ZitatAlles anzeigenFußball im Fritz-Walter-Stadion - das ist wieder ein Erlebnis. Der FCK hat in der Pfalz einen neuen Fußball-Boom entfacht.
23 Punkte nach elf Spieltagen im Bundesliga-Unterhaus - der 1. FC Kaiserslautern kann mit dem ersten Drittel der Saison 2008/2009 sehr zufrieden sein. Gestern Abend reichte es im sechsten Heimspiel zwar nicht zum sechsten Heimsieg, doch die „Roten Teufel" bleiben zu Hause ungeschlagen, der Betzenberg ist wieder eine Bastion.
Die Lauterer Mannschaft hat einen neuen Fußball-Boom in der Pfalz entfacht. Gestern Abend erlebten 35.168 Zuschauer das erfolglose Anrennen der Elf von Trainer Milan Sasic gegen die „Löwen", die sich ganz und gar auf die Defensive konzentrierten. Die Der-Zweck-heiligt-die-Mittel-Taktik von Trainer Marco Kurz wurde mit dem letztlich glücklichen Punktgewinn der „Löwen" in der Höhle des Löwen belohnt.
Fußball im Fritz-Walter-Stadion, das ist aber auch an Abenden, an denen es spielerisch nicht so rund läuft, wieder ein Erlebnis. Die Mannschaft um den beherzten Kapitän Axel Bellinghausen kam gestern einige Minuten zu spät auf Touren, sonst wäre das Powerplay vielleicht doch noch mit dem „goldenen Tor" belohnt worden. Verdient gehabt hätte es die Mannschaft, verdient hätte es vor allem auch Florian Dick, der 16 Minuten vor Feierabend einen „linken Hammer" ans Lattenkreuz nagelte.
Lange Zeit, den verlorenen beiden Punkten nachzutrauern, bleibt dem FCK auf Tabellenplatz zwei nicht. Am Freitag schon folgt die nächste Dienstreise, das Flutlichtspiel beim abstiegsgefährdeten SV Wehen Wiesbaden. Eine Aufgabe, die die Lauterer anders angehen müssen als im letzten Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.257
Datum: Dienstag, den 04. November 2008
Seite: Nr.10
"Deep-Link"-Referenznummer: '4246956'
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