Beiträge von PFALZADLER
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Die Hängepartie beim abstiegsbedrohten Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern ist vorbei. Nach SWR-Informationen haben die Pfälzer Cheftrainer Marco Kurz entlassen. Damit zog der Verein die Konsequenz aus der Negativ-Serie der vergangenen Wochen.
Die Aufgaben des Trainers sollen nun zunächst Torwarttrainer Gerald Ehrmann und Fitnesstrainer Oliver Schäfer übernehmen. Näheres wollen die Verantwortlichen des Vereins auf einer Pressekonferenz am Nachmittag mitteilen.
Eine Entlassung von Kurz war spätestens nach der 1:4-Heinmniederlage der "Roten Teufel" am Sonntag gegen Schalke 04 diskutiert worden. FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz hatte nach dem Spiel betont: "Natürlich hat man Enttäuschung, Angst und auch Wut in sich. Dennoch werden wir keine Entscheidung aus der Emotion heraus treffen. Wir haben das Recht, in Ruhe zu analysieren. Ich muss das Ding selbst erstmal verkraften."
Vereinsvertreter und Fans jedenfalls wirkten nach der Niederlage geschockt. Kuntz sprach von einem "Tiefpunkt in dieser Saison". Viele Anhänger der "Roten Teufel" skandierten im Stadion: "Wir haben die Schnauze voll!" Der viermalige deutsche Meister wartet seit dem 22. Oktober 2011, dem Hinspiel gegen Freiburg (1:0), auf einen Sieg. Nach 16 Partien in Folge ohne Erfolg hat der viermalige deutsche Meister bereits fünf Punkte Rückstand auf die Freiburger, die auf dem Relegationsplatz stehen.
ZitatMarco Kurz beurlaubt
Bundesligist 1. FC Kaiserslautern trennt sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Marco Kurz und seinem Assistenten Günther Gorenzel. Als Interimslösung betreuen bis auf weiteres Co-Trainer Oliver Schäfer und Torwart-Trainer Gerry Ehrmann die Lizenzspieler des FCK. Ein neuer Cheftrainer soll kurzfristig vorgestellt werden.
"Nach der 1:4-Niederlage gegen den FC Schalke 04 und vielen intensiven Gesprächen sind wir zu der gemeinsamen Überzeugung gekommen, dass wir diesen Schritt vollziehen müssen. Wir haben in den letzten Wochen und Monaten viele verschiedene Maßnahmen in die Wege geleitet, um die Mannschaft in die Erfolgsspur zu bringen. Leider ist uns dies nicht gelungen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz, "Dieser Schritt fällt uns allen nun sehr schwer, denn Marco Kurz hat sich immer komplett in den Dienst der Sache und des Vereins gestellt. Wir haben mit dem Aufstieg 2010 und dem siebten Tabellenplatz 2011 gemeinsam große Erfolge erzielt. Marco Kurz verdient für seine Arbeit und charakterliche Integrität den höchsten Respekt und Anerkennung. Um aber wirklich jede denkbare Möglichkeit für den Klassenerhalt ausgeschöpft zu haben, müssen wir diesen Weg gehen."
Marco Kurz übernahm das Traineramt beim 1. FC Kaiserslautern zur Saison 2009/10 und stieg mit dem FCK als Zweitliga-Meister in die Bundesliga auf. In seiner ersten Saison als Bundesliga-Trainer erreichte er mit seinem Team den siebten Tabellenplatz. Aktuell belegt der 1. FC Kaiserslautern den 18. Platz der Bundesligatabelle.
Quelle: fck.de -
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Zwangsläufig fällt auch der Name Franco Foda. Der heute 45-Jährige hat ebenfalls früher das Trikot des FCK getragen (1981 bis 1984, 1987 bis 1990). War es Zufall, dass am Montag in einer von Sturm Graz kurzfristig einberufenen Pressekonferenz bekannt wurde, Foda werde den Klub nach der Saison verlassen?
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FCK-Coach Marco Kurz nach dem Debakel lauter als gewöhnlich - „Endspiel” in Freiburg
Am Tag danach war alles fast wie immer in diesen traurigen Tagen beim 1. FC Kaiserslautern. Mannschaftsbesprechung, die Aufarbeitung des Spiels, Nachbetrachtung des 1:4 (1:2) gegen Schalke 04. Nur lauter als gewöhnlich soll es gewesen sein, als FCK-Trainer Marco Kurz seiner Mannschaft ihre Fehler auflistete.
Die Trainerfrage beim FCK ist gestellt. 16 Spiele ohne Sieg, Schlusslicht, sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. „Am absoluten Tiefpunkt” sieht Vereinschef Stefan Kuntz die Mannschaft - trotz der fünf Winterzugänge. Aus der Emotion heraus mochte er keine Entscheidung treffen, erst in Ruhe nachdenken, Gespräche führen. Was er auch heute, wie nach dem Spiel, tun wird - mit dem eigenen Trainer. Der erwartet nur eins: „Einen respektablen Umgang untereinander.”
Wie es weitergeht? Sitzt Marco Kurz am Samstag beim „Endspiel” in Freiburg noch auf der Bank? Gestern Abend war diese Frage noch nicht beantwortet. Heute (15.30 Uhr) ist Training auf dem Betzenberg. Stand jetzt - mit Marco Kurz. Rund um den Berg aber kursieren Namen möglicher Nachfolger: Franco Foda, der bei Sturm Graz aufhört, und Kontakte zu Hertha BSC Berlin dementiert, der in Hoffenheim gefeuerte Holger Stanislawski, Roger Schmidt vom SC Paderborn, Torsten Lieberknecht von Eintracht Braunschweig, Ex-Torjäger Klaus Toppmöller, Peter Neururer ...
Muss Marco Kurz gehen, der auf dem „Betze” zwei Jahre Erfolgsgeschichten schrieb, übernimmt sein Nachfolger ein schweres Erbe. „Wir sind am Boden”, bekennt Christian Tiffert: „Wir haben nicht gespielt, was wir spielen wollten und sollten. Wir haben nach dem 1:1 keinen Zweikampf mehr gewonnen ...” Das Geständnis des Kapitäns - ein Offenbarungseid einer Mannschaft, die den mit erstklassigem Bodenpersonal ausgestatteten Gast zum Toreschießen einlud. Zwischen der 39. und 51. Minute machte Königsblau aus dem 0:1 ein 3:1.
Sicher traf Lewis Holtby toll zum 1:1 - aber wie Klaas-Jan Huntelaar und Raúl ihn anspielen konnten, wie Holtby Maß nehmen durfte, so darf sich eine Defensivabteilung eines Bundesligisten nicht zerlegen lassen.
Mit dem FCK am Tiefpunkt: Trainer Marco Kurz. FOTO: KUNZOlcay Sahan war der Auslöser der Schalker Pausenführung. Locker wollte er Linksverteidiger Fuchs überspielen, wurde gestoppt wie ein Anfänger - und ab ging die Post: Huntelaar traf Sekunden vor der Halbzeit. „Kapitale Fehler”, nannte das Marco Kurz. Und: „Gift für die Köpfe.”
Sahan ging, Konstantinos Fortounis kam - und Raúl traf ungehindert mit einem Sonntagsschuss zum 3:1 der Knappen. Der FCK war nach 51 Minuten am Ende und nur noch ein Spielball für die Königsblauen, die nach dem dritten Lauterer Eckball den Konter zum 4:1 fuhren: Holtby bediente Jefferson Farfán (81.). „Wie wir spielen, da geht einem das Herz auf”, schwärmte Holtby.
Was aber ist aus dem FCK geworden? „Nicht mal das 1:0 hat uns Sicherheit gegeben”, rätselte Florian Dick, der immer wieder vom jungen Vieleskönner Julian Draxler versetzt wurde. Und nun? „Die Situation ist nicht einfacher geworden. Aber vom Charakter her ist unsere Mannschaft in Ordnung”, beteuerte Dick, der vor allem die „Führungsspieler” gefordert sieht. Aber gibt's die? Gegen Schalke war das Führungspersonal schnell unter Deck. 3:10 Chancen, 10:20 Torschüsse, 3:5 Ecken, 6:14 Flanken, Ballkontakte 42:58 Prozent, Zweikämpfe 44:56 Prozent - die Statistik belegt das Kräfteverhältnis.
Mitte der Woche müsse die Fruststarre überwunden sein, sagte Kapitän Tiffert. „Dann haben wir ein Alles-oder-nichts-Spiel”, erklärte er mit Blick auf die Reise zum SC Freiburg. Ein Endspiel ...
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Kommentar
Von Horst Konzok
Bello, der Kampfhund
Dem FCK fehlt ein Mann wie ihn der FC Augsburg in Axel Bellinghausen hat. In Berlin wird Otto Rehhagel angezählt
Abstiegskampf! Wer ihn bestehen will, muss ihn auch führen. Die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern hat sich am Sonntag gegen Schalke verweigert. 1:0 in Führung, aber Angst vor der eigenen Courage, den Gast regelrecht zum Abschuss eingeladen - das war gar nichts! 17 Tore in 26 Spielen stellen den Offensivqualitäten der Mannschaft ein Unfähigkeitszeugnis aus.
Wie Abstiegskampf geht, hätten Tiffert und Kollegen am Samstag in Augsburg sehen können. Der FCA kämpfte die Mainzer Schönwetterkicker mit Leidenschaft nieder. Das 2:1 - der verdiente Lohn einer Mannschaft, die lebt und kämpft, die sich in ihrer Arena als Hausmacht beweist.
Einige hundert Fans der bayerischen Schwaben hielten Schilder in die Höhe. Aufschrift: Bello. Bello - das ist der Kosename von Axel Bellinghausen. Den hat der Linksfuß 2009 aus Kaiserslautern mitgebracht. Bello - das steht für Biss, für Herz und Kampf. Bello - das ist ein „Kampfhund”.
2008 stand er als Kapitän Modell für die Herzblut-Kampagne des FCK. 2012 geht er im Abstiegskampf beim FC Augsburg voran. Weil das so ist, weil er so ist, wie er ist, machen die Fans mobil für Bellinghausen, dessen Vertrag ausläuft. So einer wie er fehlt dem FCK 2012. Hinten. Vorne. In der Mitte. Er rennt. Er kämpft. Er flankt. Der Linksfuß sorgt auch mit tollen Standards für Gefahr.
Das Festhalten an Jos Luhukay hat sich beim FCA ausgezählt. Hertha BSC hat mit Otto Rehhagel nach Markus Babbel und Michael Skibbe bereits den dritten Trainer in dieser Saison. Und seit gestern ist „Debakles” in der Hauptstadtpresse angezählt.
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DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Es gibt sie doch noch, die guten Nachrichten für den 1. FC Kaiserslautern. Am Montag vermeldete der Verein, dass das Heimspiel gegen Borussia Dortmund am 28. April ausverkauft ist. 49.780 Zuschauer werden also am 33. Spieltag das möglicherweise vorerst letzte Fußball-Bundesliga-Spiel auf dem Betzenberg sehen – falls dem Tabellenschlusslicht nicht noch ein kleines Wunder gelingt und er den Klassenerhalt doch noch schafft.
Ob Trainer Marco Kurz an diesem Wunder beteiligt sein darf, entscheidet sich wohl am Dienstag. Nach der, wie es Kurz bezeichnete, „empfindlichen Niederlage“ am vergangenen Sonntag gegen den FC Schalke 04 (1:4), muss der 42-Jährige kräftig um seinen Arbeitsplatz bangen. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz gab seinem wichtigsten sportlichen Angestellten im Anschluss an das Schalke-Spiel keine Jobgarantie, stellte sich aber auch nicht bewusst gegen den Trainer. In Ruhe wollte er die Situation gemeinsam mit dem Aufsichtsrat analysieren. „Wir geben Bescheid, wenn sich etwas ändert“, sagte er zur Trainerfrage. (:..)
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Erinnerung: (Weißt du noch? FCK – Bayern 7:4) in SWR jetzt
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Torhüter Tobias Sippel hat sich unterdessen für einen Verbleib von Kurz ausgesprochen: "Man hat doch bei anderen Vereinen gesehen, dass das auch nicht unbedingt hilft. Hertha hat schon den dritten Trainer in dieser Saison und es läuft auch nicht. Marco Kurz macht super Arbeit und auch in der Mannschaft stimmt es", sagte Sippel. Bei der Mannschaftsbesprechung sei es zwar "etwas lauter" geworden, aber es sei "auch richtig, dass es jetzt kracht".
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Bei dem Chaos im Moment da oben würde es mich nicht wundern dass der Vertrag von MK nochmals verlängert wird.
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Laut einigen Aussagen von tm bekommt Kurz eine Schonfrist bis Freiburg ...
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Wer weiss wer schon alles abgesagt hat ...