ZitatAlles anzeigenFussball: Auf der linken Außenbahn daheim - FCK bangt um Srdjan Lakic
KAISERSLAUTERN (zkk). Er kam im Sommerschlussverkauf 2008 aus Hoffenheim und blüht nach einem Zwischentief nun im Februar 2009 wieder auf: Dragan Paljic vom Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern.
„Dragan besitzt große Fähigkeiten - und die zeigt er jetzt. Er hat sich und seine Spielweise umgestellt. Bis zu seiner Verletzung hat er gegen Ingolstadt ein richtig gutes Spiel gemacht", lobt Trainer Milan Sasic den 25-Jährigen. Und konkretisiert: „Er spielt nicht mehr nur an der Linie, sondern geht in verschiedenen Situationen - wie gefordert - auch nach innen. Er hat besondere Qualitäten und zeigt sie nun auch verstärkt."
„Ich habe immer gesagt, ich muss die Vorbereitung bei diesem Trainer mitmachen, um richtig fit zu werden, um die Fitness zu bekommen, um das umzusetzen, was unser Trainer fordert und verlangt", beschreibt der in Bayern groß gewordene Serbe den Integrationsprozess. 18 von 20 Spielen hat er beim FCK in dieser Saison mitgemacht, zehnmal ist der Linksfuß ausgetauscht, sechsmal eingewechselt worden. Dragan Paljic hat bislang zwei Tore geschossen, drei Treffer vorbereitet.
Am Montag (20.15 Uhr) geht"s zum FC St. Pauli - der Hausmacht vom Millerntor. „Das wird ein heißer Tanz", weiß Dragan Paljic. Aber er gibt sich zuversichtlich: „Wenn man Angst hat, braucht man erst gar nicht Fußball zu spielen. Wir wollen auswärts endlich wieder einmal was holen."
Dass es auf fremdem Terrain zuletzt immer wieder klemmte, lässt auch den Mann mit der Rückennummer 20 rätseln. „Wir haben eine junge Mannschaft. Vielleicht ist das auch eine mentale Sache. Das Ganze spielt sich ja auch im Kopf ab. Aber wir wollen die Resultate ändern - für die Fans, den Verein, den Trainer!"
Paljic (verheiratet, ein acht Monate alter Sohn) fühlt sich wohl in der neuen pfälzischen Heimat: „Dazu gehört aber, das man gut spielt, dass die Leistung stimmt."
Die Leistung gestimmt hat fast immer bei Srdjan Lakic. Aber der Torjäger quält sich seit dem Test gegen Bayern München am 19. Januar mit einer Fersenverletzung. Gestern reiste der Stürmer zu Spezialist Müller-Wohlfarth nach München. „Es sieht nicht gut aus, aber ich habe die Hoffnung auf seinen Einsatz noch nicht aufgegeben. Lakic ist eine wichtige Zielperson", sagt Trainer Sasic.
Die Troika Bellinghausen, Damjanovic und Bilek, die diese Woche Sonderschichten fuhr, habe noch immer Rückstände aufzuholen.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Weinstraße
Ausgabe: Nr.43
Datum: Freitag, den 20. Februar 2009
Seite: Nr.9