ZitatAlles anzeigen„Es ist ärgerlich, dass wir nicht gewonnen haben. Wir haben insgesamt zu wenig getan, dennoch hatten wir in der Schlussphase genügend Chancen, um den Siegtreffer zu erzielen”, analysierte Trainer Alois Schwartz das aus Sicht seines 1. FC Kaiserslautern II enttäuschende 1:1 am Samstag im Saar-Pfalz-Derby der Fußball-Regionalliga gegen den FC Homburg.
„Wir waren lange Zeit nicht präsent, haben nicht zu unserem Spiel gefunden. Die Laufbereitschaft hat gefehlt. Hinzu kam ein ungenaues Passspiel”, kritisierte Schwartz, der auf den verletzten Kapitän Marcel Correia (Zerrung) verzichten musste. 20 Minuten tat sich gegen die abstiegsgefährdeten Saarländer fast gar nichts im sonnenüberfluteten Fritz-Walter-Stadion. Danach kam der FCK II besser ins Spiel, aber zum Torerfolg kamen die Homburger durch den Ex-Lauterer Nassim Banouas. Was Alois Schwartz erzürnte, war die mit Ausnahme der Schlussphase fehlende Aggressivität in den Zweikämpfen. „Wir haben heute zu körperlos gespielt. Dass beim 0:1 die Mauer aufgeht, dafür habe ich absolut kein Verständnis”, ärgerte sich der Coach und wusste: „Nach der Pause hatten wir Glück, mussten fast das 0:2 hinnehmen.” Mit vereinten Kräften und etwas Glück konnte die Abwehr den höheren Rückstand verhindern.
In der Folge fanden die Lauterer kein rechtes Rezept. Zudem wurde ihnen nach Ansicht der FCK-Verantwortlichen ein Elfmeter verweigert. Ilian Micanski war im Strafraum zu Fall gekommen. „Er wurde klar runtergezogen”, sagte Schwartz. Profi Micanski hatte im ersten Abschnitt mit einem Lattenkopfball Pech. Insgesamt bot der 25-Jährige eine gute Vorstellung, war sehr engagiert, lauffreudig und stets anspielbar. Beinahe hätte er in der 78. Minute den Siegtreffer erzielt. Zuvor hatte Andrew Wooten nach glänzender Vorarbeit von Jonas Marz das 1:1 besorgt.
Am Dienstag (16.30 Uhr) ist der FCK II schon wieder gefordert, empfängt im Nachholspiel den SC Wiedenbrück 2000. „Wir haben das Hinspiel mit 1:3 verloren. Uns erwartet eine robuste Mannschaft mit großgewachsenen Spielern. Vor allem bei Standards müssen wir höllisch aufpassen”, warnt Schwartz.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung