ZitatAlles anzeigenFCK-Chef Stefan Kuntz fasziniert durch Auftreten und Leistung.Der neue Aufsichtsrat besitztErfahrung und Kompetenz.
Der 1. FC Kaiserslautern ist auf dem Weg aus der Krise - aber noch lange nicht wirklich saniert. Die Jahreshauptversammlung, harmonisch verlaufen, weil der sportliche Erfolg viele Wogen geglättet hat, bescherte dem FCK einen Aufsichtsrat, dessen Zusammensetzung auf eine erfolgreiche Arbeit hoffen lässt. Drei der fünf Aufsichtsratsmitglieder sind neu (Sester, Steinebach, Theis). Für Kontinuität steht vor allem Dauerbrenner Ottmar Frenger, ein Ur-Lauterer, der im Verein verwurzelt ist, den Fußball kennt. Eine ehrliche Haut, der Profil-Neurosen fremd sind. Dieter Rombach, mit einem überragenden Stimmergebnis prädestiniert, den Aufsichtsrat als Buchholz-Nachfolger zu führen, hat sich in seiner einjährigen Amtszeit Respekt durch fundierte Sachlichkeit erworben.
Geprägt hat die Versammlung der Chef: Stefan Kuntz, der Vorstandsvorsitzende. Er hat eine tote Mannschaft reanimiert, dem Verein Leben und Stolz zurückgegeben. Seine Herzblut-Aktion war eine Kampagne - jetzt ist sie Realität: bei Trainer, Mannschaft und Fans. So wurde eine neue Identifikation geschaffen.
Kuntz überzeugte mit einer geschliffenen, einer grandiosen Rede. Sie beinhaltete Pathos, das Leidenschaft weckte. Sie bilanzierte, aber sie enthielt auch klare Botschaften und zeigte Perspektiven für einen Verein auf, dem es nur dann gut geht, wenn es seinen Profis gut geht. Es geht ihnen besser, seit Kuntz den Verein führt. Mit Herz - und Verstand!
Quelle : Die Rheinpfalz