ZitatAlles anzeigenGestern Nachmittag hat Stefan Kuntz Grundschüler zum Pressegespräch mit Blick auf das heutige Spiel beim SV Wehen Wiesbaden eingeladen. Dass der 1. FC Kaiserslautern wieder ein Verein zum Anfassen werden soll, sind beim Vorstandsvorsitzenden keine leeren Worthülsen. Und weil die beiden vierten Klassen der Betzenbergschule schon so früh da waren, meinte Kuntz ganz locker: „Dann zeige ich euch doch mal die Kabinen - habt ihr Lust?" Natürlich erntete er ein begeistertes, ziemlich lautstarkes und vielstimmiges „Jaaaaaa!!!"
Nach dem offiziellen Pressegespräch durften die Kids dann auch noch selbst Fragen an die beiden anwesenden Spieler sowie Trainer Milan Sasic stellen. Weil sie sich im Unterricht gerade mit Presseberichten beschäftigen. Mal ein Lob: Anel Dzaka und Martin Amedick machten das großartig. Gut, dass gerade die beiden da waren. Dzaka hat selbst eine vierjährige Tochter, und nach seinen sehr netten Antworten zu urteilen, ist er ein ganz liebevoller Papa. Und Amedick ist nicht nur ein netter, sondern auch ein sehr intelligenter Vertreter seiner Zunft.
Über mehr Nähe zu den Spielern durften sich auch die Journalisten in den jüngsten Heimspielen in der Mixedzone freuen. In den letzten Jahren waren die Absperrungen dort nämlich immer dreister geworden. Und die Bewegungsfreiheit vor allem für die schreibende Zunft immer beschränkter. Wer nicht ganz vorne stand, bekam herzlich wenig mit von dem, was die verschwitzten Profikicker da mehr oder minder Spannendes von sich gaben. Was hin und wieder zu Rempeleien führte. Und das braucht man nun wirklich nicht. Aber wie gesagt: Zuletzt waren die Bänder offen und ordentliche Arbeitsbedingungen geschaffen. Vielen Dank dafür! Und hoffentlich war"s nicht nur ein Versehen, dass die Wege so frei waren...
Einen freien Rücken hätten sich die FCK-Spieler mit einem Heimsieg am Montag gegen 1860 München verschaffen können. Dann wären die „Roten Teufel" nicht nur an die Tabellenspitze der Zweiten Fußball-Bundesliga zurückgekehrt, sondern hätten den Abstand zum vierten Rang, also den ersten Nichtaufstiegsplatz, auf sechs Punkte vergrößert. Aber was soll"s, so sind"s immerhin noch ordentliche vier Punkte.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.260
Datum: Freitag, den 07. November 2008
Seite: Nr.16
"Deep-Link"-Referenznummer: '4281551'
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