ZitatAlles anzeigen"Für Demokratie, Vielfalt und Toleranz" heißt es am 2. Mai in Kaiserslautern. Denn wenn rechte Gruppen an diesem Tag in Kaiserslautern demonstrieren, werden ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien, Kirchen, Vereinen, Initiativen und viele weitere Gruppen den Rechtsextremen entschieden entgegen treten.
Einen Aufruf des DGB zu einer Demonstration, haben neben zahlreichen Organisationen auch Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, sowie Stefan Kuntz und Norbert Thines als Vertreter des FCK unterzeichnet. "Demokratie, Vielfalt und Toleranz - diese Werte spielen auch beim FCK eine entscheidende Rolle. Nicht nur in unserem Verein, auch in unserer Stadt und unserer Region darf kein Platz sein für Rassismus und Diskriminierung" so der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz, der diesen Aufruf gerne unterzeichnete. Die Demonstration beginnt um 10 Uhr an der Stiftskirche, ab 11.30 Uhr geht es dann gemeinsam zum ehemaligen Platz der Firma Bosch gegenüber des Polizeipräsidiums. Dort ist eine Abschlußkundgebung für 12.30 Uhr geplant.
Hintergrund der rechtsgerichteten Demonstration ist die Erstürmung der Gewerkschaftshäuser vor 76 Jahren. Am 2. Mai 1933 wurde die legitime Vertretung der deutschen Arbeitnehmer brutal zerschlagen und Funktionäre gefoltert und ermordet. Somit gehörten die Gewerkschaften mit ihren Repräsentanten ebenso wie die demokratischen Parteien und Politiker zu den ersten Opfern des Naziterrors. Freie und unabhängige, der Demokratie verpflichtete Gewerkschaften hatten im NS-Staat keinen Platz. Weitere Infos zur Demo gibt es im Internet unter http://www.dgb-westpfalz.de.
Kaiserslautern ist bunt - nicht braun! Für Vielfalt und Toleranz!
Quelle : 1. FCK