ZitatAlles anzeigenKAISERSLAUTERN (zkk). Am freien Tag des Zweitliga-Zweiten 1. FC Kaiserslautern hatten die Medizinmänner zu tun: Moussa Ouattara wegen muskulärer Probleme und Anel Dzaka wegen einer Wadenverletzung mussten behandelt werden.
„Ich habe wieder einen Schlag auf die Wade bekommen. Ich muss jetzt sehen, dass ich den Bluterguss raus bekomme", sagt Dzaka. Er soll heute nur Lauftraining absolvieren und hofft, am Freitag wieder mit der Mannschaft arbeiten zu können.
„Er macht das Spiel schnell, er spielt die Bälle direkt in die Spitze und bringt erstklassige Standards. Das sind die Qualitäten von Anel Dzaka", lobt Trainer Milan Sasic. „Die Standards kamen schulmäßig, das hat mich sehr gefreut, weil wir das so oft sehr intensiv trainieren. Durch Alexander Bugera haben wir da eine neue Qualität rein bekommen", sagt Sasic in Erinnerung an das 1:0 Lakics beim 6:0 gegen Hansa Rostock.
„Ich habe gewusst, dass das Glück zu uns zurück kommt, wenn wir weiter so Fußball spielen", unterstreicht Mittelfeldmotor Dzaka. „Auswärts haben wir ja zuletzt etwas unglücklich gespielt. Jetzt geht"s nach Augsburg, das ist eine starke Mannschaft", weiß der Spielmacher mit Blick auf das Spiel am Sonntag (14 Uhr) im Augsburger Rosenaustadion.
Sorgen bereitet dem Lauterer Trainer augenblicklich das Formtief von Kai Hesse. „Er hat ein absolutes Loch", sagt der rätselnde Sasic und versucht die Ursachen zu ergründen.
Nicht gut ins Spiel kamen am Montag auch Sidney Sam und Erik Jendrisek. Letzterer, weil er auf der linken Außenbahn nicht zurecht kam, nach der Pause aber in der Spitze wahrhaft explodierte. „Er ist über die Zweikämpfe ins Spiel gekommen, das Kopfballtor war dann fantastisch", anerkennt Sasic. Sidney Sam, der taktisch Nachholbedarf hat, strickte am ersten Tor Jendriseks mit und war Auslöser für die Rote Karte von Heath Pearce, der den 20-Jährigen mit einer Notbremse stoppte.
Quelle : Die Rheinpfalz