ZitatDrei Punkte waren zum Greifen nah, aber am Ende war der 1. FC Kaiserslautern auch über einen Zähler froh: Nach dem turbulenten 1:1 (1:1) beim TSV 1860 München erklärte FCK-Trainer Milan Sasic die Zuschauer zum Gewinner eines Fußball-Abends, an dem die Pfälzer im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga zwei Punkte eingebüßt hatten. "Man sieht nicht oft so ein Spiel", schwärmte Sasic nach dem rasanten Schlagabtausch mit einer extrem packenden Schlussphase, in der zunächst der Lauterer Anel Dzaka einen umstrittenen Handelfmeter vergab (85.) und anschließend den Münchner Löwen ein reguläres Tor von Fabian Johnson und damit der Sieg "geklaut" wurde (88.). Der kauzige Sasic konnte sich nicht entscheiden, ob die zwei verlorenen Punkte ärgerlicher waren als die Freude über das "Klasse-Spiel", das er gesehen hatte. "Man kann mit dem Ergebnis zufrieden sein", urteilte er. Mit 46 Punkten liegen die "Roten Teufel" auf Platz fünf weiterhin in Lauerstellung. Drei Punkte trennen sie vom 1. FC Nürnberg auf Platz zwei und sogar nur zwei vom FSV Mainz 05 auf Relegations-Rang drei. "Wir schnuppern weiter", frohlockte Clubchef Stefan Kuntz (Foto: dpa), der schon an das bevorstehende Derby auf dem Betzenberg gegen den Tabellenletzten SV Wehen Wiesbaden dachte: "Mit unseren Fans im Rücken werden wir am Sonntag die Euphorie noch schüren können."
Quelle : Pfälzischer Merkur
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