Rheinpfalz-News rund um die U23

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1. FC Kaiserslautern II holt 0:0 in Hoffenheim

Am 29. Spieltag der Regionalliga Südwest trennten sich der 1. FC Kaiserslautern II vom zweiten Anzug der TSG 1899 Hoffenheim mit einem gerechten 0:0-Unentschieden. Beide Teams neutralisierten sich in einem echten Kampfspiel weitestgehend, die beste Chance vergab Christian Lensch.

Eine zerfahrene und kampfbetonte Regionalliga-Partie sahen die 229 Zuschauer gestern Abend im Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion. Kaiserslautern hatte zunächst mehr vom Spiel, weil die TSG aber kompakt stand und aggressiv die Zweikämpfe suchte, gelang es den Roten Teufeln nur selten, entscheidend in die Gefahrenzone der Kraichgauer vorzudringen – bis zur 18. Minute.

„Wenn wir diese Chance nutzen, gewinnen wir das Spiel“, blickte FCK-Coach Konrad Fünfstück nach Abpfiff auf die beste Tormöglichkeit des Spiels zurück. Mario Pokar hatte da den frei stehenden Christian Lensch klasse bedient, dessen Schuss landete aber am Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel kam Hoffenheim engagierter aus der Kabine und erkämpfte sich gute Möglichkeiten, etwa durch Baris Atik nach einer mustergültigen Flanke (53.). Tore fielen aber auch im zweiten Durchgang keine, das 0:0 ist der am Ende gerechte Ausgang einer von beiden Seiten kämpferisch geführten Begegnung. Mit dem Zähler waren aber zumindest die Lauterer nicht unzufrieden: „Wir freuen uns über unseren 50. Punkt!“, sagte Fünfstück.

So spielten sie

TSG 1899 Hoffenheim II: Schwäbe - Schindler, Akpoguma, Rapp, Rieble - Trümner (82. Abruscia), Prömel Canouse, Atik (69. Röser) - Özkan (87. Mann), Haberer

1. FC Kaiserslautern II: Sallinger - Rizzuto, Reichert, Schindele, Müller - Lensch (84. Öhler), Reiß, Pokar, Lahn (77. Bajric) - Deville, Hammel (54. Para)

Gelbe Karten: Reichert, Schultz - Beste Spieler: Kingsley, Atik - Schultz, Rizzuto -

Zuschauer: 229 - Schiedsrichter: Zorn (Opfingen).

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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Im Nachholspiel des 26. Spieltages in der Regionalliga Südwest empfängt der 1. FC Kaiserslautern II heute (19 Uhr) die akut abstiegsbedrohte TuS Koblenz im Fritz-Walter-Stadion. Christoph Becker (grippaler Infekt) und Julian Pollersbeck (Zerrung) fehlen weiterhin. Michael Schultz muss eine Gelbsperre absitzen.

Der Einsatz von Kapitän Alexander Bugera, der bereits in Hoffenheim wegen eines Kapselanrisses passen musste, ist fraglich. TuS-Coach Petrik Sander muss auf seinen gesperrten Linksverteidiger Felix Lietz verzichten.

Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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FCK II imponiert beim 3:1 gegen erfahrene TuS Koblenz – Osei Kwadwo geht es wieder besser – Morgen Partie in Trier

Der 3:1 (2:1)-Heimsieg war hochverdient. Da waren sich Konrad Fünfstück, der Trainer des 1. FC Kaiserslautern II, und sein Kollege Petrik Sander von der TuS Koblenz nach dem Fußball-Regionalliga-Nachholspiel vom Dienstag einig. Lautern überzeugte. Vor allem Manfred Osei Kwadwo und Erik Thommy stellten vor den Augen von FCK-Chefcoach Kosta Runjaic der abstiegsgefährdeten TuS eine unlösbare Aufgabe.

Nach dem Schlusspfiff warteten die Roten Teufel am Anstoßpunkt, Arm in Arm. Doch noch wurde nicht so gefeiert, wie sie es nach Heimsiegen zu tun pflegen. Denn einer fehlte noch: Manfred Osei Kwadwo. Das Lauterer Eigengewächs, neben Thommy, Dominique Heintz und Michael Schindele eine von vier Leihgaben aus dem Lizenzspielerkader, schlurfte noch leicht benommen zu seinen Kollegen. In der 86. Minute war er auf Gäste-Keeper Fabrice Vollborn gespurtet. Angelo Hauk kam nicht hinterher und zog verzweifelt die Notbremse.

