ZitatAlles anzeigenDas Aufeinandertreffen der beiden Traditionsklubs 1. FC Kaiserslautern und TSV 1860 München am Montagabend, 3. November 2008, 20:15 Uhr (live bei Premiere und DSF) im Fritz-Walter-Stadion, ist in vielfacher Hinsicht etwas besonderes - nicht nur wegen der Fanfreudschaft, die beide Vereine verbindet.
Mit dem 1. FCK trifft der aktuelle Tabellenführer auf die im Oktober ungeschlagene Löwen-Mannschaft, die zweitbeste Offensive auf die zweitbeste Defensive. Dazu kommt, dass die Pfälzer in dieser Saison auf dem Betzenberg noch keinen einzigen Punkt abgegeben haben. Die Weiß-Blauen fahren dagegen mit dem 2:0-Auswärtserfolg beim VfL Osnabrück nach Kaiserslautern. Auch dort beendeten sie eine Heimserie, die noch aus der vorhergehenden Saison rührte. „Osnabrück war schon schwierig, aber Lautern ist ein enormer Gradmesser für ein Auswärtsspiel", sagt Löwen-Cheftrainer Marco Kurz. „Der FCK hat eine Mannschaft, die von der Physis lebt, die als Kollektiv funktioniert und sehr, sehr heimstark ist." Die Verantwortlichen der Pfälzer rechnen mit 35.000 bis 40.000 Zuschauern - eine enorme Zahl für ein Spiel am Montagabend, das zudem noch live im Free-TV zu sehen ist!
Trotz dem großen Respekt, den Kurz vor dem Klub und den Fans hat, fahren er und sein Team selbstbewusst in den Südwesten. „Wir wollen nicht nur reagieren, sondern agieren und etwas Zählbares mitnehmen. Dazu bedarf es aber einer Spitzenleistung meiner Mannschaft." Für den 39-Jährigen gibt es keinen Grund, seine Startelf zu ändern. Zumal Benjamin Schwarz wegen Adduktorenproblemen weiterhin ausfallen wird. „Ich habe großes Vertauen in den Kader. Die Mannschaft hat zuletzt überzeugend gespielt." Auch den Akteuren aus der zweiten Reihe sprach Kurz nochmals sein Kompliment aus. „Die Spieler, die von der Bank gekommen sind, waren immer bereit."
Nach wie vor hört der Fußball-Lehrer nicht gerne, wenn bestimmte Spieler ins Rampenlicht gerückt werden. Das gilt besonders für das 19-jährige Talent Timo Gebhart, mit vier Treffern und zwei Assists bester Löwen-Scorer. „Auch Timo profitiert davon, dass die Mannschaft momentan gut funktioniert, dass die Defensive ihm den Rücken freihält", so der Trainer.
Einer, der dafür Zuständigen, ist Mathieu Beda. Der Franzose räumt in zentraler Position vor der Abwehr auf und leitet mit seinen guten Aufbaupässen den ein oder anderen Gegenzug gekonnt ein. Der 27-Jährige, der im Sommer aus Kaiserslautern zu den Löwen kam, freut sich riesig auf seine Rückkehr ins Fritz-Walter-Stadion. „Das wird für mich ein super Abend in einem wunderschönen Stadion mit zwei Traditionsvereinen. Es ist für mich ein spezielles Erlebnis, dass ich mich das erste Mal in der Gästekabine umziehe." Zwei Jahre spielte Beda für die Roten Teufel und bestritt 67 Pflichtspiele in der Ersten und Zweiten Liga. „Ich denke, dass die Fans nicht pfeifen werden. Ich habe zwei Jahre als Kapitän alles gegeben, habe großen Respekt vor dem Verein und seinen Fans."
Datum : 02.11.2008
Quelle : http://www.tsv1860.de/
Kompletter Artikel : http://www.tsv1860.de/de/saiso…a/vorberichte/2008/11.php