ZitatAlles anzeigenIn der Commerzbank Arena in Frankfurt tritt der FCK am Freitagabend gegen den Zweitligaaufsteiger FSV Frankfurt an. In der Hinrunde gewannen die Roten Teufel auf dem Betze mit 2:1. Kai Hesse und Erik Jendrisek trafen in einer engen Partie zum Sieg. Die Hessen bewiesen damals schon, dass man sie keinesfalls unterschätzen darf und das Team von Milan Sasic wird nach zuletzt zwei Niederlagen alles unternehmen, um auf die Erfolgsspur zurückzukehren.
Nach zehn Monaten riss die Erfolgsserie im Fritz-Walter-Stadion. Nach einer frühen 1:0-Führung durch ein schön herausgespieltes Tor von Erik Jendrisek, der eine Balleroberung von Aimen Demai und einen feinen Pass von Sidney Sam schon in der dritten Minute zur Führung nutzte, fing sich das Team kurz vor der Halbzeit den Ausgleich und früh in Hälfte Zwei den zweiten Gegentreffer. Ohne drei Leistungsträger konnte der FCK nicht mehr zulegen und zudem lief es bei einigen Akteuren nicht rund. So musste die Mannschaft erstmals seit April 2008 ihren Gegner mit drei Punkten im Gepäck verabschieden. Entsprechend gefrustet war anschließend die Stimmung im Kader.
Ähnlich niedergeschlagen könnte auch der Kader um FSV-Teamchef Tomas Oral gestimmt sein, denn am Wochenende setzte es eine bittere 0:2-Niederlage beim Mitaufsteiger aus Oberhausen. Zudem kassierte Keeper Patric Klandt eine Rote Karte und fehlt damit sicher gegen den FCK. Die Frankfurter konnten aus den letzten sechs Partien vier Siege und ein Unentschieden holen. Ihre erste Niederlage im neuen Jahr mussten sie in Oberhausen hinnehmen, nachdem sie zuletzt besonders in ihrem Ausweichzuhause stark auftraten und neun Punkte aus den zurückliegenden drei Spielen in der Commerzbank Arena holten. Dennoch belegen die Schwarz-Blauen in der Heimtabelle zurzeit nur den 16. Rang.
In Orals Team ist es der Italiener Matias Cenci, der mit aktuell sechs Treffern für die meiste Torgefahr sorgt. Zudem weiß Oualid Mokhtari im Mittelfeld zu Gefallen, der nach einem Nasenbeinbruch und einer Gehirnerschütterung wieder im Team steht. Doch mit derzeit nur 23 erzielten Toren, dem zweitniedrigsten Wert der Liga, zeigt sich, woran es beim Team aus der Bankenmetropole hakt. Das Abwehrzentrum bildeten zuletzt der Italiener Angelo Barletta und Markus Husterer, die mit aktuell 30 Gegentreffern einen der stabilsten Defensivverbunde der unteren Tabellenregion darstellen.
Der FCK wird am Freitagabend neben den Langzeitverletzten Laurentiu Reghecampf und Mathias Abel auch auf Srdjan Lakic und Axel Bellinghausen verzichten müssen. Lakic wurde unter der Woche in München an seiner lädierten Wade behandelt und bei Bellinghausen wurde ein Bluterguss diagnostiziert, der auf eine Nervenbahn drückt und ihn daher in seiner Koordination einschränkt. Dafür ist zu Wochenmitte Martin Amedick wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und auch Anel Dzaka kehrt nach abgesessener Sperre wieder in den Kader zurück.
Die Statistik zeigt nur eine zurückliegende Ligapartie beider Clubs gegeneinander an. Die Partie der Hinserie endete siegreich für die Roten Teufel und am Freitagabend sollen möglichst drei Punkte für den FCK hinzukommen. Zwar konnte das Team von Milan Sasic bisher nur acht Punkte auf fremden Plätzen erkämpfen, vielleicht kommt aber durch die bis zu 4.000 erwarteten FCK-Fans im Rund der Commerzbank Arena etwas Heimspielatmosphäre auf und treibt die Spieler zusätzlich nach vorn.
ZitatAlles anzeigenEckdaten zur Partie
Voraussichtliche Aufstellung des Gegners
Petkovic, Weißenfeldt, Barletta, Husterer, Noll, Mehic, O. Mokhtari, Kreuz, Y. Mokhtari, Cenci, Bliznyuk
Aktuelle Statistiken
Spiel-Historie 2. Liga (1 Spiel)
0 Sieg 1
0 Unentschieden 0
1:2 Torverhältnis 2:1
Spiel-Historie in Frankfurt (0 Spiele)
Besonderes
- Zehn Punkte holte der FSV aus 5 Spielen.
- Der FSV steht auch nach der Niederlage bei RWO über dem Strich - allerdings nur noch durch die Tordifferenz getrennt vom Relegationsplatz.
- 5-mal hat der FSV in dieser Saison gewonnen, bei allen 5 Siegen wurde das 1:0-Führungstor nach einem ruhenden Ball erzielt (3-mal nach Ecke, je 1-mal nach Freistoß und Elfer).
- Die Hessen erzielten die meisten Kopfballtore (13) und bekamen die wenigsten Kopfball-Gegentore (nur 1). Der FCK hat auch schon 12-mal per Kopf getroffen, allerdings noch keinmal in der Rückrunde.
- Für kein Team retteten so oft Pfosten bzw. Latte wie für den FSV: 16-mal verhinderte das Aluminium ein Frankfurter Gegentor.
- Genauso oft traf der FCK schon das Torgestänge, scheiterte am häufigsten am Aluminium.
- Erik Jendrisek hat gegen Fürth sein 9. Saisontor erzielt. Insgesamt war es sein 14. Zweitligatreffer für den FCK, damit hat er zum bisherigen Pfälzer Rekordtorschützen in der 2. Liga Pavel Kuka aufgeschlossen.
- Die eingesetzten Spieler des FSV Frankfurt haben ein Durchschnittsalter von 28,8 Jahren - der Aufsteiger ist damit das älteste Team der Liga. Jeder FSV-Spieler ist im Schnitt 4 Jahre älter als jeder FCK-Spieler: Die eingesetzten Roten Teufel haben ein Durchschnittsalter von 24,8 Jahren - das jüngste Team der Liga.
Letztes Spiel
Sonntag, 28. September 2008
1. FC Kaiserslautern - FSV Frankfurt 2:1
Website des Gegners
http://www.fsv-frankfurt.de
ZitatBandurski pfeift beim FSV
Der Essener Christian Bandurski leitet am Freitag das FCK-Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt. Der 26-Jährige ist seit 2005 DFB-Schiedsrichter und pfiff bisher seit 2007 insgesamt zwölf Zweitligabegegnungen.
Schiedsrichter bei einem Spiel der Roten Teufel war er in der Vorsaison beim 0:0-Unentschieden in Augsburg. Der Chemielaborant wird an den Seitenlinien von Christian Erbs und Marcel Pelgrim unterstützt.
Quelle : 1. FCK