ZitatAlles anzeigenDas stürmische Wetter gestern in der Pfalz - für FCK-Trainer Milan Sasic die richtige Einstellung auf das Zweitliga-Derby, das den 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (14 Uhr) zu TuS Koblenz führt.
"Auch da wird"s stürmisch werden", orakelt Sasic. Aus dem Lauterer Lazarett ist bislang nur Sebastian Reinert mit aller Kraft zurück im Mannschaftstraining. Der schnelle, vielseitige Mittelfeldmann, hat einen Muskelfaserriss auskuriert. Durch die Zugänge von Sidney Sam und Dragan Paljic aber ist dem 21-Jährigen neue Konkurrenz im Kampf um einen Stammplatz erwachsen.
Einen Muskelfaserriss zugezogen hat sich Sascha Kotysch im Heimspiel gegen den FC St. Pauli. "Sascha ist noch nicht so weit. Er macht Sondertraining", sagt der Trainer mit Blick auf den robusten U20-Nationalspieler. Er war seit Sasics Amtsübernahme gesetzt, in dieser Saison rechts in der Vierer-Abwehrkette am Ball. Einen zweiten Rückschlag nach seiner Rückkehr zum FCK verkraften muss Abwehrspieler Mathias Abel. Er hatte den Anschluss in der Sommer-Vorbereitung nach langer Leidenszeit "auf Schalke geschafft, verletzte sich vor dem Test in Offenbach gegen Schaffhausen. Jetzt muss Abel wieder pausieren. Pech Auch Alexander Bugera ist "noch nicht bei 100 Prozent", bedauert der Trainer. Ebenso wie Abel kam Linksverteidiger Bugera in dieser Saison nur in der Regionalliga zum Einsatz. Abels Rolle an der Seite von Martin Amedick hat bislang Moussa Ouattara erfolgreich übernommen. Bugeras einstigen Stammplatz besetzte heuer mehrfach Axel Bellinghausen, aber auch Christopher Lamprecht. Er kam rechts und links gut klar.
Motivator Bellinghausen ist ein sehr vielseitiger Mann: Er spielte in dieser Saison auch schon auf der Außenbahn oder auch im zentralen Mittelfeld. "Egal wo, Hauptsache ich spiele", bekundet Publikumsliebling Bellinghausen. Noch nicht wieder zurück auf der Wiese ist Laurentiu Reghecampf nach einer Virus-Infektion. Er galt eigentlich als feste Größe, büßte seinen Platz nach dem Auftakt-3:3 in Mainz ein. Zunächst Florian Dick, dann Sam bespielten die rechte Außenbahn. Josh Simpson, seit dem 18. Mai auf Eis, als er beim Saisonfinale gegen den 1. FC Köln einen Mittelfußbruch erlitten hat, hofft auf ein baldiges Comeback. Heute weilt Simpson zu einer Abschlussuntersuchung bei Dr. Müller-Wohlfarth in München. "Ich hoffe, dass Josh grünes Licht bekommt", sagt der Trainer. Kommt Simpson wieder, steht er am linken Flügel in Konkurrenz zu Dragan Paljic. "Wir brauchen diesen Druck", behauptet der Trainer. Er sieht in der Spitze vier Mann um zwei Plätze kämpfen: Zuletzt waren Erik Jendrisek und Kai Hesse erste Wahl. "Ich will spielen", untermauert Marcel Ziemer seinen Ehrgeiz und Anspruch. Das will auch Srdjan Lakic, den der Trainer "im Kommen sieht".
Quelle : Die Rheinpfalz
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