„Ich wollte heute endlich mal wieder ein Tor machen, habe dann aber einen Schlag auf die Leber bekommen. Da blieb mir die Luft weg, jetzt geht es aber wieder“, beschrieb Osei Kwadwo die Szene. Während er das Feld auf einer Trage verlassen musste, schickte der Referee den Übeltäter mit Rot zum Duschen, Mario Müller legte sich die Kugel zurecht und hämmerte den fälligen Strafstoß humorlos in die Maschen (89.).Zuvor bekam die abstiegsbedrohte TuS die munter aufspielenden Roten Teufel nie in den Griff. Allen voran die agilen Thommy und Osei Kwadwo kombinierten sich nach Belieben durch die Reihen der „Schängel“.

„Balltechnisch waren wir gut, mit unseren quirligen Spielern konnten wir den Gegner immer wieder in Verlegenheit bringen“, lobte Fünfstück die Leistung seiner Mannschaft gegen die erfahrenen Koblenzer. Unerwartet waren die aber in Front gegangen: Eine Flanke verlängerte Schindele unglücklich auf Danko Boskovic, der das Spielgerät im FCK-Tor unterbringen konnte (29.). Die Reaktion der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Thommy schickte den eifrigen Osei Kwadwo, der bediente Maurice Deville – 1:1 (33.). Unmittelbar vor der Pause war das Spiel dann gedreht: Thommy, bei ruhendem Ball immer brandgefährlich, brachte eine Ecke auf Schindeles Kopf, der seinen Fehler wieder wettmachte (45.).

Nach der Pause dominierte weiter der FCK, Koblenz operierte mit langen Bällen, blieb dabei jedoch uneffektiv. Aber auch den Roten Teufeln gelang nicht alles. So scheiterten unter anderem Thommy (55./78.) und Deville (75.), und beinahe hätten die Gäste dann doch noch den Ausgleich geschafft. Glück für die Fünfstück-Elf, dass Marco Quotschalla die Unordnung im Strafraum nicht nutzte (82.). „Phasenweise hat man den Jungs schon angemerkt, dass da die Routine, die Cleverness ein bisschen fehlt“, befand Fünfstück.

Für seine Mannschaft endet morgen eine aufreibende englische Woche. Bei der Trierer Eintracht (Anpfiff 19 Uhr) wird der FCK-Trainer wohl auf die am Dienstag so überzeugenden Jungprofis aber verzichten müssen, da die erste Mannschaft zeitgleich in Bochum gastiert. Ob die noch angeschlagenen Stammkräfte, die am Dienstag pausieren mussten, in Trier wieder einsatzbereit sind, ist offen. Michael Schultz wird nach abgesessener Gelbsperre wieder an Bord sein.

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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„Eine Herausforderung“ sieht Trainer Konrad Fünfstück im Regionalligaspiel des 1. FC Kaiserslautern II heute (19 Uhr) bei Eintracht Trier. Alexander Bugera, Calogero Rizzuto und Mario Pokar sind angeschlagen, Manfred Osei Kwadwo fällt verletzt aus.

Da Raphael Sallinger mit den Profis nach Bochum reist, stellt sich die Torwartfrage. Julian Pollersbeck nach langer Verletzungspause, Felix Junghan und U19-Keeper Kevin Urban sind seine Optionen, sagt Fünfstück. Michael Schultz ist wieder an Bord. (wese)

Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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Am 30. Spieltag der Regionalliga Südwest mauerte sich Eintracht Trier im Moselstadion gegen den überlegenen 1. FC Kaiserslautern II zu einem 1:1 (1:1)-Unentschieden. Gegen die Trierer, die ab der 19. Spielminute in Unterzahl agieren mussten, wollte den Roten Teufel das Siegtor trotz vieler Chancen nicht gelingen.

