Infothread: Auswärtsspiel an der Alten Försterei

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Mit den Roten Teufeln nach Berlin

Anfahrt, Tickets und weitere Fan-Infos zum Spiel beim 1. FC Union Berlin am Montag, 23. November 2009, 20.15 Uhr im Stadion an der Alten Försterei.

Der 1. FC Union Berlin trägt seine Heimspiele im Stadion an der Alten Försterei aus. Das Stadion ist das größte, reine Fußballstadion in Berlin und bietet 18.950 Fans und Zuschauern Platz (16.550 Steh- und 2.400 Sitzplätze). Namensgeber für das Stadion ist ein benachbartes altes Forsthaus, in welchem sich aktuell auch die Geschäftsstelle der „Eisernen“ befindet. Am 7. August 1920 wurde das Stadion eröffnet und erfuhr im Laufe der Jahrzehnte immer wieder bauliche Veränderungen. Die Bautätigkeiten in der Saison 2008/2009 sind zudem durch eine Besonderheit gekennzeichnet: Die Fans des Vereins haben ihr Stadion selbst gebaut. Mehr als 2.300 freiwillige Helfer leisteten 140.000 Arbeitsstunden. Am 8. Juli 2009 wurde das weiterhin fast reine Stehplatzstadion mit einem Spiel gegen den Stadtrivalen Hertha BSC wiedereröffnet.

Für die Gästefans stehen Plätze im Sitzplatzblock X oder im Stehplatzblock Z in Sektor 4 zur Verfügung.

[IMG: https://www.fck.de/uploads/RTEmagicC_Stadiongrafik-Union4x3.jpg.jpg]

Tickets
Eintrittskarten für das Auswärtsspiel bei Union Berlin sind noch bis einschließlich Donnerstag, 19. November 2009, beim FCK im Verkauf. Es werden Sitzplätze im Block X für 23 Euro angeboten, Stehplätze gibt es im Block Z für 10 Euro (9 Euro ermäßigt). Die Preise verstehen sich zuzüglich einer Ticketgebühr von 1 Euro. Die Eintrittskarten sind im FCK-Service-Center, im Online-Ticketshop, per schriftliche Bestellung oder über das Call Center erhältlich. Am Spieltag vor Ort werden voraussichtlich noch wenige Restkarten erhältlich sein.

Anfahrt
12555 Berlin, An der Wuhlheide 263

Mit dem Auto
Auf der Autobahn führt der Weg aus allen Richtungen über den Berliner Ring (A10) und von dort über das Autobahnkreuz Berlin-Schönefeld (A13, A113, A10) in Richtung Berlin. Bitte folgen Sie der A113 in Richtung Berlin-Zentrum und verlassen Sie an der Ausfahrt Berlin-Adlershof die Autobahn.

Am Ernst-Ruska-Ufer biegen Sie an der ersten Ampel nach links in die Hermann-Dorner-Allee und sofort wieder nach rechts in die Rudower Chaussee. Dieser folgen Sie in Richtung Köpenick. Nach der Querung des Adlergestells folgen Sie dem Straßenverlauf weiter auf der Dörpfeldstraße und später Ottomar-Geschke-Straße. Am S-Bhf. Spindlersfeld links auf die Oberspreestraße. An der nächsten Ampel rechts auf die Spindlersfelder Straße. An der nächsten Ampel wieder rechts auf die Straße An der Wuhlheide. Achtung: In der unmittelbaren Umgebung des Stadions gibt es nur wenige Parkplätze!

Mit Bus und Bahn
Zu diesem Spiel wird kein spezieller Fanzug eingesetzt. Den Fahrplan der Deutschen Bahn finden Sie auf der DB-Homepage (http://www.Bahn.de).
Eine Bahnfahrt im ICE inklusive einer Hotelübernachtung mit Frühstück bietet das City Reisebüro Schifferatdt an. Kontakt: Telefon: 06235/7001 & 7002; E-Mail: [email protected]

Wenn man Berlin per Zug erreicht und an den Bahnhöfen Zoo, Charlottenburg oder Ostbahnhof ankommt, nimmt man die S-Bahn S3 Richtung Erkner. Vom Bahnhof "Köpenick" aus geht es anschließend in etwa 10-15 Minuten per Fuß am Bahndamm entlang zum Stadion.

Fanutensilien
Erlaubt sind für die Fans des FCK Schwenkfahnen und Doppelhalter mit einer Stocklänge von bis zu 1,50 Metern, sowie Trommeln und Zaunfahnen. Große Fahnen müssen ebenso wie weitere geplante Fanaktionen beim FCK-Fanbeauftragten unter E-Mail [email protected] angemeldet werden.

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Quelle : fck.de

Vorbericht:

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„Wir wollen nicht nur verteidigen“

Wie immer vor einer Bundesligapartie der Roten Teufel gab es auch vor dem Montagsspiel bei „Eisern Union“ ein Zusammentreffen von FCK-Akteuren und Journalisten im Medienzentrum des 1. FC Kaiserslautern. Am Freitag, 20. November 2009, stand wie immer FCK-Cheftrainer Marco Kurz als Gesprächspartner bereit, als Spieler saß diesmal Jiri Bilek vor den Medienvertretern.

FCK-Pressesprecher Christian Gruber stellte zu Beginn der Pressekonferenz zunächst ein paar Fakten rund um die Absage des Spiels gegen LA Galaxy klar – es wurden, nicht wie in den Medien vom Veranstalter kommuniziert, 25.000 Tickets verkauft, sondern lediglich etwa 6.000. Zeitnah werden Gespräche über die Abwicklung der Rückzahlung des Ticketgeldes stattfinden.

Für die Partie am Montag, 23. November 2009, hat der FCK ca. 1.800 Tickets verkauft, mit bis zu 2.000 Fans wird in der Alten Försterei gerechnet, Schiedsrichter der Partie wird Wolfgang Stark sein. Der Ticketverkauf für das kommende Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenführer Arminia Bielefeld beläuft sich aktuell auf 23.500 Karten.

„Unsere Nationalspieler sind alle wieder wohlbehalten zurückgekehrt, das ist gut“, zeigte sich Marco Kurz zufrieden mit den international aktiv gewesenen Profis, „Damjanovic hat voll trainiert, Pavlovic und Jendrisek wurde noch etwas Regenerationszeit eingeräumt, da sie zweimal voll im Einsatz waren. Aber Sippel und Sam sind topfit zurück gekommen, Mandjeck schon am Dienstag. Lediglich Paljic wird ausfallen, da er krank ist.“ Wieder im Training sind die von ihren Verletzungen genesenen Rodnei und Ilicevic – ob der flinke Mittelfeldmann wieder von Anfang an dabei sein wird, ließ sich der Coach natürlich noch nicht entlocken.

Die Frage an Jiri Bilek, nach seiner aktuellen, sportlichen Situation ist schnell beantwortet: „Ich fühle mich gut, gebe im Training Gas und hoffe weiter auf einen Platz in der Startelf“, ließ der Tscheche die Journalisten wissen, „der Trainer weiß meine Qualitäten zu schätzen, aus diesem Grund fühle ich mich aktuell sehr wohl.“ Marco Kurz bestätigt dies: „Jiri ist ein sehr fleißiger Spieler, der den eher defensiveren Part unseres zentralen Mittelfelds einnimmt. Ich erwarte von ihm Zweikampfstärke, dass er das Spiel dirigiert und sichere Pässe spielt – das macht er momentan sehr gut und er bietet sich im Training auch immer wieder an.“

Zum Gegner und den Erwartungen vom Montagsspiel in Berlin fand der Coach warnende Worte: „Uns erwartet ein Spiel vor einer tollen Kulisse, auf das wir uns natürlich sehr freuen. Aber Union ist ein sehr heimstarker Gegner und hat bislang eine tolle Runde gespielt – sie wollen in jedem Fall den Abstand auf uns verringern. Das gilt es zu unterbinden. Wir wollen nicht nur verteidigen, sondern aus einer kontrollierten Offensive heraus dem Gegner unser Spiel aufzwängen, denn nur so können wir erfolgreich sein.“ Ähnlich sieht es auch Mittelfeldspieler Jiri Bilek. „Union Berlin ist ein starkes Team, aber wenn wir unsere Tugenden aus den letzten Auswärtsspielen wieder an den Tag legen, dann können wir auch in der Alten Försterei bestehen!“

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Wolfgang Stark pfeift gegen Union

Der 40-Jährige Wolfgang Stark aus dem bayrischen Ergolding ist am Montag Schiedsrichter der Partie der Roten Teufel bei Union Berlin.

Stark ist seit 1994 DFB-Schiedsrichter und leitet am Montag sein 75. Zweitligaspiel. Er war in der Bundesliga schon bei 206 Begegnungen im Einsatz und leitete zudem 28 A-Länderspiele. Bei 54 Partien im Europapokal war er ebenfalls leitender Referee.

Die letzte Begegnung unter seiner Leitung mit FCK-Beteiligung fand am 18. Mai 2008 im Fritz-Walter-Stadion statt: Stark pfiff das unvergessliche Spiel gegen den 1. FC Köln (3:0).

Ihm assistieren an den Seitenlinien Jan-Hendrik Salver und Karl Valentin. Vierter Offizieller ist Markus Häcker.

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Quelle : fck.de

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Am kommenden Montag treffen die Eisernen im heimischen Stadion auf die zweitplatzierten Kicker vom 1. FC Kaiserslauern. Trainer Neuhaus weiß, dass ihm und seinen Jungs eine harte Aufgabe bevorsteht, zumal seiner Mannschaft die Niederlage gegen Karlsruhe noch schwer im Magen liegt. Seine Einschätzung des Gegners und nähere Informationen zum Union-Kader sehen Sie in unserem Film.

Pressekonferenz Union Berlin: http://www.eyep.tv/beitrag/2-b…vor-dem-spitzenspiel.html

Vorbericht:

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Montag, 20.15 Uhr: Premiere gegen die "Eisernen"

Am 13. Spieltag ist es soweit. Der 1. FC Kaiserslautern tritt am 23. November 2009 zu seinem ersten Montagsspiel der Saison bei Union Berlin an. Die Partie verspricht eine stimmungsvolle Angelegenheit zu werden. Das runderneuerte Stadion an der Alten Försterei ist vermutlich ausverkauft, das Flutlicht leuchtet und auf dem Rasen treffen sich der Tabellenzweite und der Vierte zur absoluten Top-Partie des Spieltages.

Der Aufsteiger aus der Hauptstadt ist eine der großen Überraschungen der laufenden Saison. Nachdem der 1. FC Union die letztjährige Spielzeit in der 3. Liga fast nach Belieben dominierte, macht der Club aus dem Berliner Stadtteil Köpenick eine Etage höher direkt mit dem Gewinnen weiter. Nach drei der ersten zwölf Spieltage stand Union auf dem ersten Tabellenplatz und erst nach der jüngsten Niederlage beim Karlsruher SC weisen die "Eisernen" einen kleinen Rückstand zum Spitzentrio auf.

Wie häufig bei Aufsteigern sah Trainer Uwe Neuhaus zur neuen Saison keinen großen Bedarf, den Kader massiv umzubauen. Schließlich hatte das Team in Liga drei eindrucksvoll seine Konkurrenzfähigkeit unter Beweis gestellt. Nur vier Niederlagen mussten die Berliner insgesamt hinnehmen. Sie holten die meisten Siege, kassierten die wenigsten Gegentore und standen schon drei Spieltage vor Saisonschluss als Aufsteiger fest.

Mit Kevin Maek (Werder Bremen II) und Sebastian Bönig (Karriereende) haben nur zwei Spieler den Verein verlassen, die häufiger zum Einsatz kamen. Auf der Gegenseite setzte man auf punktuelle Verstärkungen und verpflichtete mit Bernd Rauw (Kickers Emden), Björn Brunnemann (FC St. Pauli) und Dominic Peitz (VfL Osnabrück) drei Akteure, die schon ein paar Jahre Erfahrung im Profibereich mitbringen.

Der Toptransfer der "Eisernen" heißt allerdings John Jairo Mosquera - ein 21 Jahre alter Stürmer aus Kolumbien, der von Werder Bremen an Berlin ausgeliehen ist. Sechs Tore in elf Spielen sprechen für die Qualitäten des Angreifers, dessen Einsatz von Beginn an am Montag nach einem grippalen Infekt aber fraglich ist. Doch auch ohne Mosquera kann sich die Sturmreihe der Berliner sehen lassen. Der gesetzte Karim Benyamina traf vier Mal, Kenan Sahin der meist als Joker kommt, erzielte gar schon fünf Tore.

Das sind beeindruckende Zahlen, die aber auch der 1. FC Kaiserslautern vorweisen kann. Die zweitbeste Defensive der Liga brauchte sich bislang noch vor keiner Angriffsreihe zu fürchten und auswärts ist der Lautrer Keeper Tobias Sippel bei drei Gegentreffern ohnehin kaum zu bezwingen. Auch personell ist FCK-Cheftrainer Marco Kurz weitestgehend sorgenfrei. Der zuletzt wegen einer Adduktorenverletzung fehlende Ivo Ilicevic steht wieder voll im Mannschaftstraining. Gleiches gilt für Rodnei, der mit Knieproblemen eine kurze Pause einlegen musste. Lediglich Dragan Paljic wird wegen Grippe ebenso in Kaiserslautern bleiben wie die schon länger fehlenden Sascha Kotysch und Manuel Hornig. Auch die Nationalspieler sind nach der Länderspielwoche alle wieder gesund zum Team gestoßen.

Einmal mehr wird sich in Berlin auch eine beachtliche Anzahl an Pfälzer Schlachtenbummlern einfinden. Der FCK hat 1.800 Tickets für den Gästebereich abgesetzt und der 1. FC Union geht sogar von 2.000 Gäste-Anhängern aus. Zu sehen bekommen die Fans ein kleines Novum in der langen Vereinsgeschichte des 1. FC Kaiserslautern. Denn die "Eisernen" und die Roten Teufel standen sich noch niemals in einem Pflichtspiel gegenüber. Gastgeschenke aus der Pfalz sollten die Berliner deshalb aber nicht erwarten.

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Quelle : fck.de

Spielbericht:

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FCK erobert Tabellenspitze

Durch einen 2:0 Erfolg beim 1. FC Union Berlin erklimmen die Roten Teufel die Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Martin Amedick und Erik Jendrisek erzielen die Tore in einem hart umkämpften Spiel an der Alten Försterei.

Premiere an der Alten Försterei. Zum ersten Mal überhaupt trafen die Roten Teufel am 23. November 2009 im Spitzenspiel des 13. Spieltages der 2. Bundesliga auf die Eisernen aus Berlin-Köpenick. Eine schwere Aufgabe für das Auswärts noch ungeschlagene Team von FCK-Cheftrainer Marco Kurz, der im Vergleich zum vergangenen Heimsieg gegen Oberhausen die Mannschaft auf nur einer Position umstellte. Für den grippegeschwächten Dragan Paljic stand der rechtzeitig wiedergenesene Ivo Ilicevic in der Anfangsformation und sollte über die Außen für Wirbel sorgen. Im defensiven Mittelfeld bekam erneut Jiri Bilek das Vertrauen. Rund 2.000 Fans begleiteten die Roten Teufel in die Hauptstadt und sorgten für die Unterstützung von den Rängen. Zu Beginn zeigte der FCK-Fanclub „Berliner Bagaasch“ unter dem Motto „Leben in Berlin – das Herz in der Pfalz“ eine gigantische Blockfahne.

Von Beginn an entwickelte sich im stimmungsvollen Stadion und bei Regen eine kampfbetonte und verbissen geführte Partie, beide Teams wollten die Chance nutzen sich nach den Niederlagen von Bielefeld und St.Pauli in der Tabelle oben fest zu setzen. Die Roten Teufel versuchten die Gastgeber nicht ins Spiel kommen zu lassen und griffen mutig an. Vor allem Sidney Sam und Ivo Ilicevic setzten erste Akzente in der Hälfte der Berliner. Ein Schussversuch von Florian Dick aus der zweiten Reihe strich knapp übers Tor (9.). In der Folge beide Teams sehr engagiert, Tormöglichkeiten blieben zunächst Mangelware. Beide Abwehrreihen standen solide und ließen nicht viel zu. Für die Berliner war meist bereits an der Mittellinie Schluss, die FCK-Offensive blieb zumeist am gegnerischen 16er hängen. Bis zur 30. Minute: Wieder war eine der gefährlichen Eckstöße von Alex Bugera der Ausgangspunkt für die Lautrer Führung. Die Kugel landet zunächst bei Rodnei, dessen Kopfball kann Union-Keeper Glinker noch abwehren, doch gegen den Nachschuss des aufgerückten Martin Amedick hat er keine Chance. Bereits das vierte Saisontor für den FCK-Kapitän. Die Führung zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, die Roten Teufel waren das aktivere Team.

Die größte Chance für die Gastgeber fast im direkten Gegenzug, doch Rauw haut die Kugel aus wenigen Metern drüber. Die Eisernen versuchten jetzt noch mehr Druck zu machen, angefeuert vom Publikum, doch die FCK-Defensive stand. Und wenn es mal brenzlig wurde war Tobi Sippel stets zur Stelle. Somit ging’s mit der 1:0 Führung für die Pfälzer in die Pause.

Union Berlin-FCK
Marco Kurz schickte das Team unverändert aus der Kabine. Und der FCK hatte weiterhin den Vorwärtsgang eingelegt, nach nur wenigen Minuten hatte Erik Jendrisek bereits die erste Chance, sein Schuss nach schönem Doppelpass mit Sidney Sam strich jedoch knapp am Kasten vorbei. In der 55. Minute hatten die Fans der Eisernen den Torschrei bereits auf den Lippen, doch Tobi Sippel kann den gewaltigen Schuss von Dogan aus 20 Metern noch um den Pfosten lenken. Tolle Parade des FCK-Torhüters! Berlin verstärkt den Druck. Das brachte die die Konterchance für Erik Jendrisek, der jedoch an Glinker im Union-Kasten scheiterte (60.).

Das Spiel wurde hektischer und auch ruppiger, die Gastgeber nun gefährlicher und mit einigen guten Möglichkeiten, bei denen die FCK-Abwehr um Tobi Sippel Kopf und Kragen riskieren muss. Die in schwarz spielenden Lautrer werden nun in die Defensive gedrängt und kommen nur selten zu Entlastungsangriffen. Es entwickelt sich eine Abwehrschlacht vor dem FCK-Gehäuse. Bis zur 78. Minute: Konter der Roten Teufel, Erik Jendrisek läuft alleine auf Torhüter Glinker zu und vollstreckt eiskalt zum 2:0 für den FCK. Nun stieg im Gästeblock die Party! Der eingewechselte Daniel Pavlovic, Sidney Sam oder Erik Jendrisek hätten beinahe sogar noch den dritten Lautrer Treffer erzielt. Mit diesem starken Auftritt bleibt der FCK auswärts nicht nur ungeschlagen, sondern erobert zudem die Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Und nächsten Montag kommt der Tabellenzweite Arminia Bielefeld auf den Betzenberg!

Statistik:
Union Berlin - 1. FC Kaiserslautern 0:2 (0:1)
Union Berlin: Glinker – Rauw, Stuff, Göhlert, Parensen – Younga-Mouhani – Mattuschka (Gebhardt 61.), Dogan, Kohlmann, Sahin - Benyamina
1.FC Kaiserslautern: Sippel - Dick, Amedick, Rodnei, Bugera – Ilicevic (Pavlovic 72.), Bilek, Mandjeck (Schulz 88.), Sam - Jendrisek, Nemec (Lakic 88.)
Tore:
0:1 Amedick (30.)
0:2 Jendrisek (78.)
Gelbe Karten:
Union Berlin: Sahin, Göhlert
1.FC Kaiserslautern: Jendrisek
Schiedsrichter: Stark - Salver, Valentin - Häcker
Zuschauer: 19.000

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Stimmen zum Spiel:

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Marco Kurz

Uns war klar, dass wir hier nur bestehen können wenn wir engagiert und mutig auftreten und keine Angst zeigen. Das ist uns vor allem in der ersten Hälfte auch gut gelungen und wir sind nicht unverdient durch eine Standardsituation in Führung gegangen. Nach der Pause haben wir gut begonnen, uns dann aber hinten rein drängen lassen und müssen uns bei Tobi Sippel bedanken. Es war eine tolle Kulisse, auch dank der vielen Fans die uns begleitet und unterstützt haben. Die Tabellenführung ist eine schöne Momentaufnahme, aber wir bleiben auf dem Boden und denken weiterhin von Spiel zu Spiel.

Uwe Neuhaus

Es war von meiner Mannschaft eine gute Leistung gegen einen guten Gegner. Wir wussten, dass der FCK kompakt steht und wir nicht viele Chancen bekommen werden. Auf die gefährlichen Standards des Gegners waren wir vorbereitet, konnten den Treffer aber nicht verhindern. Trotz Rückstand haben wir kontrolliert gespielt und auf unsere Chancen gewartet und hätten den Ausgleich erzielen können. Insgesamt bin ich mit meinem Team zufrieden

Florian Dick

Uns war klar, dass es eine schwere Aufgabe wird hier in diesem engen Stadion und bei dieser Atmosphäre. Ich denke vor allem in der ersten Hälfte sind wir sehr gut aufgetreten. In der zweiten Halbzeit sind wir zeitweise unter Druck geraten, hatten mit Tobi aber einen sicheren Rückhalt. Fantastisch waren auch wieder unsere Fans. Jetzt bereiten wir uns auf das Spiel gegen Bielefeld vor und hoffen, dass wir mit 40.000 Zuschauern im Rücken den nächsten Sieg einfahren können.

Alexander Bugera

In der ersten Hälfte haben wir besser ins Spiel gefunden, nach der Pause haben wir auch ein paar Chancen des Gegners zugelassen. Der Sieg geht in Ordnung und am Ende hätte das Ergebnis sogar noch höher ausfallen können. Dass die Standards derzeit so gut verwertet werden freut mich natürlich. Großer Dank an unsere Fans für die tolle Unterstützung.

Tobias Sippel

Wir haben uns in dieser Saison auswärts schon gut präsentiert, da wussten wir dass wir auch hier bestehen können. Nach der Pause wurde es auch mal etwas eng und ich hatte einiges zu tun. Wir haben aber dem Druck stand gehalten, auf unsere Kontermöglichkeiten gewartet und diese dann auch verwertet. Die Tabelle sieht zwar gut aus, aber es sind noch vier Spiele bis zur Winterpause und es werden noch einige Punkte vergeben.

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