Beiträge von PFALZADLER
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Weitere Themen: Fußball – Trainingslager
Auch der 1. FC Kaiserslautern ist nicht ohne Flutlicht-Reporter in den Süden geflogen. Wir haben den FCK ins Trainingsquartier nach Spanien begleitet. Die Pfälzer versuchen ihre Neuzugänge in Lomas de Campoamor in die Mannschaft zu integrieren. Zudem will Trainer Marco Kurz die Mannschaft so gut als möglich auf die schwere Rückrunde vorzubereiten.
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Der 1. FC Kaiserslautern ist zurück aus seinem spanischen Trainingsquartier. Die dänische Hoffnung für den Angriff trainiert immer noch kaum. Dem Neuzugang, der heute 21 Jahre alt wird, fehlt jegliche Spielpraxis.
LOMAS DE CAMPOAMOR. Bettwäschewechsel im Hotel Golf Lomas de Campoamor an der Costa Blanca: Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern hat gestern sein Trainingslager beendet; jetzt macht sich der russische Erstligist ZSKA Moskau auf der Vier-Sterne-Anlage mit Mittelmeerblick fit.
Die Lauterer sind mit einiger Hoffnung im Gepäck zurück ins zurzeit durchschnittlich um zehn Grad kältere Deutschland gereist. Um ihren drittletzten Platz nach der Hinserie, der am Ende Nervenspiele in der Relegation bedeuten würde, hinter sich zu lassen, ist in den restlichen 17 Saisonspielen deutlich mehr Effizienz gefragt als in der ersten Hälfte der Spielzeit. Die Mannschaft von Trainer Marco Kurz betrieb in der Hinrunde einen enormen läuferischen Aufwand. Gleichzeitig brachte sie sich viel zu oft durch massenhaft vergebene Torchancen und krasse individuelle Fehler im Aufbauspiel um einen angemessenen Ertrag.
Als Reaktion auf die nicht zu häufigen, dafür aber umso entscheidenderen Fehler in der Defensive hat sich FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz intensiv um den deutsch-uruguayischen Innenverteidiger Gary Kagelmacher (23) bemüht. Der 1,83-Meter-Mann, noch beim belgischen Erstligisten Beerschot Antwerpen unter Vertrag, wird als dritter Winter-Neuzugang fest verpflichtet werden. Mit dem Auftritt des flinken, ballsicheren bisherigen Gastspielers bei der torlosen Generalprobe gegen den PSV Eindhoven war Trainer Kurz zufrieden. „Er spielt sehr sicher, ist auf dem Platz sehr wach und antizipiert Spielsituationen sehr gut”, lobte Kurz den perfekt Deutsch sprechenden 23-Jährigen, von dem er sich eine bessere Spieleröffnung, viel Kommunikation auf dem Platz und vor allem Führungsqualitäten erhofft.
DEBÜTANT - Gary Kagelmacher, der höher springt als ein Spieler des PSVEindhoven, steht gegen Werder Bremen vor seiner Premiere in der Bundesliga. (foto: hilmes)Erfreut ist der FCK-Coach zudem über die enormen Fortschritte, die Quasi-Neuzugang Jan Simunek auch in den neun Trainingslagertagen in Spanien gemacht hat. Der 24-Jährige musste wegen eines Adduktorenteilabrisses 14 Monate pausieren, ist nun aber auf dem besten Weg in die Startelf - möglicherweise an der Seite Kagelmachers. Um den zweiten Innenverteidigerplatz streitet sich Simunek mit Rodnei; die beiden scheinen derzeit bessere Karten zu haben als Mathias Abel und Martin Amedick. Simunek und Rodnei waren in den letzten Tagen in Spanien wegen der starken Belastung leicht angeschlagen, sollen aber mit ihren Kollegen nach zwei freien Tagen am Dienstagvormittag in Kaiserslautern die Vorbereitung auf die wichtige erste Rückrundenpartie wieder aufnehmen.
Bei aller Hoffnung haben sich die alten Probleme der Roten Teufel in der Offensive beim Training und vor allem in den Testspielen unter spanischer Sonne bestätigt. Als Reaktion auf die vielen vergebenen Torchancen - bei der Verwertungsquote ist der FCK abgeschlagenes Ligaschlusslicht - kamen Anfang Januar die Offensiv-Neuzugänge Jakub „Kuba” Swierczok (19) und Nicolai Jörgensen, der heute 21 wird. Während Kurz dem von einigen Klubs umworbenen „Kuba”, den der FCK sich frühzeitig bis 2015 gesichert hat, zu Recht neben seinem echten Fußballer- und Torinstinkt auch eine überraschend schnelle Eingewöhnung bescheinigte, bereit Jörgensen dem Coach Sorgen. Wegen einer hartnäckigen Sprunggelenkblessur konnte der Däne bisher kaum trainieren und keine einzige Testspielminute absolvieren. Bei Leverkusen hatte der 1,90-Meter-Mann in der Hinrunde kaum Einsatzzeit - Soforthilfe sieht anders aus. Weil auch Dorge Kouemaha und Adam Nemec im Trainingslager nicht überzeugten, täte ein großer, kopfballstarker Stürmer fürs 4-4-2 neben Shechter oder Swierczok dem FCK noch gut. Kuntz und Kurz wollen weiter „die Augen offen halten”.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Bei Rückrunden-Generalprobe 0:0 gegen den PSV Eindhoven
LOMAS DE CAMPOAMOR. Sehr solide, konzentrierte Abwehrarbeit, aber im Spiel nach vorne bleibt weiter Luft nach oben: In seiner Generalprobe vor der Bundesliga-Rückrunde trennte sich der 1. FC Kaiserslautern gestern im Trainingslager vom PSV Eindhoven 0:0.
Das dritte und letzte Testspiel der Lauterer, die heute wieder nach Hause fliegen, war auch die beste Partie der Roten Teufel in Spanien. Gegen den von Fred Rutten, dem ehemaligen Trainer des FC Schalke 04, betreuten niederländischen Tabellenzweiten spielte der FCK eine Woche vor dem Rückrundenauftakt am kommenden Samstag (18.30 Uhr) gegen Werder Bremen eine ordentliche Partie. Beide Teams zeigten sich ambitioniert und hielten das Tempo in einem ansprechenden Testspiel hoch.
Gary Kagelmacher (23), der gestern noch als Gastspieler im Einsatz war, den der FCK aber fest verpflichten wird, zeigte sich nur 24 Stunden nach seiner Ankunft bei seinem künftigen Klub sehr aufmerksam und mit klarem Blick für die jeweilige Spielsituation. Kagelmacher gefiel als rechter Innenverteidiger an der Seite Mathias Abels mit sauberer Technik und klaren Bällen. „Gary antizipiert die Situationen gut, spielt sehr wach, und auch in der Spieleröffnung war er sehr sicher”, meinte FCK-Trainer Marco Kurz, „er hat erneut gezeigt, warum wir ihn fest verpflichten wollen.” Die Innenverteidiger Rodnei und Jan Simunek, beides mögliche Abwehrpartner Kagelmachers, wurden wegen leichter Blessuren ebenso geschont wie Mittelfeldspieler Konstantinos Fortounis. Neuzugang Nicolai Jörgensen fehlte auch beim dritten Test wegen anhaltender Sprunggelenkbeschwerden. Dass er bei keiner der Vorbereitungspartien auf alle Startelf-Kandidaten zurückgreifen konnte, war für Kurz ein Makel der Trainingswoche in Spanien bei optimalen äußeren Bedingungen.
Neuzugang Jakub Swierczok bildete gestern erneut mit Dorge Kouemaha den Angriff. Auf beiden Seiten allerdings ließen die resoluten Abwehrreihen kaum etwas zu. Kurz war dennoch zufrieden mit dem 19 Jahre jungen „Kuba”. „Jakub hat noch nie so hart trainiert wie in den vergangenen zwei Wochen. Und er hat zwei ordentliche Testspiele binnen fünf Tagen absolviert”, sagte der FCK-Coach. Itay Shechter wurde nicht eingesetzt, weil er in den ersten beiden Ligaspielen rotgesperrt fehlt. Die besten FCK-Chancen hatte gestern Florian Dick mit einem allerdings verzogenen 20-Meter-Schuss (32.) und per Freistoß (90.). Zweimal verhinderte Torwart Kevin Trapp gegen Ola Toivonen eine Niederlage.
SO SPIELTEN SIE
1. FC Kaiserslautern: Trapp - Dick, Kagelmacher, Abel, Bugera (46. Jessen) - Sahan, Tiffert, De Wit (60. Kirch), Walch - Swierczok (64. Nemec), Kouemaha (64. Sukuta-Pasu)
PSV Eindhoven: Isaksson - Monolev, Derijck, Marcelo, Willems - Strootman - Lens (84. Depay), Wijnaldum, Toivonen (84. Hutchinson), Labyad - Matavz
Beste Spieler: Dick, Kagelmacher, Abel - Wijnaldum, Toivonen, Labyad - Zuschauer: 170 - Schiedsrichter: Ignacio (Orihuela).