Die Partie begann furios: Schon nach zwei Minuten hatte Eintrachts Romas Dressler die Führung auf dem Fuß, setzte den Ball aber zu hoch an. Auf der Gegenseite machte es der FCK II besser, Maurice Deville nutzte die erste Gästechance nach Zuspiel von Mario Müller (8.) zum 0:1. Der Tabellenzwölfte ließ sich durch diesen Rückstand nicht aus der Fassung bringen, nur kurz nach dem Lauterer Führungstreffer setzte Jannik Stevens Christoph Anton in Szene, der Julian Pollersbeck im Tor der Pfälzer keine Chance ließ (10.) – 1:1. Nach der Gelb-Roten Karte für Kapitän Michael Dingels (19.) kam es dann aber zum Bruch im Spiel der Eintracht. Der FCK eroberte sich nun Räume, Trier stemmte sich aber erfolgreich dagegen.

Den zweiten Abschnitt begann Kaiserslautern mit hohem Tempo und drängte die Hausherren, die nun mit einer Fünferkette verteidigten, tief in die eigene Hälfte. Die Roten Teufel versuchten es wiederholt aus allen Lagen, doch zahlreiche Versuche, das Abwehrbollwerk der Gastgeber und den im zweiten Durchgang bärenstarken Eintracht-Keeper Keilmann zu überwinden, scheiterten. Einmal noch kamen die Gastgeber gefährlich vor das FCK-Tor, der flinke Anton legte zurück auf Robin Garnier, Pollersbeck (79) war zur Stelle. Nach dem Abpfiff brachte es FCK-Coach Konrad Fünfstück auf den Punkt: „Manchmal ist es gegen zehn Mann schwerer als gegen elf, das war ja fast schon wie beim Handball, wie die verteidigt haben.“

Eintracht Trier: Keilmann - Hollmann, Dingels, Koch, Stevens - Hermandung (20. Thelen), Dündar (66. Garnier), Spang, Anton - Dressler, Carlier (79. Pekovic)

1. FC Kaiserslautern II: Pollersbeck - Reichert, Schultz, Schindele, Rizzuto - Lensch (46. Hammel), Kracun (77. Lahn), Reiß, Müller (76. Parra) - Pokar - Deville

Tore: 0:1 Deville (8.), 1:1 Anton (10.) - Gelbe Karten: Dündar - Hammel, Parra

Beste Spieler: Keilman, Stevens - Deville, Pokar - Gelb-Rote Karte: Dingels (19.)

Zuschauer: 1364 -Schiedsrichter: Faller (Bruchsal).

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Die Rheinpfalz - Ludwigshafener Rundschau

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FCK II erwartet heute Kickers Offenbach

Der frischgebackene Meister der Fußball-Regionalliga Südwest gastiert heute im Fritz-Walter-Stadion (Anpfiff: 14 Uhr): Am 31. Spieltag erwartet der 1. FC Kaiserslautern II, derzeit das zweitbeste Team der Rückrunde, den unangefochtenen Ligaprimus Kickers Offenbach.

73 Punkte, 17 Gegentore, 22 Siege und nur eine Niederlage in 30 Spielen – die Saisonbilanz Offenbachs ist beeindruckend. Ganze 51-mal trafen die Kickers bisher ins Tor. Das ist Ligaspitze, die sich Rico Schmitts Schützlinge allerdings teilen müssen – mit dem SC Freiburg II und mit dem kommenden Gegner des OFC, dem 1. FC Kaiserslautern II.

„Wir freuen uns auf den Meister. Das wird eine schöne Herausforderung“, blickt FCK-Trainer Konrad Fünfstück erwartungsvoll auf die Partie, die auf einen fußballerischen Leckerbissen hoffen lässt. Denn wenn heute der Tabellenführer auf dem Betzenberg reist, treffen dort die zwei stärksten Teams der Rückrunde aufeinander. Dass es die Gäste dann aber langsamer angehen werden, nun, da sie sich nicht nur bereits für die Aufstiegsrelegation qualifizieren, sondern eine furiose Saison auch vorzeitig mit dem Meistertitel krönen konnten, glaubt der Lauterer Trainer allerdings nicht. „Sie werden schon mit ihrer besten Mannschaft hier antretet. Für Offenbach ist das hier nicht einfach nur eine Abschiedstour, das hat Rico Schmitt bereits im Vorfeld klargestellt. Außerdem sind sie es auch ihren Fans schuldig“, sagt Fünfstück.

