beiden Gegentreffern machtlos war und das eigene Offensivspiel immer wieder mit weiten Abschlägen und schnellen Abwürfen angekurbelt hatte.

Kurios: Obwohl es für den FCK II gegen den Spitzenreiter ging, der jetzt vier Punkte vor seinem ärgsten Verfolger Borussia Mönchengladbach II rangiert, bekam Tobias Sippel in Münster nicht allzu viel zu tun. „Wir haben in der ersten Halbzeit eigentlich nur zwei Chancen zugelassen und hatten die Partie nach der Pause sogar komplett im Griff”, analysierte der Lauterer Schlussmann. Das Problem: Während die Gäste - ohne den kranken Torjäger Andrew Wooten (Grippe) - einige gute Möglichkeiten nicht verwerten konnten, nutzten die Preußen ihre beiden ersten Chancen durch Massimo Ornatelli (10.) und Babacar N'Diaye (30.) eiskalt aus und ließen nur noch einen Gegentreffer durch FCK-Profi Ilian Micanski (45.) zu. Der Bulgare wirkte engagiert, erzielte im dritten Regionalliga-Spiel sein zweites Tor.

Insgesamt waren die Lauterer vor mehr als 6000 Zuschauern über weite Strecken die bessere Mannschaft. „Mindestens ein Unentschieden wäre verdient gewesen”, durfte FCK-Trainer Alois Schwartz unwidersprochen feststellen, während sein Münsteraner Kollege Marc Fascher von einem „Zittersieg” sprach, aber doch betonte: „Es ist auch eine Qualität, seine wenigen Chancen konsequent zu nutzen.” Mit dem Auftritt seiner Spieler durfte Schwartz trotz der siebten Saisonniederlage zufrieden sein. „Für unsere junge Mannschaft war es ein gutes Ausbildungsspiel gegen eine ganz erfahrene Truppe. Wir haben uns sehr gut verkauft”, lobte der Coach.

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung

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Regionalliga-Mannschaft der Roten Teufel bei Bayer Leverkusen II

Während die Profi-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern in der Fußball-Bundesliga morgen Bayer Leverkusen zu Gast hat, steigt heute Abend quasi schon das Vorspiel: In der Regionalliga West gastiert der FCK II bei Bayer Leverkusen II (Anstoß: 19 Uhr, Ulrich-Haberland-Stadion).

Momentan rangieren die Leverkusener vor Fortuna Düsseldorf II auf dem ersten Abstiegsplatz. Direkt davor mit einem Punkt mehr liegt der FC Homburg auf Tabellenplatz 15, welcher gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt wäre. Aber der schlechte Tabellenstand täuscht etwas über die wahre Leistungsstärke der Bayer-Kicker hinweg, denn das Nachwuchsteam des Bundesligisten hat sich nach ganz schwachem Saisonstart in der Rückrunde stabilisiert. In den jüngsten zehn Spielen verließ die Mannschaft von Trainer Ulf Kirsten nur dreimal als Verlierer den Platz. „Leverkusen hat Anfang der Runde viele Spiele verloren. Trotz der 2:3-Niederlage am letzten Spieltag beim SC Verl haben sie sich mittlerweile gefangen. Es ist Ihnen gelungen, in den letzten Partien viele Punkte zu hamstern. Besonders die Abwehr hat sich stabilisiert. Beachtenswert vor allem das torlose Remis gegen die Reserve von Borussia Mönchengladbach”, sagt FCK-Trainer Alois Schwartz und sieht den heutigen Gegner klar im Aufwärtstrend.

Leverkusen sei eine technisch gute Mannschaft, sagt Schwartz, weiß aber: „Es fehlen wegen Sperren drei wichtige Spieler, die ihnen sicher gut getan hätten. Vielleicht kommt vom Profikader noch jemand dazu. Leverkusen ist so etwas wie ein Überraschungsei. Insgesamt wissen wir nicht so recht, was uns erwartet.” Seine Mannschaft sei aber auf jeden Fall vorbereitet, betont der FCK-II-Coach. „Wir wissen, was wir abrufen müssen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, und so gehen wir auch dieses Spiel an.” Verzichten muss der Lauterer Trainer auf Innenverteidiger Denis Linsmayer (nach fünfter Gelber Karte gesperrt), zudem ist Mittelfeldspieler Jonas Marz angeschlagen. Andrew Wooten, der in Münster fehlte, hat nach seinem grippalen Infekt wieder das Training aufgenommen. Fehlen wird weiterhin Linksverteidiger Thomas Hartmann, der mit einer Adduktorenverletzung ausfällt.

Von der unglücklichen 1:2-Niederlage im Spitzenspiel bei Preußen Münster sieht Schwartz seine Mannschaft gut erholt. „Wir haben das verdaut. Es gab nicht viel aufzuarbeiten. Wir haben vor über 6000 Zuschauern gegen eine robuste und routinierte Mannschaft mit viel Profi-Erfahrung nicht nur mitgehalten. Meine Mannschaft war über weite Strecken aggressiver und vor allem zweikampfstärker. Sie hat auch physisch dagegengehalten. Im Sinne der Ausbildung hat das Spiel die jungen Spieler sicher weitergebracht.” Und mit Blick auf das heutige Match bei Bayer betont der FCK-Trainer: „Die letzten zwei Jahre haben wir in Leverkusen nichts geholt - dieses Mal wollen wir etwas mitbringen.”

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung

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Kevin Sigl wechselt zur kommenden Saison vom Oberligisten TuS Mechtersheim zum klassenhöheren 1. FC Kaiserslautern II. Der 21-jährige Mittelfeldspieler, der bislang 13 Saisontore erzielte, unterschrieb einen Vertrag bis 30. Juni 2013.

Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau

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Regionalliga-Mannschaft des FCK empfängt heute den abstiegsgefährdeten FC Homburg

Saar-Pfalz-Derby in der Fußball-Regionalliga West: Heute gastiert der FC Homburg beim 1. FC Kaiserslautern. Vom Papier her eine klare Sache: Es ist die Partie des Tabellenvierten gegen den Viertletzten (Anstoß: 15 Uhr, Fritz-Walter-Stadion).

Der Lauterer Trainer Alois Schwartz erwartet aber „eine schwer zu bespielende Mannschaft, die ums Überleben kämpft”. Der FCK-Coach betont: „Sie haben ihr letztes Auswärtsspiel beim Tabellensechsten in Köln 3:2 gewonnen und am vorigen Samstag gegen den SC Verl zu Hause 0:0 gespielt. Sie haben ordentlich gepunktet. Im Moment stehen sie über dem Strich.” Der Ex-Bundesligist aus dem Saarland ist also im Aufwärtstrend. Dem Auswärtssieg in Köln, durch den die Truppe von Trainer Christian Hock die Abstiegsplätze verlassen konnte, gingen drei knappe 0:1-Niederlagen voraus, allesamt gegen Teams aus der ersten Tabellenhälfte. Also ein weiters Indiz dafür, dass die Grün-Weißen in der Lage sind, fast jedem Gegner in der Regionalliga West Paroli zu bieten.

Um Stärken und Schwächen bei den Homburgern auszuloten, genügt ein Blick aufs Torverhältnis: Im Angriff drückt der Schuh. Mit 19 Treffern hat der FCH die wenigsten Tore der Liga geschossen. Stark dagegen die Defensive mit nur drei Gegentoren mehr als die Lauterer. Schon das Hinspiel war eine ganz enge Kiste. Nico Hammann machte mit seinem Tor zum 3:2 erst in der Nachspielzeit den Sieg der Roten Teufel im Homburger Waldstadion perfekt.

Es war eins von vielen erfolgreichen Spielen des FCK II. Die herbe 0:4-Heimniedelage gegen den Tabellenvorletzten Fortuna Düsseldorf II und das 1:3 beim Aufsteiger SC Wiedenbrück in der Hinrunde waren zwei der ganz wenigen schlechten Lauterer Auftritte in dieser bisher so glänzend verlaufenden Spielzeit. In der Rückrunde tritt die Mannschaft meist so gefestigt auf, dass solche Negativ-Überraschungen der Vergangenheit anzugehören scheinen.

Dennoch sollten die Ausrutscher der Hinrunde Warnung genug sein, irgendeinen Gegner auch nur ansatzweise zu unterschätzen. „Wenn man nicht einhundert Prozent gibt, erbt man nicht viel in dieser Liga. Der Tabellenplatz hat überhaupt nichts zu sagen. Wir waren in Leverkusen die schlechtere Mannschaft, haben mit Glück gewonnen”, erinnert Schwartz auch an den knappen 1:0-Auswärtssieg vom vergangenen Wochenende, den die Lauterer hauptsächlich ihrem hervorragend aufgelegten Torhüter Marco Knaller zu verdanken hatten. Und Leverkusen II rangiert momentan punktgleich mit der Düsseldorfer Reserve zwei Zähler hinter den Homburgern auf einem Abstiegsplatz. Im heutigen Derby gilt es deshalb, die Tabelle auszublenden.

„Für Homburg ist jedes Spiel ein Endspiel. Aber auch wir müssen jedes Spiel bei Null beginnen. Wir werden von Anfang an versuchen, unser Spiel durchzudrücken”, erwartet Schwartz einen dominanten Auftritt seiner in den letzten Wochen so erfolgreichen Mannschaft. Mit Heimsiegen gegen Homburg und am Dienstag gegen Wiedenbrück winkt dem FCK Tabellenplatz zwei.

Mit Abwehrspieler Nassim Banouas, Mittelfeldspieler Nico Weißmann und Stürmer Manuel Rasp stehen bei den Homburgern derzeit drei Spieler im Kader, die in der Vergangenheit das Trikot des FCK II trugen.

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung

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1:1 (0:1) endete gestern das Saar-Pfalz-Derby der Fußball-Regionalliga West zwischen der U23 des 1. FC Kaiserslautern und Aufsteiger FC Homburg. Am Ende war es ein glücklicher Punktgewinn für die Saarländer.

„Wir waren lange nicht präsent, haben Laufbereitschaft und Aggressivität vermissen lassen”, machte FCK-Trainer Alois Schwartz bei seiner Mannschaft vor allem in der ersten Hälfte ein Einstellungsproblem aus. Dennoch hatten die Lauterer die besseren Möglichkeiten. Ilian Micanski traf nach Hammann-Flanke per Kopf nur die Latte (25.). Benjamin Himmel (22.), Andrew Wooten (31.) und Jonas Marz in der Nachspielzeit scheiterten am starken Homburger Schlussmann Thomas Richter.

Die 1:0-Pausenführung der Gäste hatte der Ex-Lauterer Nassim Banouas mit einem Freistoß aus fast 30 Metern besorgt. „Ich habe kein Verständnis, dass die Mauer beim Freistoß aufgeht", kritisierte Schwartz. Lange fand der FCK auch in der zweiten Hälfte gegen die kompakt stehenden Homburger kein Rezept. Erst in der Schlussviertelstunde wurden die Offensivaktionen zwingender und Andrew Wooten erzielte den 1:1-Ausgleich (74.). Danach lag der Siegtreffer für den FCK mehrmals in der Luft. Er fiel aber trotz bester Möglichkeiten von Modica (77.) und Micanski (78.) nicht mehr.

1. FC Kaiserslautern II: Knaller - Hammann, Modica, Linsmayer, Stulin (65. Saiti) - Himmel - Walch (46. Freyer), Marz, Zuck - Wooten (88. Zellner), Micanski

FC Homburg: Richter - Müller, Martens, Liotte, Vogtland - Stelletta (80. Schwartz), Banouas - Burgio (85. Weber), Senesie, Sebastiao - Wright

Tore: 0:1 Banouas (39.), 1:1 Wooten (74.) -

Gelbe Karten: Micanski - Wright - Gelb-Rote Karten: Himmel (85.) - Sebastiao (82.) -

Beste Spieler: Modica, Linsmayer, Micanski - Richter, Banouas, Stelletta - Zuschauer: 570 -

Schiedsrichter: Leonhardt (Hockenheim).

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau

Zitat von PFALZADLER

Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau

Micanski bester spieler, auch ohne eigenes Tor.... würde ihn liebend gern wiederin der ersten Mannschaft sehen :)!