ZitatAlles anzeigenDer FCK-Vorstandsvorsitzende nahm am Dienstagnachmittag eine Einladung des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur gerne an - das Ministerium veranstaltet aktuell in verschiedenen Städten in Rheinland-Pfalz schon zum zweiten Mal den Schülerkongress gegen Rechtsextremismus. Dort soll den jungen Menschen Gelegenheit zur Information und zum Austausch gegeben werden.
Zudem soll die Veranstaltung sensibilisieren und motivieren, mit dem Ziel, dass sich die Schüler aktiv und dauerhaft mit dem Thema Rechtsextremismus auseinandersetzen. Der Hintergedanke dabei ist, die teilnehmenden Jugendlichen so zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren werden zu lassen, indem sie in Folge der Veranstaltung an ihren Schulen von den Erfahrungen und von den gesammelten Informationen berichten.
Stefan Kuntz schilderte seine Sicht der Dinge und brachte den Jugendlichen seine Erfahrungen mit Rechtsextremismus und mit dem Umgang mit Menschen in fremden Kulturen näher. Aus seiner Zeit bei dem türkischen Club Besiktas Istanbul konnte der FCK-Chef von dem einen oder anderen Erlebnis berichten. Selbstverständlich beantwortete Stefan Kuntz auch sämtliche Fragen zum Thema und schätzte die Lage zum Rechtsextremismus im Fußball ein. FCK-Fanbetreuer Stefan Rosskopf war ebenfalls mit vor Ort und erläuterte seine Erfahrungen mit dem Problem Rechtsextremismus. Ebenfalls mit auf dem Podium war Staatssekretär Roger Lewentz, der zusätzlich viel Aufklärungs- und Informationsarbeit bezüglich Rechtsextremismus bei den Schülerinnen und Schülern betrieb. SWR-Moderator Frank Mühlenbrock führte durch die Veranstaltung und leitete die Fragen der Jugendlichen an die Podiumsgäste weiter.
Nach der Diskussionsrunde war Stefan Kuntz innerhalb kurzer Zeit umringt von vielen Jugendlichen, die natürlich ein Autogramm des Ex-Profis ergattern wollten. Der FCK-Vorstandsvorsitzende beschrieb geduldig eine Autogrammkarte nach der anderen, bis auch wirklich alle Schülerinnen und Schüler "versorgt" waren. Zwischendurch gab es hin und wieder die Bitte nach einem gemeinsamen Foto - auch diese Wünsche erfüllte der FCK-Chef selbstverständlich gerne. Ganz zum Schluss durfte der Vereinsboss noch bei den Medien ran: Das Deutsche Sportfernsehen und Radiosender Antenne Kaiserslautern befragten Stefan Kuntz zunächst zu seiner Teilnahme am Kongress, später durften aber natürlich auch sportliche Themen nicht fehlen und der 45-jährige beantwortete die Fragen der Journalisten.

30. September 2008 - 1. FCK : Kuntz auf dem Schülerkongress gegen Rechtsextremismus
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Ich halte es für sehr gut und absolut richtig, dass Stefan Kuntz, der bei vielen Jugendlichen als Idol gilt, sich bei einer solchen Veranstaltung engagiert. Es gab nun schon zwei Veranstaltungen mit dem Thema "Rechtsextremismus", bei denen der FCK oder sein Vorsitzender Flagge zeigten. Der FCK ist ein Traditionsverein und Stefan Kuntz handelt wie einige seiner Vorgänger, nachzulesen in dem Buch von Markus Herzog "Der Betze unterm Hakenkreuz - Der 1.FC Kaiserslautern in der Zeit des Nationalosozialismus". Danke Stefan!!! -
Ich finde die Aktion auch klasse
, aber jetzt kannste bestimmt die Uhr danach stellen, wann sich der erste hier wieder beklagt, dass Stefan nicht auch gegen den Linksextremismus vorgeht
Am besten wir kopieren gleich die alten "Anti-Nazi"-Threads hier rein, dann geht es bestimmt wieder heiß her....
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Ich finde die Aktion auch klasse
, aber jetzt kannste bestimmt die Uhr danach stellen, wann sich der erste hier wieder beklagt, dass Stefan nicht auch gegen den Linksextremismus vorgeht
Wieso muß man immer alles ins Lächerliche ziehen, wenn es Menschen mit anderen Ansichten gibt? Es ist ja immer so leicht, wenn man mit dem Strom schwimmt...
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Na das hat ja keine 20 Minuten gedauert.
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Es ist ja immer so leicht, wenn man mit dem Strom schwimmt...
Morgen, Breiter Paulner, genau so argumentieren auch die Linksextremen im Sinne von "Wir, die Aufgeklärten, schwimmen gegen den Strom". Das erspart Rechts wie Links erst einmal die zugegebenermaßen etwas mühsamere sachliche Auseinandersetzung und deshalb ist es meiner Meinung nach schlicht lächerlich, so zu "argumentieren".
Das Thema selbst ist jedoch viel zu ernst als dass es lächerlich gemacht werden darf, denn jeder der Rechtsextremismus auch nur ansatzweise verteidigt, rechtfertigt eine menschenverachtende und dumm-arrogante Haltung. Jetzt kannst Du gerne diese Haltung mit dem Freiheitsbeschneidungs- und Gleichmachereidrang der Linksextremen vergleichen, es wird nie etwas daran ändern, dass Rechtsextremismus für sich genommen ekelhaft bleibt - oder willst Du etwa behaupten, dass Hitler gut war weil Stalin böse war oder umgekehrt? Klingt doch irgendwie echt nicht so logisch, oder?