An Unterstützung von den Rängen dürfte es dem OFC sicher nicht mangeln, und da zeitgleich die Zweitligamannschaft der Roten Teufel in Darmstadt mit den „Lilien“ um den Bundesliga-Aufstieg ringt, wird es wohl für die Hessen heute Nachmittag auf dem Betzenberg ein kleines Heimspiel werden. Weil Saarbrücken am vergangenen Spieltag bei den Hessen unterlag und auch die SV Elversberg im Breisgau patzte, haben die Roten Teufel derweil unverhofft doch noch einmal Tuchfühlung zum zweiten noch zu vergebenden Relegationsplatz der Liga bekommen.Nur fünf Zähler trennen die Pfälzer von Rang drei, sechs vom Tabellenzweiten Saarbrücken – bei noch vier ausstehenden Spielen.

Dennoch, die Relegation ist für FCK-Coach Fünfstück kein Thema, zumal die Restprogramme der beiden saarländischen Vereine keine allzu schwierigen Aufgaben bereithalten. Trotzdem sind die Roten Teufel stolz, erneut im oberen Tabellendrittel mitmischen zu können – trotz hoher und wiederholter Fluktuationen bei der Kaderzusammenstellung. „Das ist die Bestätigung für unsere gute Arbeit“, urteilt Fünfstück, der heute, so viel steht fest, erneut auf Christoph Becker (Grippe) verzichten muss.

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

Mit 2:0 gewonnen.
Nicht gerade selbstverständlich gg.den Tabellenersten.

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Für viele aus der U23 des 1. FC Kaiserslautern war die 0:1-Niederlage gegen Pirmasens das letzte Spiel auf dem Betzenberg

Schlusspfiff, der FK Pirmasens jubelt im Fritz-Walter-Stadion, als hätte er gerade die Meisterschaft gewonnen. Schweigen in der Westkurve. Die große Fahne bleibt eingerollt. Ein paar Fans applaudieren für Alexander Bugera, der gerade das letzte Spiel in seinem Wohnzimmer gemacht hat. Doch Feierstimmung will beim Hausherrn einfach nicht aufkommen.

„Das nennt man Nachbarschaftshilfe“, philosophiert eine Anhängerin des FCK auf der Tribüne. Sie weiß, dass der Sieg für den FKP wichtig war. Das Team, das gegen den Abstieg spielte, wollte sie unbedingt, die wichtigen Punkte, die es auf den fünftletzten Platz hoben.

Der Tabellenvierte wollte auch, auch wenn klar war, dass wohl nur rechnerisch mehr drin sein würde als Platz vier und dass 58 Punkte recht ordentlich sind für ein Team, das immer wieder mit anderem Kader antreten musste. „Wir wollten gewinnen“, versichert der stellvertretende Kapitän Mario Pokar. Doch auch ihm ist anzusehen, was bei der Elf auf dem Platz zu spüren war. Dass die Saison lang, dass langsam „die Luft raus ist“, wie es sein Trainer Konrad Fünfstück benannte. Und dann ist da noch diese Ungewissheit, was nach dem letzten Spiel am Samstag gegen Neckarelz und nach der Abschlussfahrt nach Mallorca kommt. „Ich weiß selber nicht, wie es bei mir weitergeht“, sagt Pokar.

Der Vertrag des 25-Jährigen läuft ebenso aus wie der einer Reihe anderer Leistungsträger. Viele sind aus dem 92-er Jahrgang, sind nächste Saison zu alt für die U23. Für so manchen war es das letzte Spiel im Fritz-Walter-Stadion. Und nicht jeder hat einen Plan B wie Bugera, der als Ausbilder im Nachwuchsleistungszentrum der Roten Teufel weiterarbeitet.

Wie es mit der zweiten Mannschaft des FCK weitergeht, hängt davon ab, wie es mit der Ersten weitergeht, ob sie Zweite oder Erste Liga spielt. Diese Woche laufen zahlreiche Gespräche. Pokar kennt das Spiel, weiß, dass es jedes Jahr einen Umbruch gibt, dass A-Jugendliche zur U23 stoßen, dass die Verträge vor allem der Älteren auslaufen, dass sie zu anderen Vereinen wechseln oder keinen haben, hoffen und warten. Und dass es für die neu zusammengestellte Truppe von vorn losgeht. Der gebürtige Hesse, der seit 2012 beim FCK ist, sich in Kaiserslautern zuhause fühlt, kann noch nicht sagen, ob er beim Trainingsauftakt wieder dabei sein darf.

Calogero Rizzuto sitzt schweigend auf der Auswechselbank, während das Team Richtung Dusche trottet. Der 23-jährige Außenverteidiger wurde in der 38. Minute gelb-rot-gefährdet ausgewechselt, dabei wollte er unbedingt. Auch weil er wusste, dass es sein letztes Spiel auf dem Betzenberg sein wird.

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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Saisonabschluss für Regionalligateam des 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 14 Uhr, bei der SpVgg Neckarelz – Robin Koch kommt

Unterwegs von einem Gespräch zum nächsten ist in diesen Tagen U23-Trainer Konrad Fünfstück. Für den Leiter des Nachwuchsleistungszentrums geht es jetzt darum, den Kader für die neue Saison zusammenzustellen. Eine Neuverpflichtung steht schon fest: Robin Koch, der 18-jährige Sohn des ehemaligen FCK-Profis Harry Koch, soll das Regionalligateam verstärken.

Der gebürtige Lauterer war zuletzt bei der SG Eintracht Trier unter Vertrag. Für das dortige Regionalligateam lief der 1,87 Meter Große 22-mal auf, steuerte zwei Tore bei. In der Jugend spielte Koch für den 1. FC Kaiserslautern, und es zog ihn auch privat immer wieder in die Stadt, in der sein Vater einen Namen hat und so manche Parallelen zu seinem Sohn aufweist. Harry Koch ist gerade mal drei Zentimeter kleiner als sein Sohn, ebenfalls Abwehrspezialist, spielte zwischenzeitlich ebenfalls bei Eintracht Trier. Fünfstück erinnerte bei den Gesprächen an die Erfolge seines Vaters, der mit dem FCK in die Zweite Bundesliga abgestiegen war und im selben Jahr den DFB-Pokal gewann, nach dem Wiederaufstieg 1998 Deutscher Meister mit dem FCK wurde. Das Argument, „es wäre schön, wenn im Trikot von Koch wieder ein Koch aufläuft“, habe den 18-Jährigen wohl überzeugt, so der Trainer, der weiter am Kader für die neue Saison feilt.

Währenddessen wartet auf den aktuellen Kader das letzte Spiel. Für viele ein legendäres, ihr letztes für den 1. FCK II. Zahlreiche Verträge laufen aus. „Ein Jahrgang verabschiedet sich, der sehr erfolgreich war. Mario Müller, Calogero Rizzuto, Kevin Lahn bestreiten zusammen mit Alexander Bugera ihr letztes Spiel, und es wird noch der ein oder andere dazukommen“, sagt Fünfstück, der das Spiel kennt. „Es ist eben die U23, die sich immer wieder neu zusammensetzt.“ Der Trainer ist stolz auf das, was sie erreicht hat, auf die fast 60 Punkte, die sie gesammelt hat. Er freut sich über die gute Entwicklung seiner Fußballer, „alle haben dazugelernt. Lob Anerkennung und Stolz, was die Jungs im letzten Jahr geleistet haben“. Und er freut sich, dass sein Team nicht nur viele Punkte gesammelt hat, vorne mit dabei ist, sondern auch, dass es wieder Spieler geschafft haben, sich zu empfehlen, für die Profimannschaft und für andere Teams. Dabei habe es vor der Saison einen kompletten Umbruch gegeben, und nächste Saison werde es wieder einen großen geben.

Am Samstag, 14 Uhr, im Elzstadion, geht es für den Tabellenvierten ebensowenig um was wie für den Zwölften Neckarelz. Doch eines will Fünfstück und sein Team doch: einen guten Saisonabschluss. Er weiß, dass sein Team gegen die SpVgg 1:2 verloren hat und dass sich ein guter Abschluss gut anfühlt. „Für uns ist es eine Freude, gemeinsam ein letztes Mal in der Regionalliga eine Aufgabe vor der Brust zu haben, die wir lösen werden.“

Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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4:0-Sieg des 1. FC Kaiserslautern II in Neckarelz ist für viele Spieler aus der U23 der Startschuss in eine neue Zukunft

„Ich wusste gar nicht, wie ich jubeln soll, dann habe ich einfach geschrien.“ Bernard Kyere-Mensah vom 1. FC Kaiserslautern II kann sein Glück noch gar nicht fassen. Im letzten Saisonspiel gegen die SpVgg Neckarelz hat er sein erstes Regionalligator gemacht.

