ZitatZehn Punkte aus den ersten vier Spielen, Tabellenführer, phantastische Zuschauerzahlen im Fritz-Walter-Stadion - die Euphorie beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern ist kaum zu toppen. Vor wenigen Monaten dem Untergang nahe, schweben die "Roten Teufel" derzeit auf Wolke sieben - zumindest die Fans, die bereits von der Rückkehr in die Erste Liga träumen. Spieler und Verantwortliche hingegen sind bemüht, den Ball flach zu halten.
"Es sind erst vier Spiele gemacht. Wir müssen ruhig bleiben und so weiter arbeiten wie bisher", mahnt Innenverteidiger Martin Amedick (26) zu Besonnenheit. Der von Borussia Dortmund gekommene Innenverteidiger war am vergangenen Freitagabend einer von insgesamt sieben Neuzugängen, die am Sturm an die Tabellenspitze beteiligt waren. Fünf standen beim 4:1-Erfolg gegen den FC St. Pauli in der Anfangsformation, zwei wurden eingewechselt. Die vom Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz und Trainer Milan Sasic mit zehn Zu- und elf Abgängen massiv vorangetriebene Runderneuerung des Kaders ist offensichtlich geglückt. Vor allem im Offensivbereich hat sich einiges getan. Der von der TuS Koblenz gekommene Anel Dzaka avancierte ohne Anlaufschwierigkeiten zum Dreh- und Angelpunkt im zentralen Mittelfeld. Gegen St. Pauli gelang dem Serben mit dem wichtigen 2:1 sein erster Treffer für den FCK, der jedoch unangenehme Folgen hatte. Weil er sich beim Jubeln das Trikot über den Kopf zog, musste Dzaka mit Gelb-Rot vom Platz. So ist er am kommenden Montag im Gastspiel bei der Spvgg. Greuther Fürth zum Zuschauen verurteilt. "Das ist schade, er wird uns fehlen. Er hat nach dem Spiel fast geweint", kommentierte Sasic das Missgeschick seiner neuen Nummer zehn.
Quelle : Wormser Zeitung
Kompletter Artikel : http://www.wormser-zeitung.de/…t.php3?artikel_id=3437740