ZitatAlles anzeigenBeim FCK kann sich Georges Mandjeck für Kamerun empfehlen
Der Weg ist das Ziel: Georges Mandjeck vom 1. FC Kaiserslautern hat sich mit Kamerun für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika qualifiziert. Der 20-Jährige ist aber noch keine gesetzte Größe im Kader der Afrikaner.
„Ja, die Qualifikation ist etwas Besonderes für mich”, schwärmt der junge Mittelfeldspieler, den Bundesligist VfB Stuttgart nach 2008 zum zweiten Mal an den FCK ausgeliehen hat. „Schade, dass ich im entscheidenden Spiel nicht eingesetzt wurde. Aber ich war im Kader – eine gute Nachricht”, erzählt Mandjeck nach dem 2:0-Erfolg der „unzähmbaren Löwen” in Kamerun. Er hat verinnerlicht , dass er um seine Chance im Team um Top-Star Eto”o kämpfen muss.
Das nächste Etappenziel ist der Afrika-Cup im Januar 2010. „Da muss ich mich spielen, mich zeigen, Leistungen bringen”, weiß Georges Mandjeck. Er kennt aber auch das Handicap, wird dem FCK in der Zeit fehlen, wenn er nominiert wird. „Ja, das ist schade, das ist das Problem. Aber ich kann nur zur WM, wenn ich beim Afrika-Cup in Angola dabei bin”, sagt Mandjeck. In seiner Heimat sei die Qualifikation für Südafrika euphorisch gefeiert worden. „Das war wunderbar!”
Seit Dienstag ist Mandjeck wieder in Kaiserslautern. Mit dem FCK verfolgt er hohe Ziele. Nach der Rückkehr hat er sich mächtig über die Glückwünsche von Trainern, Kollegen und Betreuern gefreut. „Alle haben mir gratuliert”, erzählt Mandjeck. „Wichtig für mich ist es jetzt, hier in Kaiserslauern gut weiter zu arbeiten. Ich weiß, dass ich hier gut sein muss, wenn ich in Kamerun eine Chance haben will”, betont der Jung-Löwe.
Am Montag (20.15 Uhr) geht es zum Top-Spiel zu Union Berlin. „Ein schweres Spiel, ein schwerer Gegner. Wir versuchen, wenigstens einen Punkt zu holen”, sinniert der Mann, der beim FCK das Trikot mir der Rückennummer 15 trägt. „Es ist unser erstes Montagsspiel in dieser Saison”, sagt Mandjeck, von dessen Entwicklungspotenzial sein Trainer Marco Kurz absolut überzeugt ist. Auch schwächere Phasen gelte es zu verarbeiten. Die Tiefs ließen sich auch in Spiel überwinden.
„Wir machen den Spieler auch auf Fehler aufmerksam”, setzt Kurz auf Pädagogik und sieht Georges Mandjeck mitten in einem sehr guten Entwicklungsprozess.
Quelle: Die Rheinpfalz