Zweimal stand der 19-Jährige bisher von Anfang an auf dem Feld, „und von meiner Position aus ist es ja auch nicht leicht zu treffen“, sagt der Abwehrspieler, der sich gerade im Jubelkreis hat feiern lassen und immer noch strahlt.

Der 4:0-Sieg im Elzstadion, der dem Ghanaer zeigte, wo sein Weg mit der U23 hingehen kann, war für viele seiner Vereinskameraden ein versöhnlicher Abschied. Eine Reihe von Spielern scheiden zum Saisonende aus, weil ihre Verträge auslaufen, sie die magische Altersgrenze von 23 überschritten haben. Torhüter Felix Junghan vom Chemnitzer FC, der in der Winterpause für den verletzten Jan-Ole Sievers die Reservistenrolle übernahm, ist froh über seine Zeit in Kaiserslautern, auch wenn er kein einziges Mal gespielt hat. Er hat sich nach einem Kreuzbandriss zurückgekämpft und das Interesse höherklassiger Vereine geweckt. Mittelfeldmann Christopher Kracun (22), Florian Riedel (24, Abwehr), Mario Müller (23), Kevin Lahn (23, beide Mittelfeld) und Calogero Rizzuto (23, Abwehr) müssen gehen. Vereine, die sie aufnehmen, haben sie noch nicht, aber Hoffnungen. Rizzuto hofft, dass es noch Gespräche gibt mit dem Verein, bei dem er die letzten sieben Jahre verbracht hat. Er durfte mehrfach mit den Profis trainieren, war bei Testspielen dabei, hat dort wie im Spiel gegen Neckarelz eine Torvorlage geliefert. Ob das und ob er eine Rolle spielt, weiß er nicht. „Die Gespräche laufen“, sagt Vorstandsboss Stefan Kuntz, nachdem feststeht, dass der FCK in der Zweiten Liga bleibt. Noch ist offen, wie die Chancen stehen für die Ehemaligen aus der U23, die auf Mallorca gerade den Abschluss einer traumhaften Saison feiern. Kuntz: „Jeder, der rauskommt, war mindestens einmal im Probetraining. Wir haben die alle auf dem Schirm.“

„Dieser Weg wird kein leichter sein“, dröhnt es aus den Lautsprechern des Elzstadions. Mit gesenkten Köpfen trottet die Elf von Neckarelz Richtung Kabine. Während die Zuschauer draußen mit Freibier den Nichtabstieg der SpVgg feiern, gehen auch sie in eine unbekannte Zukunft. Zehn Spieler verlassen den Verein.

Alexander Bugera (36), Kapitän des 1. FC Kaiserslautern II, hat einen anderen Weg gewählt. Er hat seine Karriere als Spieler beendet und wird als Trainer weiterarbeiten, künftig die U13 des 1. FC Kaiserslautern betreuen.

Eine der frei gewordenen Ü23-Stellen hat Johannes Reichert bekommen. Dem 23-jährigen Abwehrspieler wird das letzte Saisonspiel noch länger schmerzhaft in Erinnerung bleiben. In der 50. Minute ging er nach einem Zweikampf zu Boden. Sein Gegenspieler hatte ihn mit dem Schuh im Gesicht getroffen. Reichert kam mit Nasenbeinbruch ins Krankenhaus und nahm es sportlich. „Es war keine Absicht. Auf Mallorca kann ich mich ja auskurieren.“

Von Urlaub kann FCK-II-Trainer Konrad Fünfstück derzeit nur träumen. Er muss noch eine Reihe von Gesprächen führen. Schließlich war die Kaderplanung für ihn auch abhängig vom Ausgang der letzten Saisonpartie der Profis. Mit lachendem Auge freut er sich auf Jungfüchse wie Lukas Hartlieb, Leon Bell Bell und Waaris Bhatti, die von der A-Jugend dazustoßen, freut sich über das 2:0 von Stürmer Erik Wekesser (19), Sekunden nach dessen Einwechslung. Mit weinendem Auge lässt er die Erfahrenen gehen, die mitgeholfen haben, die U23 auf Platz vier zu heben. Dieser Weg ...

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung