ZitatAlles anzeigenFussball: Manuel Hornig freut sich riesig auf sein Heimspiel - Morgen mit dem FCK in Hatzenbühl
HATZENBÜHL (zkk). Gestern war er auf Heimaturlaub bei seiner Mutter in Rheinzabern, morgen (18 Uhr) kommt er mit dem Fußball-Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern nach Hatzenbühl: Manuel Hornig genießt im Test gegen Drittligist SV Wehen Wiesbaden Heimrecht.
„Ich freue mich tierisch auf das Spiel in Hatzenbühl, wo ich auch Verwandte habe", erzählt der Abwehr- und Mittelfeldspieler vor seinem Heimspiel: „Hier kennt mich ja fast jeder. Viele haben mich schon angesprochen, dass sie sich freuen, dass der FCK hier spielt und ich fester Bestandteil der Mannschaft bin."
Manuel Hornig, in Kandel geboren, in Rheinzabern aufgewachsen, beim SV Olympia groß geworden, hatte 2008 mit dem großen Fußball nach dem Abstieg von Kickers Offenbach aus der Zweiten Liga schon abgeschlossen. In Mainz nahm er sein Studium wieder auf, sollte die zweite Mannschaft des FCK in der Regionalliga stabilisieren. Aber es kam ganz anders: Hornig empfahl sich in internen Trainingsspielen als Ersatz für den in der Vierer-Abwehrkette gesetzten Martin Amedick, nutzte seine Chance, als der damalige Cheftrainer Milan Sasic ihn in der Personalnot in den Profi-Kader beförderte.
Blondschopf Hornig, einst beim SC Hauenstein von Trainer Robert Jung vom Stürmer zum Abwehrspieler umgeschult, hat ein simples Erfolgsrezept für sich entdeckt: „Lockerheit! Ich nehme jedes Training, jedes Spiel mit viel Freude mit und mach" mir keinen Kopf mehr. Früher bin ich zu sehr verkrampft, weil ich zu viel wollte." Die Unbekümmertheit ließ ihn meist gute Leistungen abrufen. So erarbeitete er sich einen Status als verlässliche Vielzweckwaffe und wurde für konstante Leistungen mit einem Drei-Jahres-Vertrag belohnt. Um sich die neue Gelassenheit zu bewahren, hat sich „Manu" Hornig nun einen Mentaltrainer zugelegt.
Mit Marco Kurz hat Hornig seit Saisonbeginn einen neuen Trainer. Einen, dessen konzeptionelle Arbeit den Profi überzeugt und begeistert.
„Das Training ist stramm, aber es macht auch unheimlich viel Spaß", sagt der beherzte Kämpfer, der um die harte Konkurrenz im Defensivbereich weiß. „Die Mannschaft ist absolut super, sehr intakt. Da ist niemand dabei, den ich nicht mag. Wir haben einen super Zusammenhalt", schwärmt Manuel Hornig vom guten Geist, der die Roten Teufel beim Höhenflug beflügeln soll.
„In der Innenverteidigung sind wir sehr stark. Aber ich habe auch mit viel Spaß als rechter Verteidiger gespielt. Jetzt hat mich der Trainer auch als Sechser gebracht", sinniert der 26 Jahre alte Profi auf der Suche nach einer Nische. Morgen in Hatzenbühl kann sich der Mann mit der Nummer 14 neu positionieren. Nach drei Monaten Verletzungspause muss er noch Rückstände aufholen.
Quelle : Die Rheinpfalz