Rheinpfalz-News rund um die U23

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1:0 gegen 1. FCK II – Jannik Sommer trifft

Mannheim. Mit einem glücklichen 1:0 (1:0)-Sieg hat der SV Waldhof Mannheim seinen Platz in der Spitzengruppe der Fußball-Regionalliga Südwest gefestigt. Die Gäste aus Kaiserslautern hadern zu Recht mit den verpassten Auswärtspunkten.

Der Tabellendritte aus Mannheim ging mit breiter Brust in die Partie gegen die U23 des Rivalen vom Betzenberg. Sechs Siege in Folge hatte die Mannschaft von Trainer Gerd Dais vorzuweisen, dazu konnte den Fans mit der Brauerei Eichbaum der langersehnte Trikotsponsor präsentiert werden. Die auf Tabellenplatz 15 rangierenden Gäste reisten dagegen mit sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen und einem leichten Aufwärtstrend an.

Die Lauterer zogen sich gegen den Favoriten zu Beginn weit in die eigene Hälfte zurück und ließen die Gastgeber das Spiel machen. Das rächte sich früh. Eine Flanke von Hassan Amin sorgte für Unruhe im Strafraum der Gäste, den Abpraller verwertete Jannik Sommer zur Führung (8.). Nur wenig später wurde es erneut brenzlig, nach einem Freistoß von Amin köpfte Fink aber aus Abseitsposition ins Tor.

Danach verstanden es die Waldhöfer allerdings nicht, das Spiel zu kontrollieren. Ein Dittgen-Freistoß klatschte an den Pfosten (18.) – Scholz wäre geschlagen gewesen. Die Blau-Schwarzen wirkten jetzt verunsichert. Ein Schuss des starken Dittgen strich knapp am rechten Pfosten vorbei, zwei Treffer der Gäste wurden jeweils wegen Abseits nicht gegeben.

Nach einem kurzen Angriffswirbel zu Beginn der zweiten Hälfte gaben die Gastgeber wieder das Heft aus der Hand. Seufert hatte den Ausgleich auf dem Fuß, schloss aber zu schwach ab. Waldhof-Verteidiger Seegert klärte einen Schuss von Pick auf der Linie (72.). Entsprechend zerknirscht zeigten sich die Gäste nach dem Schlusspfiff. „Wir hatten das Spiel eigentlich unter Kontrolle“, sagte Coach Hans Werner Moser. Gerd Dais konnte dem nicht widersprechen: „Es ging fast 80 Minuten nur auf unser Tor. Wenn wir hier mit einem Punkt rausgehen oder sogar verlieren, dann können wir uns nicht beschweren.“

So spielten sie

SV Waldhof Mannheim: Scholz - Marco Müller, Marcel Seegert, Schultz, Amin - Korte (67. Burgio), Fink (87. Gärtner), Förster, Sommer - Hebisch (78. Kiefer), Koep

1. FC Kaiserslautern II: Sievers - Bell Bell (63. Pick), Schindele, Grösch, Sarr - Sickinger (83. Schmidt), Jacob, Seufert, Becker, Dittgen - Kuehlwetter (80. Wekesser)

Tor: 1:0 Sommer (8.)

Gelbe Karten: Amin, Förster, Müller, Schultz - Dittgen, Sickinger

Beste Spieler: Seegert - Dittgen

Zuschauer: 5553

Schiedsrichter: Osmanagic (Stuttgart).

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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FCK II heute Abend bei Eintracht Trier am Ball – Im Training an den Knipserqualitäten feilen

Auf ein Neues: Heute Abend (19 Uhr, Moselstadion) treffen sich der SV Eintracht Trier und der 1. FC Kaiserslautern II auf der Kellertreppe der Regionalliga Südwest und holen das am 21. November nach starken Regenfällen abgesagte Spiel nach. Für beide Teams ist die Partie richtungsweisend: Trier kann im Falle eines Sieges dem FCK auf die Pelle rücken, die Roten Teufel hätten bei einem Erfolg das rettende Ufer vor Augen.

„Ich weiß, dass irgendwann der Knoten platzt“, sagt FCK-Trainer Hans Werner Moser mit Blick auf die Sturmmisere, die den kleinen Roten Teufeln arg zu schaffen macht. „Ich möchte hier nicht über Namen sprechen“, ergänzt er mit Blick auf die nominellen Spitzen und Offensivkräfte in seinem Kader. Denn am Toreschießen dürfen sich alle Feldspieler beteiligen. „Wir kommen gut zu Abschlüssen, erarbeiten uns viele Chancen, wir machen nur zu wenig Tore daraus“, nennt Moser das Problem. Dabei haben es die Lauterer schon gezeigt, dass sie Tore schießen können. Christian Kühlwetter zu Beginn der Saison, der zuletzt bei den Profis aufgebotene Robert Glatzel regelmäßig.

Elf verschiedene FCK-Spieler trafen bereits ins gegnerische Tor. Doch in den entscheidenden Momenten der engen Spiele fehlte ein Knipser. „Wir könnten leicht weiter vorne stehen“, bemerkt Moser und nennt als Beispiel die Partie in Mannheim am Freitag, wo der FCK mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte. „Das Selbstvertrauen fehlt bei uns. Das müssen wir uns im Training holen, wenn wir diese Situationen immer wieder üben“, sagt der Trainer.

„Trier ist ein direkter Konkurrent, das ist ein ganz anderes Spiel als das gegen ein Spitzenteam wie Mannheim“, bemerkt Moser. Seine Mannschaft sei gut drauf, das solle sie auch in Trier zeigen. „Der Druck für Trier ist größer“, bemerkt er. Nach einer kurzen Erfolgsphase mit sieben Punkten aus drei Spielen ist unter dem neuen Trainer Oscar Corrochano wieder Tristesse eingekehrt. Zuletzt kassierte die Eintracht fünf Niederlagen in Folge, liegt mit 15 Zählern auf dem vorletzten Platz. Der FCK will punkten, um die Trierer auf Distanz zu halten, und „um endlich mal über den Strich zu gucken“, sagt Moser. Der Strich ist bei Rang 13 gezogen. daa

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

Ist erneut abgesagt...

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Zwischenbilanz: U23 des 1. FC Kaiserslautern muss für den Klassenerhalt in der Regionalliga kämpfen

Die Fakten klingen hart und nicht besonders gut: Tabellenplatz 16 der Regionalliga, 20 Punkte, 28:34 Tore. Hans Werner Moser, Trainer der U23 des 1. FC Kaiserslautern ist kein Schönmaler, sondern Realist: „Das wird eine schwierige Aufgabe in der Rückrunde“, sagt er und versucht es mit Optimismus: „Wir haben das Zeug, auch wenn der Kader sehr jung ist. Wir müssen uns aber noch mal steigern, damit wir die vielen kleinen Endspiele für uns entscheiden.“

Bisher lief es nicht besonders gut bei den „Endspielen“. Der FCK II war zwischenzeitlich Tabellenletzter, drehte bei den Großen auf, schraubte dann aber gerade in den wichtigen Partien gegen die Kellernachbarn zurück. Moser erinnert sich nur ungern an die Partien gegen Pirmasens und Stuttgart. „Wir waren dabei, über den Strich zu springen, mussten am Ende aber sagen, der Gegner war heute besser.“ Den Trainer ärgert sowas umso mehr, weil er weiß, was die Seinen können. Auch dank der Partien gegen die Großen, die er besonders gern mag, weil sie ihm helfen, einzuordnen, wo seine Spieler stehen. „Ich habe gesehen, dass einige Perspektiven haben“, sagt er und bedauert, dass sie es nicht immer zeigen. „Professionell ist es, die Leistung Woche für Woche zu bringen.“ Doch was er in den Spielen geboten bekommt, sieht anders aus. Da passieren Fehler, die nicht mal im Training passieren, die den Gegner zum Toreschießen einladen, da fehlt der Druck, dort die Idee oder die Entschlossenheit vor dem Tor. „Diese Ausfälle dürfen nicht zu oft passieren. Wir müssen konstanter werden“, mahnt der U23-Trainer und schiebt als Warnung hinterher: „Wir müssen in den meisten Spielen an unsere Grenzen kommen.“

Moser kennt die Grenzen und versucht, sie immer wieder zu verschieben. „Die Mannschaft hat sich enorm gesteigert“, sagt er. Dass er nicht mehr aus 27, 28 Namen wählen kann, wenn er seinen Kader zusammenstellt, findet er nicht schlimm. „Mir ist das lieber. So kann ich auf die einzelnen Spieler mehr eingehen, in kleinen Gruppen arbeiten, und statt neun, zehn müssen nur noch zwei, drei in den sauren Apfel beißen. Moser tut es leid, dass sich die Entwicklung seiner jungen Fußballer nicht in der Tabelle zeigt. „Wir müssen ergebnisorientierter arbeiten“, weiß er und hat schon jede Menge Ideen, wie er seine Jungs nach vorn bringt. Eins steht für ihn schon mal fest: „Die Vorbereitung im Sommer war hart. Die nach der Winterpause wird hammerhart.“

Noch hat seine U23 Weihnachtspause, darf die Seele baumeln lassen, sich auf die Familie konzentrieren. Aber in der Sporttasche schlummert ein Trainingsplan, auf jeden individuell zugeschnitten, in Absprache mit dem Fitnesstrainer erarbeitet. Laufeinheiten mit unterschiedlichen Strecken und Tempos stehen drauf, und daneben liegt die Pulsuhr, die alles überwacht und nachkontrollieren lässt. „Wir müssen in der Rückrunde das eine oder andere Pünktchen mehr holen, als wir vorhatten“, mahnt der ehemalige Fußballprofi, der die Seinen am 9. Januar zum ersten Mal wieder zusammenrufen wird. Krafttraining und Sprinteinheiten warten dann auf die Fußballer. „Wir müssen körperlich robuster werden“, sagt der Coach. Er baut darauf, dass Innenverteidiger Bernard Kyere-Mensah (Fuß- und Knieverletzung) und Außenverteidiger Kostas Tsamouris (Schulter-OP) zur Vorbereitung wieder fit sind.

Was den Start nach der Pause betrifft und das Ziel für die restliche Runde, ist Moser noch zurückhaltend und backt lieber kleine Brötchen: „Der Klassenerhalt wäre toll“, sagt er und fügt an, dass es im Regionalligateam in erster Linie um die Ausbildung junger Spieler gehe. In dem Punkt hat sich schon einiges getan. „Robert Glatzel hat sich enorm verbessert.“ Der Stürmer, der seit langem mit dem Profiteam trainiert, hat in der vergangenen Saison 15-mal getroffen. Jetzt hat er bis zur Pause schon zwölf Treffer gesammelt.

Aber er ist nicht der einzige, der zugelegt hat. „Eine Handvoll Spieler haben sich nach vorn entwickelt, werden regelmäßig von Tayfun Korkut eingeladen.“ Den er sehr schätzt, wegen seiner „offenen Art“ und weil sich der Trainer des Profiteams immer genau über jeden einzelnen Spieler informiert, auch über seine Trainingsleistung. Der 51-Jährige, der zuletzt als Scout bei Eintracht Frankfurt gearbeitet hat, ist froh, dass er zum FCK zurückgekommen ist. „Es macht einen Hammerspaß mit diesem Team.“

Bleibt also als einziger Wermutstropfen der Tabellenplatz, aber der ist laut Moser ja nur eine Momentaufnahme. „Ich bin optimistisch für die Rückrunde, dass wir ein paar Prozent besser spielen“, kündigt er an, bevor auch er sich ein paar ruhige Tage gönnt. Denn er weiß: Die Vorbereitung wird hart.

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Die U23 des 1. FC Kaiserslautern absolviert im winterlichen Sportpark Rote Teufel ihr erstes Training im neuen Jahr

Bei winterlichem Wetter begann gestern im Sportpark Rote Teufel für die Spieler der U23 des 1. FC Kaiserslautern die Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil der Regionalliga Südwest. Trainer Hans Werner Moser absolvierte mit seinen Schützlingen auf schneebedecktem Kunstrasenplatz und bei kalten Temperaturen das erste Training im neuen Jahr.

Den Trainingsauftakt wegen der nicht gerade fußballfreundlichen Witterungsverhältnisse ausfallen zu lassen, dieser Gedanke sei ihm überhaupt nicht in den Sinn gekommen, sagte Hans Werner Moser nach der ersten anderthalbstündigen Übungseinheit, die mit einem engagiert geführten Trainingsspiel ausgeklungen war. Keine Frage, Moser will mit seiner Mannschaft die von ihm vor der Weihnachtspause angekündigte „hammerharte Vorbereitung“ auf die Restsaison durchziehen. Bei aller Strenge fand der Coach am ersten Tag auch lobende Worte für seine Spieler. „Sie machen alle einen guten Eindruck“, stellte er fest und bescheinigte ihnen, dass sie ihre „Hausaufgaben“ gemacht, also auch während der freien Tage zu Hause trainiert hätten.

Mächtig ins Zeug legen muss sich die U23 in den verbleibenden 15 Ligaspielen allemal. Auf Tabellenplatz 16 stehend, ist sie noch heftig in den Abstiegskampf verwickelt. „Wir müssen uns steigern, um die Klasse zu halten“, betonte Moser und will dafür die Basis in dieser Vorbereitungsphase schaffen. Vor allem soll seine Mannschaft mehr Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor entwickeln. Allzu oft hätten sich seine Stürmer in dieser Hinsicht „naiv“ verhalten und zu viele Torchancen ausgelassen. Eine Ausnahmestellung nimmt Robert Glatzel ein, der in seinen 15 Einsätzen zwölf Tore erzielte. Dagegen sieht die Trefferausbeute seiner Stürmerkollengen mau aus. So brachte es Christian Kühlwetter auf magere drei Treffer, und Florian Pick traf gar nur einmal. Kein kein Wunder, dass Glatzel in den Profikader beordert wurde. Der groß gewachsene Stürmer war deshalb gestern im Sportpark nicht mit von der Partie. Auch Dino Bajric und Pick fehlten; sie trainieren ebenfalls mit den Spielern der ersten Mannschaft. Ob sie auch ins Trainingslager nach Spanien mitgenommen werden, entscheide der neue Cheftrainer des Zweitligateams, Norbert Meier, so Moser. Nach dem auch für ihn überraschenden Rückzug Tayfun Korkuts habe er schon mit Meier gesprochen. „Es besteht ein Draht zwischen uns“, sagt Moser, der Norbert Meier aus Bundesligazeiten kennt.

Der Ernstfall beginnt für den FCK II bereits am 10. Februar. Da bestreitet er die Nachholpartie gegen Eintracht Trier im Moselstadion. Davor stehen noch die Testspiele daheim gegen das luxemburgische Team CS Fola Esch (21. Januar) und Arminia Ludwigshafen auf dem Programm sowie die Auswärtspartie gegen die U21 des 1. FC Köln (3. Februar). Zwischen diesen Auftritten nimmt Moser mit seinem Team auch an der Kaiserslauterer Hallenstadtmeisterschaft teil, auf die er sich schon sehr freut.

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FCK-II-Trainer Hans Werner Moser trifft mit Norbert Meier und Frank Heinemann alte Bekannte und freut sich auf Fola Esch

Eisige Temperaturen, Schnee auf dem Rasen, sieben, acht, neun Spieler im Training. Die U23 des 1. FC Kaiserslautern lässt sich davon nicht demotivieren. „Es waren keine ganz normalen Bedingungen, aber die Jungs haben die Situation angenommen“, sagt Trainer Hans Werner Moser und freut sich auf den ersten Test am Samstag gegen Fola Esch.

Moser ist froh über die vier „Hochkaräter“, auf die sein Team in der Vorbereitung trifft. Am Samstag um 15 Uhr ist der luxemburgische Erstligist von Jeff Strasser auf dem Fröhnerhof zu Gast. Kaiserslauterns Coach erinnert sich nur allzugut an die Begegnung im Sommer mit dem Club, zu dem der FCK seit Jahren freundschaftliche Beziehungen pflegt. „Ein guter, gleichwertiger Gegner. Wir haben knapp gewonnen. Wir müssen auch diesmal alles reinhängen, um zu gewinnen“, prophezeit er. Dienstag, 24. Januar, 15 Uhr, kommt der TSV Alemannia Aachen nach Mehlingen, am Sonntag, 29. Januar, 14 Uhr, der FC Arminia Ludwigshafen, am Freitag, 3. Februar, 14 Uhr, trifft die U23 des FCK im Rhein-Energie-Sportpark Köln auf die U21 des 1. FC Köln, bevor es am Freitag, 10. Februar, 19 Uhr, mit dem zweimal verlegten Pflichtspiel bei Eintracht Trier weitergeht.

Seit zwei Wochen stecken die Jungs von Hans Werner Moser in der Vorbereitung. Für den Coach waren die Winterferien schon früher zu Ende. Er war erst als Interimstrainer für das Profiteam im Gespräch und hätte auch in dem Fall seine Elf in guten Händen gewusst. „Es war für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich mich für eine Interimszeit bereithalte“, sagt er. „Der Trainingsplan ab dem 9. Januar für die Amateure stand. Und das wären Dank Andy Clauß auch ein paar Tage parallel kein Problem gewesen“, lobt er seinen Co-Trainer.

Dass er beim Hallenturnier gleich an der Seitenlinie stand oder, wie er es nennt, „ausgeholfen hat“, das Hallenteam mit einteilte und die Mannschaft unterstützte, fand er „gut für den ersten Kontakt“ mit Trainer Norbert Meier und Co-Trainer Frank Heinemann. Auch wenn er zugeben musste: „Ganz so fremd waren wir uns nicht.“ Gegen Meier hat Moser schon gespielt. „Wir haben einige Fights gehabt“, erzählt er mit einem Augenzwinkern. Und mit Frank Heinemann drückte er 1998 die Schulbank für den Fußballlehrerschein. „Seit der Zeit haben wir einen guten Kontakt, telefonieren regelmäßig, schreiben mal eine SMS.“

Heute kommen die Profis mit ihrem Trainerteam aus dem Trainingslager zurück. Und mit ihnen Dino Bajric, Florian Pick, Nils Seufert und Wilfried Sarr von der U23. Moser freut sich für seine Jungs, dass sie dabeisein durften, auch wenn das die Trainingsbedingungen für ihn nicht unbedingt erleichtert hat. Carlo Sickinger macht seine Patellasehne wieder zu schaffen. Er wird jeden Tag behandelt. Johannes Hofmann bekam während der Hausaufgaben, die er für die Winterpause bekommen hatte, Knieschmerzen beim Laufen, macht jetzt Rehaübungen. Bernard Kyere-Mensah und Michael Schindele lagen mit Grippe flach. Moser ist trotzdem zufrieden mit dem, was seine Truppe leistete. „Trotz der winterlichen Bedingungen mit Schnee und Eis konnten wir 99 Prozent des Trainings durchführen. Auch wenn wir nur mal sieben, mal acht, mal neun Feldspieler und zwei Torhüter waren, haben die Jungs die Situation angenommen und alles voll durchgezogen. Sie sind körperlich sehr weit.“

Moser hofft trotzdem auf ein wenig Unterstützung von den Rückkehrern aus dem Trainingslager für den Leistungstest am Samstag auf Kunstrasen. „Vielleicht sind auch Bernard oder Schindele so weit, dass sie zu einem Kurzeinsatz kommen können. Und dann haben wir ja noch Gunter Metz ...“ Der U23-Trainer ist froh, dass er immer auf die Unterstützung seines Kollegen von der U19 zählen kann. Er ist auch froh über den neuen Torhüter, Mark-Patrick Redl, der vereinslos war und zuletzt bei Borussia Dortmund II unter Vertrag stand. „Mit Mark haben wir einen zweiten Trainingstorhüter. Er und Benny Reitz sind Tag für Tag im Training. Zwischenzeitlich hatten wir ja nur einen oder verletzungsbedingt gar keinen.“ Der Neue hat sich inzwischen gut eingefügt. Moser: „Er macht sich sehr gut, passt vom Charakter her sehr gut, hat ein prima Verhältnis zu seinen Mannschaftskollegen und versteht sich sehr gut mit den Torhüterkollegen.“

Kyere-Mensah und Schindele versuchen sich derzeit an ersten Einheiten im Kraftraum und waren schon vorsichtig laufen, um fit zu werden für den ersten Test gegen Fola Esch.

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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U23 des 1. FC Kaiserslautern unterliegt Alemannia Aachen mit 0:2 – Tsamouris ist zurück

Schöne Spielzüge, 60 Minuten lang dominiert, und am Ende steht ein 0:2. Ganz zufrieden war Trainer Hans Werner Moser nicht mit dem Spiel seines 1. FC Kaiserslautern II gestern gegen Alemannia Aachen. Das Ergebnis störte ihn – „wir wollten gewinnen“ – und die Sache mit der Chancenverwertung.

44 Minuten dauert es, ehe der Fünfte der Regionalliga West beim Freundschaftsspiel auf dem Fröhnerhof das erste Mal gefährlich vors Tor der Pfälzer kam. Tobias Mohr zog aus 25 Metern ab, verfehlte den Kasten aber knapp. Der FCK II hatte bis dahin immer wieder gut kombiniert, Leon Bell Bell und Robert Glatzel hätten treffen müssen. Doch stattdessen stand es 0:1. Rückkehrer Kostas Tsamouris hatte zu Keeper Jan-Ole Sievers zurückgepasst, der über den Kullerball gerutscht war (18). Moser, der auch wegen des anschließenden Spiels des Zweitligateams, bei dem Dino Bajric, Florian Pick und Nils Seufert aus seinem Team auf der Bank saßen, gerade mal drei Wechseloptionen hatte, während bei den Aachenern acht Mann parat standen, war trotzdem zufrieden mit seinen Jungs.

Auch wenn es ab der 62. Minute 0:2 stand. Ryo Suzuki hatte aus 16 Metern abgezogen und getroffen. Die U23 des FCK versuchte weiter, zu kombinieren, blieb immer wieder in der Abwehr der Aachener hängen. Außenverteidiger Wilfried Sarr köpfte knapp vorbei (83.), und Brian Stangnes Kjeldsberg wurde von den Verteidigern in Schwarz-Gelb ausgebremst.

Moser sah trotzdem viel Positives. „Es ist das erste Testspiel, das wir verloren haben. Wir hatten 60 Minuten klar die besseren Chancen.“ Und dann war da noch die Rückkehr von Tsamouris. Der Außenverteidiger stand nach seiner Schulter-Operation das erste Mal wieder auf dem Platz, 90 Minuten lang, „und er war der beste Mann von uns“, freute sich sein Trainer, der auch auf das harte Programm hinwies. „Nach einem internen Test am Mittwoch, Fola Esch am Samstag war es der dritte Test innerhalb einer Woche.“

Heute steht für sein Team Auslaufen und Regenerieren auf dem Programm, bevor der FCK II am Donnerstag bei der RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaft in der Halle ins Geschehen eingreift. Am Sonntag (14 Uhr) testet die U23 auf dem Fröhnerhof gegen Oberligist Arminia Ludwigshafen. Am Freitag, 10. Februar, geht die Regionalliga-Runde bei Eintracht Trier weiter. huzl

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern II: Sievers (46. Reitz) - Becker, Kyere-Mensah (46. Schulze), Tsamouris, Sarr - Wekesser, Grösch - Schmidt, Bell Bell - Kühlwetter (71. Kjeldsberg), Glatzel

Tore: 0:1 Eigentor (18.), 0:2 Suzuki (62.)

Zuschauer: 30

Schiedsrichter: Schütz (Worms).

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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FCK-U19 startet am Samstag in Sinsheim ins neue Kalenderjahr

Mit dem Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim startet für die A-Jugend des 1. FC Kaiserslautern am Samstag das Fußball-Kalenderjahr 2017. Angepfiffen wird die Begegnung um 12 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion.

Nach einer sehr erfolgreichen Hinrunde haben die Pfälzer in der U19-Bundesliga Süd/Südwest punktgleich mit Tabellenführer FC Augsburg an der Spitze überwintert. Um auch im zweiten Saisonabschnitt an die gezeigten Leistungen anknüpfen zu können, hat sich FCK-Trainer Gunther Metz mit seiner Mannschaft vier Wochen intensiv auf die verbleibenden elf Ligaspiele vorbereitet.

„Da wir unsere letzte Partie erst am 18. Dezember hatten, fiel die Pause für unsere Spieler natürlich relativ kurz aus. Dennoch sind die Jungs topfit aus dem Urlaub zurückgekehrt, sodass wir direkt voll in den Trainingsbetrieb einsteigen konnten“, erklärte Metz. Trotz des Wintereinbruchs und der schwierigen Platzverhältnisse habe man die Vorbereitung wie geplant durchziehen können, so Metz zufrieden. Besonders froh war er über die Tatsache, dass sich keiner seiner Schützlinge verletzte – und er für das erste Pflichtspiel des Jahres alle Mann an Bord hat. Lars Birster (U19 1. FC Saarbrücken) und Rouven Amos (TuS Mechtersheim) verließen den Verein im Winter und versuchen ihr Glück nun an anderer Wirkungsstätte. Auf Neuzugänge haben die Lauterer verzichtet.

Obwohl die Roten Teufel in der Tabelle ganz vorne stehen, beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang nur zehn Zähler. Dessen ist sich auch Metz bewusst, der sein Team ausdrücklich vor Nachlässigkeiten warnt: „In dieser Liga geht es einfach unglaublich eng zu. Deshalb sind wir gut beraten, weiterhin in jeder Partie an unsere absoluten Grenzen zu gehen. Wir müssen mehr investieren als unsere Gegner, um uns die tolle Ausgangsposition aus der Hinrunde nicht zunichte zu machen.“

Um für dieses Vorhaben bestmöglich gerüstet zu sein, hat seine Mannschaft im vergangenen Monat hochkonzentriert gearbeitet. Neben einigen läuferischen Einheiten und der Willensschulung standen Übungen mit dem Ball im Vordergrund. Die Generalprobe gegen Borussia Mönchengladbach ging am vergangenen Wochenende zwar mit 1:2 verloren, lieferte aber aufschlussreiche Erkenntnisse. „Es wurde uns deutlich gezeigt, was uns noch gefehlt hat und wo wir wieder hinkommen müssen, um in der Liga zu bestehen. Ich denke, es war der richtige Test zur richtigen Zeit.“ Zuvor hatte Kaiserslautern Testspiele gegen Elversberg (5:1) und Wehen-Wiesbaden (3:1) souverän für sich entschieden. Hinzu kam ein 3:1-Erfolg gegen die Seniorenmannschaft von Rot-Weiß Darmstadt.

Im Hinblick auf die Partie in Hoffenheim legte der Trainer unter der Woche den Fokus auf die Aggressivität und die Beweglichkeit. „Mit der TSG treffen wir auf eine spielstarke Truppe, die sich im Winter nochmal mit neuen Spielern verstärkt hat. Wir müssen von Beginn an die nötige Bereitschaft zeigen und den Kampf annehmen. Erst wenn unser Zweikampfverhalten stimmt, können wir anfangen, die fußballerische Komponente einzubringen. Diese Balance gilt es in jedem Bundesliga-Spiel zu finden“, sagt Metz.

Im Hinspiel mussten die Pfälzer trotz guter Vorstellung eine unglückliche 1:2-Heimniederlage hinnehmen. Es bleibt abzuwarten, ob den Lauterern am Samstag beim Tabellensechsten die Revanche gelingt. Für den FCK, der zusätzlich noch in zwei Pokalwettbewerben vertreten ist, stehen mittlerweile zwei neue Termine fest: Im Halbfinale des DFB-Junioren-Vereinspokals gastieren die Roten Teufel am 18. März beim FC Carl Zeiss Jena (11 Uhr). Das Derbyfinale im IKK-Südwest-Verbandspokal gegen den FSV Mainz 05 steigt am 12. April in Alzey (19 Uhr).

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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Was das Beispiel des Stürmers und seines Kollegen Pick für die Mitspieler von der U23 bedeutet

Ein Schuss, ein Tor, der Siegtreffer, und plötzlich ist er mittendrin. „Rooobert“, schallt es durchs Fritz-Walter-Stadion, und Robert Glatzel, der eben noch ein Unbekannter aus der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern war, ist auf einmal der Held, wird von der Westkurve bejubelt. Was bedeutet das Tor für ihn, und was für seine Kollegen aus der U23?

Freitagabend auf dem Betzenberg. Die Partie gegen die Würzburger Kickers ist abgepfiffen. Die Anzeigentafel zeigt einen 1:0-Sieg für den FCK. Robert Glatzel steht im Rampenlicht, die Kameras sind auf ihn gerichtet, und immer wieder muss er die Frage beantworten, was er gerade fühlt und denkt und was sein erstes Tor in einem Pflichtspiel bei den Profis, das Siegtor des Abends, für ihn bedeutet. Immer und immer wieder durchlebt er seine Einwechslung in der 81. Minute, das Tor wenige Sekunden später. „Ich kann es kaum glauben. Gerade geht ein Traum in Erfüllung. Unbeschreiblich“, sagt er, während hinter ihm, weitgehend unbemerkt von den Journalisten, ein Spieler mit langer Hose und Leibchen zur Kabine trottet. Florian Pick, sein Mannschaftskollege von der U23, für den der Abend auch etwas Besonderes war, wenn er auch nicht mit einer Heldentat endete.

Pick, 21, war in der U17 und U19 beim FCK, wechselte dann zur A-Jugend von Schalke, landete schließlich bei der zweiten Mannschaft des FC in der Regionalliga West. Der Durchbruch gelang ihm nicht. Im Sommer 2016 wechselte er ins Regionalligateam des 1. FC Kaiserslautern. Er wirbelte auf der Außenbahn, verdribbelte sich aber immer wieder und saß auch da immer wieder auf der Bank. Doch er kämpfte und arbeitete.„

Er ist aus Schalke zurückgekommen, hat dort keine Rolle gespielt, hatte auch bei uns größere Probleme. Aber er hat an sich gearbeitet, aus eigenem Antrieb“, sagt Hans Werner Moser, sein Trainer bei der U23 des 1. FCK. Er freut sich, dass Pick das erste Mal bei einem Bundesligaspiel im Profikader stand. „Noch dazu in einem so wichtigen Spiel.“

Einen Tag später saß der quirlige Außenbahnläufer im Bus und fuhr mit seinem Regionalligateam nach Köln zum Test gegen die U21 des FC. „Er hat ein gutes Spiel gemacht“, lobte ihn Moser, der am Abend zuvor Torjäger Glatzel zum Jokertor und seinem Einsatz im Profiteam gratuliert hatte und dazu, dass er „geholfen hat, einen ganz wichtigen Dreier in einem ganz wichtigen Spiel einzufahren“.

Er hatte sich seinen Torjäger vor der Saison zur Brust genommen, ihn für die 15 Treffer in der vergangenen Saison gelobt und ihm erklärt, dass da noch mehr gehe. Der Stürmer aus Bayern, der bis Sommer 2015 bei 1860 München, in 38 Spielen achtmal traf, arbeitete an sich, trainierte monatelang mit dem Profiteam des FCK, fuhr wie Pick mit der Mannschaft und Trainer Norbert Meier ins Trainingslager, hatte, auch weil er immer mehr im Fokus für die Zweite Liga stand, in Liga vier lediglich 15 Einsätze – und traf bisher zwölfmal. „Er hat sich das zu Herzen genommen“, freut sich Moser, der seine Schützlinge aber auch davor warnt, zu glauben, dass es jetzt immer so läuft für sie im Fritz-Walter-Stadion. „Es gibt keine Garantie, dass das jetzt jedes Wochenende so sein muss.“

Glatzel bleibt auf dem Boden. „Die U23 ist weiter meine Mannschaft. Ich weiß ja nicht, wie es hier weitergeht“, sagt er, als die Kamerateams sich gerade auf ihren nächsten Interviewpartner stürzen.

Als seine Mannschaft am nächsten Tag mit dem Bus nach Köln fuhr, war der Held und seine Geschichte natürlich Thema. Neid war da keiner zu spüren. „Ich glaube, dass das positiv in der Mannschaft ankommt. Die Jungs sehen an der Geschichte, dass der Austausch in Kaiserslautern zwischen Amateurmannschaft und Profis stimmt“, sagt Moser. „Es zeigt, wenn man an sich arbeitet und an sich glaubt, geht es.“ Dass da was geht, weiß der Trainer, der die Erfolgsgeschichte weiterschreiben will. „Wir haben in der Amateurmannschaft noch den einen oder anderen, der auch in den Kader kommen kann. Wir haben mit Norbert Meier einen Trainer, der nach einer ordentlichen Leistung im Training schon mal sagt, den nehme ich mit rein.“

Für Glatzel ging ein Traum in Erfüllung, und er hat jetzt erstmal ein Problem. Er muss sich was einfallen, wie er seinen Einstand ordentlich feiert. Sein Mannschaftskollege Marcel Gaus aus dem Zweitligateam hat ihn jedenfalls nach dem Spiel augenzwinkernd darauf hingewiesen, dass der ja jetzt fällig wird, wo er so richtig zur Mannschaft gehört.

Zur Sache: Generalprobe in Köln

0:0 endete am Samstag der Test der U23 des 1. FC Kaiserslautern (Regionalliga Südwest) gegen die U21 des 1. FC Köln (Regionalliga West). Kaiserslauterns Trainer Hans Werner Moser war ganz zufrieden – abgesehen von den ersten 25 Minuten. „Das Ergebnis ist okay. Beide Seiten hatten ein, zwei Chancen, aber in den ersten 20, 25 Minuten war ich enttäuscht. Wir haben nicht das gespielt, was wir trainiert haben. Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen und sind nicht ins Spiel gekommen.“

Moser ist froh, dass dann der Knoten platzte. „Wir haben die Kontrolle übernommen, waren aktiver.“ Der Coach sieht das als Kapitel für seine Schüler. „Wir sind in einem ständigen Lernprozess seit Beginn der Runde.“ Sein Team entwickle sich da wunderbar. In diesem Spiel, das sowohl für Köln als auch für Kaiserslautern die Generalprobe für die Fortsetzung der Runde war, kam die Lerneinheit dazu „Wir dürfen uns nicht erlauben, die Anfangsphase zu verschlafen“. „Sonst kann es schon mal zu spät sein“, sagt Moser, der mit seinen Schützlingen darüber reden will.

Positiv stimmt ihn, dass Kapitän Michael Schindele nach seiner Grippe das erste Mal wieder durchspielen konnte. Nils Seufert saß zwar mit im Bus, bekam dann aber Fieber und konnte nur zusehen. Moser hofft, dass Johannes Hofmann und Kostas Tsamouris bald wieder ganz fit sind, schließlich geht am Freitag die Runde bei Eintracht Trier weiter, und in der braucht sein Team jeden Punkt und jeden Spieler.

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