ZitatAlles anzeigenAls fünfter von insgesamt 13 Aufsichtsratskandidaten präsentiert sich heute Gerhard Theis im Interview auf “Der Betze brennt”. Der 56-jährige ist langjähriger Mitarbeiter bei FCK-Sponsor Karlsberg und möchte diese Erfahrungen nun auch im Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern mit einbringen. Wie genau er den FCK unterstützen und weiter nach vorne bringen will, legt Theis im folgenden Gespräch dar.
Der Betze brennt: Hallo Herr Theis! Wo waren Sie am späten Nachmittag des 26. September 2007 (0:2-Heimniederlage gegen den SV Wehen-Wiesbaden, vor dem Minusrekord von 17.102 Zuschauern mittwochs um 17:30 Uhr; Anm. d. Red.)?
Gerhard Theis (56): Ich war natürlich im Stadion, wie bei fast jedem Heimspiel. Hatte mich über die frühe Anst0ßzeit geärgert und musste Termine verschieben. Über die schwache Leistung und das Ergebnis - zwei Tore kurz nach der Halbzeit - war ich sehr enttäuscht.
Der Betze brennt: Stellen Sie sich doch bitte kurz vor, zunächst beruflich und privat.
Theis: Nach einer kaufmännischen Lehre und BWL-Studium bin ich seit 1977 bei Karlsberg. Ich war von 1996 bis 2007 Geschäftsführer der Karlsberg Brauerei GmbH und bin jetzt Geschäftsleiter der Karlsberg Holding GmbH, verantwortlich für den Finanzbereich. Die Karlsberg Holding GmbH ist Gesellschafter und Muttergesellschaft der operativ tätigen Unternehmen des Karlsberg-Unternehmensverbundes. Das Umsatzvolumen der Unternehmensgruppe beläuft sich auf rund 700 Mio. Euro. Darüber hinaus hatte ich in den vergangenen Jahren Lehraufträge an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken und der TU München. Ich bin Vorsitzender des Vorstandes der Akademie der Saarwirtschaft und Schatzmeister der Versuchs und Lehranstalt für Brauerei e. V. in Berlin. Privat bin ich seit 28 Jahren verheiratet, habe einen 23-jährigen Sohn und wohne in Waldmohr. Ich spiele ab und zu in unserer Betriebsmannschaft Fußball und aktiv Tennis.
Der Betze brennt: Und welchen Bezug haben Sie zum 1. FC Kaiserslautern?
Theis: Ich bin mit dem FCK seit vielen Jahren eng verbunden. Natürlich durch das Sponsoring, aber auch durch viele andere Angelegenheiten. Karlsberg ist seit 30 Jahren Sponsor des 1. FC Kaiserslautern, ich habe dieses Sponsoring maßgeblich mit begleitet und gefördert. Ich kenne viele Menschen im Umfeld des FCK, unter anderem bin ich mit Horst Eckel befreundet und spiele regelmäßig Tennis mit ihm. Und ganz wichtig, ich habe „Herzblut“ für den FCK.
Der Betze brennt: Treten Sie als offizieller Vertreter des langjährigen Sponsors Karlsberg an, oder als komplett eigenständiger Kandidat, der nur „zufällig“ bei einem FCK-Sponsor arbeitet?
Theis: Ich trete als Gerhard Theis an. Also rein privat als eigenständiger Kandidat. Auf das Sponsoring mit Karlsberg habe ich nach meinem Wechsel in die Karlsberg Holding auch keinen direkten Einfluss mehr. Die Entscheidungen über Sponsoring werden in der Geschäftsführung der Brauerei GmbH getroffen.
Der Betze brennt: Welche Kompetenzen können speziell Sie in den Verein einbringen, neben der für ein Aufsichtsratsmitglied obligatorischen Kenntnis von wirtschaftlichen Sachverhalten?
Theis: Ich verfüge über langjährige Erfahrungen in der Führung und im Finanzmanagement größerer Unternehmen. Diese Erfahrungen würde ich gerne einbringen. Ich habe mich lange Jahre als Lehrbeauftragter mit Controlling und Projekt- und Prozessmanagement beschäftigt. Auch das sind Kompetenzen, die sicherlich für den Verein interessant sind. Darüber hinaus verfüge ich über viele Kontakte zu Unternehmen und Institutionen.
Datum : 27.11.2008
Quelle : DBB
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