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Das ungefähr 70. Trainingslager des Torwarttrainers
FCK-Urgestein Gerry Ehrmann ist seit 1977 im Profifußball unterwegs - „Väterliches Verhältnis zu den Jungs”
Tokio, Bermudas, USA, Dubai, Marokko, Türkei, Zypern, Italien, immer wieder Spanien. „Das dürfte jetzt so ungefähr mein 70. Trainingslager sein”, schätzt Gerry Ehrmann. Seit der Saison 1977/1978, damals als junger Torhüter beim 1. FC Köln, bewegt sich der mittlerweile 52 Jahre alte Torwarttrainer des 1. FC Kaiserslautern ununterbrochen im Profifußball.
In Lomas de Campoamor an der spanischen Costa Blanca, wo sich die Lauterer auf die am nächsten Samstag mit dem Heimspiel gegen Bremen beginnende Rückrunde vorbereiten, ist Ehrmann schon zum dritten Mal nach 2007 und 2011. Die Abläufe ähneln sich jedes Mal sehr im Trainingslager, im Sommer wie im Winter. Die Anlage auf den Hügeln Campoamors mit ihren kurzen Fußwegen zu den zwei sehr gepflegten, teppichgleichen Rasenplätzen und der von Kaiserslautern aus nicht zu weiten Anreise ist in der vereinsinternen Hitliste sehr weit oben anzusiedeln.
„Wir machen das, was für die Jungs gut ist", sagt Ehrmann beim Gespräch auf der großen, in der Mittagssonne liegenden Terrasse mit Fernblick auf das einige Kilometer entfernte Mittelmeer. Der deutschlandweit überaus renommierte Torwarttrainer weiß nur zu genau, dass die höhere Dosierung des Trainings mit täglich fast immer zwei Übungseinheiten in der Vorbereitung eine entscheidende Grundlage für den sportlichen Erfolg ist. „Außerdem ist es natürlich gut, wenn die Truppe mal länger beisammen ist. Auch eine vernünftige, geregelte Ernährung ist wichtig”, betont Ehrmann, der bei den FCK-Fans schon ganz lange Kultstatus genießt; die „Ehrmann, Ehrmann”-Rufe gehören zum Fritz-Walter-Stadion wie das Betze-Lied.
Dennoch sei es für die Spieler von Vorteil, dass es heute am neunten Tag wieder Richtung Heimat geht, meint Ehrmann. „So gut man sich leiden kann: Gut eine Woche auf relativ engem Raum mit den Arbeitskollegen zusammen, das reicht. Das ist doch nicht anders als in anderen Berufen auch”, sagt der 52-Jährige. „Früher, als ich noch Spieler war, waren wir oft zwei Wochen im Trainingslager. Da merkst du ab einem gewissen Punkt einfach, dass die Gereiztheit zunimmt. Das ist doch ganz normal.” Früher sei es auch üblich gewesen, in der Vorbereitung dreimal täglich zu trainieren. „Morgens um sieben längere Läufe, Fußballtraining um zehn und noch mal am Nachmittag”, erinnert sich Ehrmann.
Heutzutage sind in der intensivsten Vorbereitungsphase zwei Einheiten täglich zu je 75 bis maximal ausnahmsweise 110, 120 Minuten üblich. Mitleid freilich hat Ehrmann mit den generell sehr gut verdienenden Profis nicht; sagt schmunzelnd: „Die angenehmste Zeit im Trainingslager ist die, seit ich selbst Trainer bin.” Die sportliche und zu einem guten Teil auch erzieherische Arbeit mit seinen Keepern, die er oft ab der D-Jugend, ab dem elften, zwölften Lebensjahr unter sich hat, macht ihm immer noch sehr viel Freude, auch nach 15 Jahren als Torwarttrainer noch. „Sonst würde ich es nicht mehr machen. Wir arbeiten sehr hart miteinander, trotzdem habe ich ein sehr gutes, väterliches Verhältnis zu den Jungs”, erzählt Ehrmann.
Sichtlich großen Spaß hat der Ex-Profi auch im Team um Chefcoach Marco Kurz. Nach dem Nachmittagstraining in Spanien geht es bei immer noch recht milden 13 Grad lustig zu beim Gaudispielchen der Ex-Profis Kurz, FCK-Chef Stefan Kuntz, Roger Lutz, Marco Haber, Oliver Schäfer, Assistenzcoach Günther Gorenzel und Trainerhospitant Artur Platek. Mittendrin: Gerry Ehrmann.
Zur Sache: Gerry Ehrmanns Appell
Auch beim Trainingslager in Spanien, das heute zu Ende geht, war Gerry Ehrmann in seinem Element. Der FCK-Torwarttrainer hat hart mit seinen Schützlingen gearbeitet. „Aber auch zu Hause gehen wir einmal pro Woche bis zur totalen Erschöpfung”, sagt Ehrmann, der in der Bundesliga für den 1. FC Köln und vor allem für die Lauterer 294-mal zwischen den Pfosten stand. Seine Arbeit findet seit Jahren allenthalben immense Anerkennung, weil er reihenweise Profikeeper und zumeist gar A- oder Junioren-Nationaltorhüter formt.
In diesem Trainingslager hat der 52-Jährige intensiv mit Kevin Trapp (21), Tobias Sippel (23), Marco Knaller (24) und Marius Müller (18 ) gearbeitet. Seine wichtigste Botschaft an die jungen Leute, die er oft schon als Elf-, Zwölfjährige trainiert: „Sie dürfen keine Angst haben, auch keine Angst haben, Fehler zu machen.” Wie alle Profis sollen sie in jedem Spiel an ihre Grenzen gehen, totale Identifikation zeigen, um „Fans und Verein etwas zurückzugeben”. „Leistung bringe ich nicht, wenn ich zwei gute Spiele pro Saison mache. Du musst mindestens acht von zehn Spielen top sein - dann, wenn es drauf ankommt”, betont Ehrmann. Für die harte Rückrunde wünscht er sich vom kompletten FCK-Team: „Mit ganzem Herzen für den Verein da sein, im Spiel nicht naiv sein. Fair sein, trotzdem gesunde Aggressivität zeigen. Da ist schon die Körpersprache ganz wichtig!”
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Aus der Pfalz
Spielgemeinschaft bittet Miro Klose um Hilfe
Hilft Fußball-Profi Miroslav Klose seinem Heimatverein, der Spielgemeinschaft Blaubach-Diedelkopf im Kreis Kusel, bei ihren finanziellen Schwierigkeiten? Der vorläufige Insolvenzverwalter Paul Wieschemann hat den Nationalspieler diese Woche angeschrieben und gefragt, ob er einen freiwilligen Sanierungsbeitrag leisten will. Nun hofft er auf Antwort.
Die Spielgemeinschaft hat 254.000 Euro Schulden und beantragte Mitte 2011 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Helfen könnte auch ein Benefizspiel der Profimannschaft des 1. FC Kaiserslautern. Ein solches hatte Klubchef Stefan Kuntz zwar zugesagt, aber nur für den Fall, dass sich ein geeigneter Termin findet. Genau daran aber hapert es nun. Alternativ stehen das U23-Regionalliga-Team und die FCK-Traditionself bereit.DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau
Pfälzische Volkszeitung -
Bevor FCK.de den Bericht freigibt,hab ich es schon gepostet.
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Der letzte Test der Vorbereitung und erklärte Höhepunkt der Spiele im Trainingslager stand bevor und PSV Eindhoven reiste nach Lomas de Campoamor. Die Zuschauer sahen eine abwechslungsreiche, wenn auch torlose Partie, die zuversichtlich für den Rückrundenauftakt gegen Bremen stimmt.
Im abschließenden Freundschaftsspiel konnte Cheftrainer Marco Kurz zwar mit Gary Kagelmacher einen neuen Spieler begrüßen, musste aber leider auf insgesamt sechs Spieler verzichten. So fehlten angeschlagen Tobias Sippel (Oberschenkel-Probleme), Jan Simunek (Adduktorenprobleme), Thanos Petsos (Hüßftprellung), Rodnei (Adduktorenprobleme), Nicolai Jörgnesen (Sprunggelenksprobleme) und Kostas Fortounis (Hüftbeuge-Muskelprobleme). Dennoch wollte der Trainer diese Partie nutzen, um gegen das Topteam aus den Niederlanden einen weiteren Entwicklungsschritt in Richtung Rückrundenstart zu machen.
Die Sonne kam pünktlich zum etwas verspäteten Anpfiff um 16.15 Uhr heraus und die etwa 200 Zuschauer sahen von Beginn an eine muntere Partie gegen einen starken Gegner. Und Eindhoven zeigte sofort, dass die Mannschaft zu Recht oben mitspielt. Eine erste gute Chance für die ganz in Blau aufgelaufenen Niederländer entschärfte Trapp und klärte zur Ecke, die nichts einbrachte. Der FCK spielte in einer sehr kompakten Ordnung und es wurde viel auf dem Platz gesprochen. Der neben Mathias Abel in der Anfangsformation aufgelaufene Kagelmacher fügte sich gut neben den lautstark dirigierenden Abel ein.
Zwar hatte keine der beiden Mannschaften über weite Strecken der ersten Hälfte keine Torraumszenen, aber die Zuschauer sahen dennoch eine intensive Begegnung und häufig quittierten sie den Einsatz der Roten Teufel mit Szenenapplaus. Etwa in der 30. Minute tankte sich Rechtsverteidiger Florian Dick nach vorne, doch er verzog seinen Schuss aus etwa 20 Metern klar am Tor vorbei. Eindhoven hatte zwar mehr vom Spiel konnte sich aber gegen gut verteidigende Lautrer nicht entscheidend in Szene setzen. So war es Neuzugang Jakub Swierczok vorbehalten, in der 39. Minute eine richtig gute FCK-Chance mit einem Schuss aus 16 Metern abzuschließen, die der schwedische Nationaltorhüter Isaksson aber entschärfte. Pierre De Wit schickte die Mannschaften mit einem strammen Schuss aus 22 Metern in die Halbzeit.
Zur zweiten Halbzeit nahm Marco Kurz nur einen Wechsel vor und ersetzte Alexander Bugera durch den Dänen Leon Jessen. Der PSV blieb unverändert und in der 54. Minute war es PSV-Kapitän Ola Toivonen, der erstmals Kevin Trapp ernsthaft prüfte. Es blieb die umkämpfte Partie, wobei sich meistensteils das Geschehen im Mittelfeld abspielte. Swierczok und Kouemaha bemühten sich nach Kräften, waren aber sehr in die Defensivarbeit eingespannt. Marco Kurz brachte in der 60. Minute Oliver Kirch für De Wit und wenig später kamen Adam Nemec und Richard Sukuta-Pasu für die beiden Angreifer.
Mit den Wechseln kam ein kleiner Bruch ins Spiel und der PSV zu mehr Gelegenheiten. Zudem schlichen sich vermehrt Abspielfehler ein, so dass die Niederländer ein ums andere Mal gefährlich vor dem FCK-Tor auftauchten. Ein schöner Konter führte in der 70. Minute zur ersten FCK-Ecke, die Christian Tiffert hereinbrachte, doch Nemec' Kopfball ging vorbei. Die Roten Teufel fingen sich wieder und hatten plötzlich mehr vom Spiel. So kam Nemec nach guter Kirch-Flanke zu einer Kopfballchance und auch Sukuta-Psu hätte sich mit etwas mehr Ruhe gefährlich einbringen können. Ab der 81. Minute hatten Tiffert & Co. drei Mal nacheinander per Ecke die Chance auf einen Treffer, konnten dies aber nicht nutzen. Schöne Konter erspielten sich die Lautrer kurz vor Schluss, konnten diese aber nicht erfolgreich zu Ende spielen.
Kurz vor dem Abpfiff wussten sich die Eindhover nur mit einem Foul an der Strafraumgrenze gegen Sukuta-Pasu zuhelfen und der FCK kam zu einer letzten Gelegenheit. Doch Dicks Schuss aus 17 Metern wurde zur Ecke abgeblockt. So blieb es beim leistungsgerechten torlosen Unentschieden in einem Spiel, bei dem der FCK eine taktisch sehr disziplinierte Leistung gegen einen extrem starken Gegner gezeigt hatte.
FCK: Trapp, Abel, Tiffert, Sahan, Walch, Bugera (46. Jessen), De Wit (60. Kirch), Dick, Kouemaha (64. Sukuta-Pasu), Swierczok (64. Nemec), Kagelmacher.
PSV: Isaksson, Monolev, Marcelo, Strootman, Toivonen (84. Hutchinson), Matavz, Wijnaldum, Lens (84. Depay), Derijck, Labyad, Willems.
Zuschauer: 200
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Kagelmacher hat sich bei den Fans für 1 1/2 tolle Jahre bedankt. Ansonsten steht nur wieder drin, dass der Transfer so gut wie perfekt wäre.
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Opstelling 1. FC Kaiserslautern: Trapp, Abel, Tiffert, Sahan, Walch, Bugera, De Wit, Dick, Fortounis, Kouemaha, Swierczok.