Infothread: Heimspiel gegen Aachen

Vorbericht:

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Sonntag, 13.30 Uhr: Aachen als echter Prüfstein

Drei Pflichtspiele, drei Siege: Die bisherige Saisonbilanz des 1. FC Kaiserslautern liest sich mehr als erfreulich. Ausruhen gilt für Trainer Marco Kurz und seine Mannen freilich nicht. Trotz hochsommerlicher Temperaturen heißt es Schwitzen für die nächste Aufgabe. Am Sonntag, 23. August 2009, gastiert Alemannia Aachen auf dem Betzenberg.

Auch wenn die Alemannia in den ersten beiden Punktspielen noch keinen Sieg einfahren konnte, ist die Elf von Trainer Jürgen Seeberger ein echter Prüfstein. In der letzten Saison als Vierter nur knapp am Aufstieg gescheitert, werden die Schwarz-Gelben auch in diesem Jahr zum engen Favoritenkreis auf den Sprung in die erste Liga gezählt.

Mit Matthias Lehmann (FC St. Pauli), Daniel Brinkmann (FC Augsburg) und vor allem Nachwuchsstar Lewis Holtby (FC Schalke 04) haben Leistungsträger den Tivoli verlassen, dafür konnten mit Thorsten Burkhardt (Greuther Fürth), Daniel Adlung (VfL Wolfsburg), Nico Herzig (Arminia Bielefeld) und nicht zuletzt dem vom FCK gekommenen Aimen Demai namhafte Zugänge präsentiert werden. Mit dem gebürtigen Pfälzer Benjamin Auer - in der letzten Saison 16 Mal erfolgreich - wissen die Aachener zudem einen der Toptorjäger der 2. Liga in ihren Reihen.

Gut, dass sich die FCK-Defensive um Torwart Tobias Sippel und Abwehrchef Martin Amedick bislang in starker Form präsentiert und in den drei Pflichtspielen erst einen Gegentreffer zuließ. Auch personell plagen Cheftrainer Marco Kurz keine allzu großen Sorgen. Die länger verletzten Srdjan Lakic (Verletzung am Fersenbein), Sascha Kotysch (Reha nach Wadenbeinbruch) und Manuel Hornig (Reha) sind noch kein Thema, dafür konnte Mathias Abel nach überstandenen Oberschenkelproblemen wieder ins Training einsteigen.

Sollte der unter der Woche wegen Kniebeschwerden pausierende Florian Dick grünes Licht geben, spricht vieles dafür, dass Trainer Kurz vor voraussichtlich über 30.000 Zuschauern zum dritten Mal in Folge auf die selbe Startelf setzt.

Neben dieser personellen Konstante verrät auch der Blick in die Statistikbücher einige interessante Regelmäßigkeiten. Mit drei vor der 18. Minute erzielten Ligatoren entpuppten sich die Roten Teufel bislang als echte Frühstarter. Nimmt man auch den Treffer von Adam Nemec im Pokalspiel dazu, trugen sich alle vier Torschützen zudem zum jeweils ersten Mal in die FCK-Torjägerliste ein. So könnte es natürlich weitergehen, aber Trainer Kurz hat sicher auch nichts dagegen, wenn dieses Mal jemand anderes erfolgreich ist. Schließlich gilt es eine weitere Statistik zu verteidigen: In den elf Partien zwischen Kaiserslautern und Aachen gab es noch nie einen Auswärtsieg.

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Pressekonferenz:

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Hartes Stück Arbeit gegen einen guten Gegner

Vor dem Heimspiel gegen Alemannia Aachen, am Sonntag, 21. August 2009, um 13.30 Uhr, fand in den Presseräumen des 1. FC Kaiserslautern eine Pressekonferenz zum Spiel statt. Als Gesprächspartner standen den Journalisten Cheftrainer Marco Kurz und Abwehrspieler Florian Dick zur Verfügung.

Für das Spiel wurden bisher 23.000 Karten verkauft, erwartet werden 28.000 bis 30.000 Fans. Pfeifen wird die Partie Michael Kempter, der zuletzt beim 2:1 Heimsieg gegen die TUS Koblenz im Fritz Walter Stadion auf dem Rasen stand.
Natürlich stand die große Frage im Raum, wie sich die 0:5 Niederlage der Alemannen gegen St. Pauli am vergangenen Montag auf das anstehende Spiel auswirkt. „Es liegt an uns, was wir daraus machen und wie wir das Spiel gestalten“, sind sich Trainer und Spieler diesbezüglich einig. „Wir dürfen die Niederlage nicht überbewerten. Aachen ist eine gute Mannschaft“, warnt Marco Kurz vor zu siegessicheren Erwartungen. Von seinem Team erwartet er daher eine weitere Steigerung. „Das Ziel ist mit einem verdienten Sieg vom Platz zu gehen. Es wird ein hartes Stück Arbeit gegen einen guten Gegner“, erklärt der Coach.

Auch Florian Dick ist sich der Anstrengungen, die vor der Mannschaft liegen bewusst. „Wir müssen mit Druck spielen und von Beginn an aggressiv auftreten, dann sehe ich gute Chancen für uns“, erläutert er. Mit dem Verlauf der bisherigen Saison ist er zufrieden: „Wir sind auf einem sehr guten Weg, die ersten 20 Minuten in Ahlen haben gezeigt, wo wir hin möchten. Wir hatten mit zwei Siegen einen guten Start, jetzt wollen wir natürlich nachlegen und die Punkte ausbauen.“
Auf die Frage, wie seine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Ende der vergangenen Saison zu erklären ist, hat der Abwehrspieler verschiedene Ansätze: „Am Ende der letzten Saison hat uns ein wenig die Kraft gefehlt und die Luft war raus. Mit Marco Kurz hat sich einiges geändert. Wir haben eine andere Philosophie, eine andere Taktik, anderes Training und eine andere Spielweise“, so der Ex-Karlsruher.

Personalsorgen plagen den Cheftrainer zurzeit nicht: „Abgesehen von den Langzeitverletzen sind alle Spieler an Bord“. Auch Florian Dick, der in dieser Woche aufgrund von Kniebeschwerden teilweise aussetzen musste, gibt für Sonntag grünes Licht: „Ich habe keine Schmerzen, mir geht es gut, ich habe wieder voll mittrainiert“, so der 24-Jährige. Sogar Sascha Kotysch konnte am Vormittag wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Doch wer augrund der Erfolge der letzen beiden Spiele auf eine unveränderte Startaufstellung tippt, ist eventuell etwas zu voreilig. „Die Spieler müssen sich sowohl in den Spielen als auch im Training behaupten. Es darf sich keiner zu sicher sein“, warnt Kurz vor Spekulationen. Fest steht allerdings heute schon, dass Alper Akcam, Christoph Buchner, Ricky Pinheiro, Marcel Correia und Kevin Trapp am Abend mit der U23 gegen die Sportfreunde Lotte auflaufen und somit am Sonntag nicht im Profi-Kader sein werden.

Für das nächste Auswärtsspiel beim SC Paderborn wurden bereits 650 Karten verkauft. Auch der Verkauf für das Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen am 23.09.2009 im Fritz-Walter-Stadion läuft bereits auf Hochtouren. 11.000 Fans haben sich bereits ein Ticket gesichert. Noch bis Montag sind die Tickets für Dauerkarteninhaber reserviert.

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Schiedsrichter:

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Michael Kempter pfeift Aachen

Schiedsrichter bei der Parte der Roten Teufel gegen Alemannia Aachen ist der 26-jährige Michael Kempter aus Sauldorf. Der gelernte Bankkaufmann ist seit 2001 DFB-Schiedsrichter und pfeift seit 2004 Begegnungen der 2. Bundesliga.

Die Partie am Sonntag wird sein 46. Zweitligaspiel, im Oberhaus kam er bisher zu 40 Einsätzen. Zuletzt leitete er das FCK-Spiel gegen die TuS Koblenz in der Rückrunde der Vorsaison (2:1).

Ihm assistieren Mark Borsch und Arno Blos an den Seitenlinien. Florian Steinberg fungiert als vierter Offizieller.

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Quelle : fck.de

In Teufels Namen

Download Stadionmagazin zum Heimspiel gegen Alemannia Aachen: http://www.fck.de/fileadmin/00…nTeufelsNamen_Nr2_WEB.pdf

Spielbericht

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Zum zweiten Heimspiel im Fritz-Walter-Stadion empfing der 1. FC Kaiserslautern die Alemannia aus Aachen. Bei schönstem Sonnenschein strömten wieder unzählige Anhänger der Roten Teufel auf den Betzenberg und sorgten für tolle Stimmung. Nach den Erfolgen der letzten drei Pflichtspiele wunderte es nicht, dass Cheftrainer Marco Kurz zum dritten Mal in Folge auf die gleiche Startaufstellung vertraute.

Bereits in den ersten zehn Minuten hatten die Roten Teufeln einige Szenen im Strafraum der Aachener. Nach einem Eckball von Bugera, scheitert Nemec am Aachener Torwart. Auch ein Kopfball von Rodnei verfehlt den Kasten der Gelb-blauen nur knapp (6.).
Die ersten 15 Minuten dominierte der FCK das Spiel klar. Die erste Torchance der Aachener wurde jedoch gleich belohnt. In der 17. Minute lupfte Patrick Milchraum die Kugel über die Lautrer Abwehr auf Babcar Gueye. Der spielte Tobias Sippel erfolgreich aus und versenkte den Ball im Netz.

Die Roten Teufel ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und erhöhten weiter den Druck. Doch auch in der 24. Minute wurde der Kopfball von Rodnei nach einer Flanke von Jendrisek nicht belohnt. Der anschließende Schuss von Nemec aus kurzer Distanz blieb ebenso erfolgslos. Bereits eine Minute später (25.) die nächste Chance. Nach einem Eckball von Bugera zog Jendrisek aus der Drehung ab – Stuckmann parierte und auch der Nachschuss verfehlte den Kasten.
Lautern drängte weiter auf den Ausgleich. Doch auch die Chance in der 36. Spielminute führte nicht zum Erfolg. Sam bediente Jendrisek, aber der bekommt keinen richtigen Druck hinter den Ball. Bis zum Pausenpfiff konnte das Team von Marco Kurz die Chancen nicht verwerten und musste so mit einem 0:1 Rückstand in die Kabine.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zogen sich die Alemmannen tief in die eigene Hälfte zurück und erschwerten so den Lautrern das Durchkommen. In der 60. Minute gelang Jendrisek von rechts eine Flanke auf Nemec, dessen Kopfball jedoch knapp über der Latte endete. Kurz darauf setze Paljic sich durch, schoss aus der Drehung auf Jendrisek, doch dessen Ball landete in den Armen des Aachener Keepers (62.).
Zehn Minuten später konnten die Roten Teufeln endlich ausgleichen. Paljic spielte die gegnerische Abwehr aus, passte auf Ilicevic, dessen Schuss unhaltbar für den Torwart war (72.).
Kurz darauf hatten die Gäste auch noch einmal die Chance auf den Siegtreffer. Adlung lief alleine auf Sippel zu, der jedoch Schlimmeres verhindern konnte (83.).

Die Mannschaft um Kapitän Martin Amedick kämpfte weiter und konnte auch im Anschluss noch einige Chancen herausarbeiten, die jedoch nicht zum Siegtreffer führten.

Statistik:
1.FC Kaiserslautern – Alemannia Aachen 1:1 (0:1)

FCK: Sippel - Dick, Amedick, Rodnei, Bugera - Ilicevic, B. Schulz (Paljic 55.), Mandjeck, Sam - Jendrisek, A. Nemec

Alemannia Aachen: T. Stuckmann - Casper, N. Herzig, Olajengbesi, Achenbach - Junglas (Adlung 75.), Burkhardt, Milchraum (Kratz 71.) - Gueye, Auer (Oussalé 63.)

Tore:
0:1 Gueye (17.)
1:1 (Ilicevic 72.)

Gelbe Karten:
FCK: Mandjeck (65.)
Alemannia Aachen: Thorsten Burhardt (29.)

Schiedsrichter:
Kempter, Borsch, Blos

Zuschauer:
28.079

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Quelle : fck.de

Spielzusammenfassung: Klick

Stimmen zum Spiel:

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Marco Kurz

Wir haben auch heute wieder druckvoll begonnen und waren zu Beginn sehr laufstark. Leider haben wir die vielen Chancen, die wir uns erarbeitet haben, nicht genutzt. Beim Gegentreffer sahen wir nicht gut aus, auch wenn die Aachener hier sehr clever gespielt haben. Die Mannschaft hat auch danach gezeigt, dass sie hier unbedingt drei Punkte holen wollte. Man hat gesehen dass wir über 90 Minuten ein hohes Tempo gehen können, dafür muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen. Ebenso den Fans, die auch heute wieder der wichtige Rückhalt für uns waren.

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Jürgen Seeberger

Die Verunsicherung nach dem St.Pauli-Spiel war bei uns noch nicht ganz weg, dies hat sich vor allem zu Beginn des Spiels gezeigt, als uns Torsten Stuckmann mit seinen Paraden im Spiel gehalten hat. Nach einem tollen Pass von Milchraum gehen wir dann in Führung und haben zu Beginn der zweiten Hälfte weniger Chancen zugelassen. Unsere Konter hätten wir jedoch besser ausspielen müssen. Der Ausgleich war verdient. Kaiserslautern ist eine gute Mannschaft und wir wissen wie schwer es ist, auf dem Betzenberg zu punkten. Daher fahren wir zufrieden nach Hause.

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Martin Amedick

Der Gegentreffer war für uns natürlich sehr unglücklich. Die Aachener standen in der zweiten Hälfte sehr tief, daher war es für uns sehr schwer durch zu kommen. Zudem hatte der Aachener Torhüter einen guten Tag erwischt. Letztendlich sind wir froh dass es zu einem Punkt gereicht hat.

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Erik Jendrisek

Wir wollten die drei Punkte zu Hause unbedingt holen. Wir haben auch gut angefangen, nur vergessen die Tore zu machen. Letzte Woche in Ahlen hatten wir etwas Glück, heute dafür ein wenig Pech, so ist das im Fußball. Jetzt fahren wir nach Paderborn und wollen dort die Punkte holen.

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Ivo Ilicevcic

Wir hatten einige sehr gute Chancen, die wir leider nicht nutzen konnten. Die Mannschaft hat nach dem Rückstand aber Moral bewiesen und ist nochmal zurück gekommen. Jetzt werden wir wieder eine Woche konzentriert arbeiten um in Paderborn die nächsten Punkte zu holen.

Quelle : fck.de