Fehlt nur noch das Argument, dass man ja nicht rechtsextrem ist, aber einem auffällt, dass es immer nur gegen die Rechten und nie gegen die Linken geht - hei, das sehen dem Linksextremismus Zugeneigte komischerweise wiederum genau umgekehrt á la "Der Staat ist auf dem rechten Auge blind". Woran das nur liegt.....?
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@ Lautern und sonst nichts
Ich will das auch aus keiner Sicht Links oder Rechts beurteilen, sondern neutral bleiben. Es ist halt nur so, daß es in Deutschland kaum Rechtsextremismus gibt oder wenn ein eher kleineres Problem darstellt. Da ist die Chance eher größer, daß man Opfer von Straftaten von Menschen mit Migrationshintergrund wird. Darum kümmert sich keiner. Vor ein paar Wochen kam im ZDF-Tagesthemen ein erschreckender Bericht über gezielte Jagd von ausländischen Jugendgangs in Berlin auf Deutsche! (Bericht ist zu sehen bei youtube unter: Deutsche werden Opfer türkischer Straßengangs) Da scherrt sich keiner drum und die Berliner Jugendrichterin aus diesem Bericht kämpft auf verlorenem Posten, weil leider die Opfer aus Angst vor Racheakten schweigen. Solche Geschichten nehmen zu! Bei Rechtsextremismus sagt man doch immer, wehret den Anfängen, doch hier sind wir schon weit über den Anfängen und es wird immer noch nichts getan! Das kann doch nicht sein!!!
Zudem haben wir hier ganz andere Probleme, die in Deutschland viel zu wenig beachtet werden, aber viel gravierender sind (Arbeitslosigkeit, Kinderarmut, sozialer Abbau,....etc.). Nehmen wir mal das Problem der Arbeitslosigkeit. Wenn dieses Problem nicht wäre, hätten wir auch kein Problem mit Extremismus, weil Extremismus (egal ob Links oder Rechts) immer ein Endprodukt von Unzufriedenheit ist. Man muß das Problem bei der Wurzel packen!
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zu 80% einverstanden. Zu den restlichen 20%: Ich weiß nicht, wie es bei Dir in Bremen aussieht, aber hier in Berlin (insbesondere Ost-B) und drumherum ist der Rechtsextremismus alles andere als "kaum vorhanden".
Ich habe dieses Jahr auch schon einen bewaffneten Banküberfall von Gangstern mit südländischem Aktent über mich ergehen lassen müssen (glaube mir, geiles Gefühl mit so 'ner Knarre im Rücken oder am Kopf), aber das veranlasst mich nicht, alle mit Migrationshintergrund über einen Kamm zu scheren. Fast zur selben Zeit haben - auch hier in Berlin - drei deutsche Arbeitslose eine Bank überfallen und den Geldboten ohne Ankündigung gleich erschossen - soll ich jetzt sagen, die Arbeitslosen seien eine gefährliche Gruppe? Ich glaube - und da sind wir dann wohl doch auf einer Linie - dass Probleme sich viel eher mit sozialer Benachteiligung (die es unbestritten gibt!) als mit Rasse, Kultur, Herkunft etc. begründen lassen. Rasse, Kultur, Herkunft etc. machen sicherlich Unterschiede, aber nicht in Richtung besser oder schlechter. Und möglicherweise gibt es Leute, die doch ein Interesse daran haben, dass wir es uns mit der Sündenbocksuche leicht machen - vielleicht viel zu leicht, wenn ich mir die aktuelle Wirtschaftskrise ansehe. Es gibt doch immer noch genügend Leute, die glauben, die "Ausländer" würden uns die Jobs wegnehmen - doch wenn jetzt Rezession und Massenarbeitslosigkeit etc. kommen sollten, dann sollten doch zumindest die Vernünftigen erkennen, dass hier die Gier der meisten Bankenbosse und die machtbezogende Kurzsichtigkeit vieler Politiker die Ursache sind und nicht die "Ausländer" ("Kanaken" genannt), die Arbeitslosen ("Sozialschmarotzer" genannt) etc. Insofern ist Rechtsextremismus (und auch Linksextremismus) die absolut falsche Antwort auf ein richtig erkanntes Problem (gilt analog für die Kriminalität).
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@ Lautern und sonst nichts
Ich schere Menschen mit Migrationshintergrund auch nicht über einen Kamm. Finde es auch sehr schade, daß z. B. Ausländer die hier in Deutschland voll integriert sind unter dem Ruf zu leiden haben, den einige kriminelle Elemente leider hervorrufen.
Zur Situation in Bremen:
Es gibt kaum Rechtsextremismus, sondern mehr Linksextremismus.
Hab aber schon oftmals gehört, daß deutsche Bürger in Berlin lieber in den Ostteil ziehen, weil sie in den Rechten das geringere Übel sehen.
Ansonsten kann ich mich mit deinem Beitrag anfreunden!
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Zur Situation in Bremen:
Es gibt kaum Rechtsextremismus, sondern mehr Linksextremismus.
Stimmt, bei Euch, sitzen die Rechten - wenn ich es recht in Erinnerung habe - eher in Bremerhaven.
Auf Dein Wohl und das unserer Clubs: