ZitatDie DFL hat die Spieltage 22-27 terminiert. Demnach empfängt der FCK am Samstag, den 18. Februar 2012 um 15.30 Uhr Borussia Mönchengladbach, ehe es am darauf folgenden Samstag, den 25. Februar ebenfalls um 15:30 Uhr, zu Mainz 05 geht.
Am Samstag, den 03. März gastiert der VfL Wolfsburg auf dem Betzenberg. Eine Woche später muss der FCK freitags (09. März, 20:30 Uhr)beim VfB Stuttgart antreten. Anschließend kommt Schalke 04 auf den Betzenberg (So. 18. März, 15:30 Uhr) und der FCK muss nach Freiburg (24. März, 15:30 Uhr).
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Zum Abschluss des Trainingslagers in Lomas de Campoamor wartet auf die Roten Teufel noch ein echter Härtetest. Am Freitag, 13. Januar 2012, spielen die Jungs von Cheftrainer Marco Kurz gegen den niederländischen Spitzenclub PSV Eindhoven.
Der 1913 als Werksverein des Philips-Konzerns gegründete Verein bestimmte in den letzten Jahrzehnten zusammen mit Ajax Amsterdam und Feyenoord Rotterdam den Fußball in unserem Nachbarland. 21 Meisterschaften, acht Pokalsiege und zwei Triumphe im Europokal stehen für den PSV zu Buche, wobei der Erfolg im Landesmeister-Pokal 1988 sicher als größter Erfolg der Vereinsgeschichte gilt.
Topstars wie Ruud Gullit, Ronaldo, Luc Nilis, Ruud van Nistelrooy oder Arjen Robben spielten in Eindhoven, das alleine zwischen 2000 und 2008 sieben niederländische Meisterschaften gewinnen konnte. Auch der 1. FC Kaiserslautern hat mit dem PSV schon seine Erfahrungen gemacht - und keine schlechten. Im UEFA-Cup-Viertelfinale der Saison 2000/01 behielten die Lautrer mit zwei 1:0-Siegen die Oberhand, scheiterten anschließend im Halbfinale an den Basken von CD Alaves. Unvergessen hierbei der Auftritt des damaligen PSV und späteren FCK-Trainers Erik Gerets, der sich vor die auf das Spielfeld stürmenden PSV-Fans stellte. Bereits in der Champions League-Saison 1998/99 trafen beide Teams in der Gruppenphase aufeinander. Auch hier behielten die Roten Teufel zweimal die Oberhand, gewannen in Eindhoven mit 2:1 und auch auf dem Betzenberg gab es einen 3:1-Erfolg.
Aktuell belegen die von Ex-Schalke Coach Fred Rutten betreuten Eindhovener in der Ehrendivison den zweiten Platz. Bei einem Zähler Rückstand auf Tabellenführer AZ Alkmaar hat das Team um den schwedischen Nationaltorwart Andreas Isaksson und den niederländischen Jungstar Kevin Strootman somit alle Chancen auf den 22. Meistertitel. Der letzte gelang im Jahr 2008 und liegt damit schon etwas zurück. Danach reichte es “nur” zu zwei dritten und einem vierten Platz. Doch das ist zugegebenermaßen Jammern auf ziemlich hohem Niveau.
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Wenn der KSC heute ins Trainingslager nach Belek aufbricht, werden fünf Spieler nicht dabei sein, mit denen Jörn Andersen in der Rückserie offenbar nicht mehr plant. Dabei handelt es sich um die Abwehrspieler Niklas Hoheneder, Florian Lechner und Patrick Milchraum, Stürmer Anton Fink und auch Torhüter Luis Robles spielt bei Andersen offenbar keine Rolle mehr, denn auch der wird die Reise nach Belek nicht mitmachen.
Auch die Testspieler Jiri Bilek und Michael Delura werden nicht dabei sein. Der KSC hat beide wieder nach Hause geschickt.
Genaue Quelle hab ich keine, ist aus dem Pressethread des KSC von Transfermarkt (KSC)
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Die Handball-EM 2012 findet vom 15. bis 29. Januar 2012 in Serbien statt. 16 Mannschaften kämpfen in vier Vorrundengruppen um die ersten drei Plätze, die für den Einzug in die Hauptrunde berechtigen.
Die Hauptrunde besteht aus zwei Gruppen á sechs Teams, von denen sich die zwei besten für das Halbfinale qualifizieren. Die beiden Gruppendritten spielen um den fünften Platz. Das Finale und das Spiel um Platz drei finden am 29. Januar statt. Die deutschen Spiele werden von ARD und ZDF live übertragen. Zusätzlich überträgt auch Sport 1andere Livespiele der EM 2012
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Wie schaut der Fußball in der Zukunft aus und welche Rolle spielen die Fans dabei? Der FANKONGRESS 2012 soll die positive Bedeutung von Fankultur und damit uns Fans für den Fußball unterstreichen. Fankultur ist von grundlegender Bedeutung für das Phänomen Fußball, das so viele Menschen begeistert. Wir wollen auch darüber reden, was die Fankultur in ihrer Existenz bedroht und welche Auswege es gibt, um sie zu erhalten.
Leider haben die Interessen der Fans sowohl in der öffentlichen Wahrnehmung als auch in den Entscheidungsprozessen des Fußballs bisher nur wenig Berücksichtigung gefunden. Das soll unser Fankongress ändern. Wir sind keine Bittsteller sondern Diskussionsteilnehmer auf Augenhöhe, denen die Entwicklung des Fußballs am Herzen liegt. Wir Fans sind ein wichtiger Teil des Phänomens Fußball! Auf dem Fankongress wollen wir uns deswegen mit folgenden Fragen beschäftigen:
1. Sind Fußball-Spiele ein öffentliches Gut oder private Veranstaltungen der Vereine? Und welche gesellschaftliche Verantwortung entsteht daraus? Einerseits beanspruchen die Vereine zum Beispiel bei der Praxis der Stadionverbote für sich, Hausherr bei einer Privatveranstaltung zu sein. Andererseits ist eine große gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs und ein quasi-öffentlicher Charakter der Spiele nicht zu bestreiten. Wir Fans kritisieren seit langem, dass unsere Interessen im Fußballzirkus kaum Beachtung finden, während zum Beispiel die Anstoßzeiten nach den Wünschen der TV-Sender oft fanunfreundlich festgesetzt werden.
2. Fankultur ist ein soziales Phänomen, das in der Wissenschaft zunehmend Beachtung findet. Dieses Phänomen bringt viele positive Effekte mit sich, wie etwa soziales, karitatives und politisches Engagement aus und in den Fankurven. Manche Wissenschaftler sprechen sogar von „Sozialarbeit“ durch die Fangruppen. Dieses „grassroots“-Engagement aus den Fankurven bietet gegenüber der Arbeit von Institutionen viele Vorteile. Die Preisgebung der Vereine bei den Eintrittskarten schließt aber zunehmend sozial benachteiligte Fans vom Stadionbesuch aus.
3. Selbstregulierung und Eigenverantwortung in den Kurven sind ein oft diskutiertes Thema. Welche Chancen liegen darin und welche Grenzen haben sie? Natürlich kommt man bei dieser Frage nicht um das Thema Fan-Gewalt herum. Wir wollen aber auch betrachten, inwieweit eine verantwortungsvolle Fankurve Freiheit benötigt und selbstregulierend tätige Fangruppen verlässliche Ansprechpartner und einen fairen und ernsthaften Dialog benötigen.
4. Der immer schneller rotierende Transfermarkt entrückt Fans und Spieler. Für die Identifikation zwischen Fans und Verein werden deshalb andere Aspekte immer wichtiger. Fans orientieren sich an Vereinsidentitäten, die durch Vereinsfarben, -namen und -logos oder auch Stadionnamen definiert werden. Aber auch die Fankurven und Fanszenen gewinnen in dieser Frage an Bedeutung, werden für immer mehr Fans Bezugspunkt und gewinnen dadurch auch gegenüber den Vereinsverantwortlichen an Wichtigkeit.
5. Die Rolle des Fußballs verändert sich durch seine Kommerzialisierung immer mehr. Vereine werden von einigen Handelnden als Konzerne oder sogar Marken angesehen. In dieser Entwicklung wird die Möglichkeit der Mitsprache über die Zukunft der Vereine für Fans und Mitglieder immer wichtiger. Die Kommerzialisierung des Fußballs führt aber auch dazu, dass sich zunehmend ein geschlossener Kreis an großen Vereinen bildet, der den Kuchen des Fußball-Business unter sich aufteilt und sich „nach unten hin“ zunehmend abschottet. Sportliche Leistung verliert an Bedeutung, die Kluft zwischen Großen und Kleinen wird immer größer und viele „Traditionsvereine“ bleiben dabei auf der Strecke.
6. Wenn wir über den Fußball der Zukunft diskutieren, darf man das Thema Sicherheit natürlich nicht ausklammern. Rechtfertigt der Wunsch nach Sicherheit wirklich alle Maßnahmen, mit denen Vereine und Verbände und auch staatliche Stellen die Fans konfrontieren. Ist hier das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gewahrt? Werden die Grundsätze des Datenschutz gewahrt, oder stehen sie im Widerspruch zur ein oder anderen repressiven Maßnahme, wie beispielsweise der Datei „Gewalttäter Sport“ oder der Vergabpraxis von Stadionverboten.
Wir wollen uns mit diesen Fragen im Rahmen von Diskussionsrunden, Workshops und Vorträgen beschäftigen. Dazu haben wir eine Vielzahl von kompetenten Referenten aus Wissenschaft und der Welt des Fußballs eingeladen und wollen verschiedene Seiten zu Wort kommen lassen. Wir erwarten uns einen ernsthaften und kritischen Dialog, aus dem hoffentlich auch Lösungsvorschläge entstehen. Mit einem Blick über den Tellerrand ins Europäische Ausland wollen wir positive und negative Beispiele aufzeigen, die uns als Vorbild oder Warnung in Bezug auf die mögliche Entwicklung des Fußballs dienen sollten. Dazu haben wir kompetente Referenten aus dem europäischen Ausland eingeladen.
Wir Fans sind ein Teil des Fußballs und wollen, dass unsere Stimme gehört und berücksichtigt wird! Dazu sind wir bereit, in den dringend notwendigen Dialog zu treten. Der FANKONGRESS BERLIN 2012 ist unser erster Schritt dazu. (...)
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„Rettich nur mit Salz”Der in Schifferstadt aufgewachsene Ex-FCK-Profi Markus Kranz trainiert heute einen Verein in der Eifel
Von Thomas Leimert
Schifferstadt. Der ehemalige Profifußballer Markus Kranz ist in Schifferstadt geboren und aufgewachsen. Er spielte für den FSV Schifferstadt, bevor er zum 1. FC Kaiserslautern wechselte, mit dem er Meister und Pokalsieger wurde. Heute lebt der 42-Jährige in der Nähe von Kerpen und trainiert einen Rheinland-Ligisten. Eine Rückkehr in die Heimat kann sich Kranz derzeit nicht vorstellen.
Schon als kleiner Junge war Markus Kranz fast täglich auf dem Fußballplatz des FSV anzutreffen. „Unsere Familie war auf die Portheide gezogen. Ich brauchte nur das Hoftor aufzumachen und war schon fast auf dem Platz”, erinnert sich Kranz. Sein Vater spielte damals in der ersten Mannschaft der „13er”. „Als Junge ist Dir der Verein erst einmal egal. Aber bei Phönix zu spielen wäre damals undenkbar gewesen, weil mein Vater FSVler mit Haut und Haaren war”, berichtet Kranz. Der FSV sei damals ein toller Verein gewesen, in dem er sich sehr wohlgefühlt habe, versichert der Fußballer, der in Schifferstadt auch die Haupt- und Realschule besuchte.
Der Vorderpfalz hat er seit rund 20 Jahren den Rücken gekehrt - Los eines Profifußballers. „Sechs-, siebenmal pro Jahr komme ich nach Schifferstadt zurück, besuche Eltern, Geschwister und Freunde. Oft an Weihnachten, sonst wie es sich gerade ergibt”, erzählt Kranz. Manchmal ist er sogar auf dem Rettichfest. Das Gemüse isst er allerdings nur hin und wieder, hat es aber auch schon mit in die Eifel genommen, wo er derzeit mit seiner Lebenspartnerin und zwei Kindern in Elsdorf bei Kerpen wohnt. Zwei weitere Kinder leben in Osthofen. „Wenn ich Rettich esse, dann nur mit Salz”, sagt Kranz. Ja, ein bisschen vermisse er die Pfalz schon aber im Nordwesten von Rheinland-Pfalz, wo er seit 1995 lebt, längst heimisch fühlt.
Über seinen ehemaligen Verein ist er bestens informiert. „Ich schaue montags immer im Internet nach, wie die Mannschaft gespielt hat und weiß, dass der FSV derzeit Letzter in der Bezirksliga ist.” Zu einigen Weggefährten aus seiner Zeit bei den „13ern” hat er heute noch Kontakt. Was sonst in Schifferstadt passiert, geht weitgehend an Markus Kranz vorbei. „Nein, das wusste ich nicht”, antwortete er zum Beispiel auf die Frage, ob er mitbekommen habe, dass Schifferstadt derzeit eine grüne Bürgermeisterin habe.
„Ich habe immer ein Paar Fußballschuhe im Auto”, sagt Markus Kranz. Nach Schifferstadt zieht es ihn nicht mehr zurück. Er will im Raum Köln bleiben. FOTOs: Gassen/KunzDas mag daran liegen, dass er in der Eifel genug zu tun hat. „Ich mache eine Weiterbildung zum Veranstaltungskaufmann.” Das Planen von Veranstaltungen, vorzugsweise sportlicher Natur, oder das Abrechnen von Fußballcamps wird künftig zu seinen Aufgaben gehören. In den Ferien kommt er zu den Vereinen und trainiert die sechs- bis 14-jährigen Nachwuchskicker.
Zudem ist er in der zweiten Saison Trainer der SG Schneifel, mit der er auf Anhieb Bezirksliga-Meister wurde und in die Rheinland-Liga - vergleichbar mit der Verbandsliga im Südwesten - aufstieg. Dort firmiert das Team jedoch unter dem Namen SG Stadtkyll. „Wir haben eine junge Mannschaft, keiner hat je so hoch gespielt. Finanziell ist nicht viel möglich, aber wir bringen Teamgeist, Begeisterung und Leidenschaft mit und spielen eine gute Rolle”, erläutert Kranz, dem man anmerkt, wie viel Spaß ihm die Arbeit mit den jungen Leuten macht.
Spaß hatte Kranz früher auch beim FSV Schifferstadt, weil er als B-Jugendlicher bei den A-Junioren mitspielen durfte, die damals in der Südwestliga kickten. Der Linksfuß fiel auf und Jugendtrainer Ernst Diehl wollte ihn zum FCK holen. „Ich wollte erst nicht weg, aber in der nächsten Saison bin ich doch gegangen”, sagt Kranz. Ein richtiger Schritt, denn noch als A-Junior debütierte er in der Bundesliga. „Ausgerechnet gegen Bayern München, mein Lieblingsverein als Kind. Wir haben 3:1 gewonnen”, weiß der Abwehr- und Mittelfeldspieler noch. Da schlug sein Herz längst für die Lauterer, für die er inzwischen in der Traditionsmannschaft aufläuft.
„Jedes Heimspiel auf dem Betzenberg war ein Höhepunkt”, versichert Kranz und räumt auch mit einer Mär auf. 1991 traf der FCK im Europapokal auf den FC Barcelona und stand nach 0:2-Niederlage in Spanien sowie 3:0-Führung im Rückspiel vor dem Weiterkommen. Bis Bakero per Kopf das 3:1 gelang. „Ich war bei meinem Gegenspieler und am Gegentor nicht schuld. Bakero hat sich in den Strafraum geschlichen.”
Weitere Stationen waren Bayer Uerdingen (Kranz: „Mein schönstes Jahr.”) und Dynamo Dresden. Heimisch wurde er bei Fortuna Köln, mit der er in der zweiten Liga spielte. Seine Liebe zum Fußball hat er nie verloren. „Ich habe immer ein paar Fußballschuhe im Auto”, sagt Kranz. Dass er irgendwann mal wieder nach Schifferstadt zieht, ist unwahrscheinlich. Markus Kranz will im Raum Köln bleiben.
Zur Person: Markus Kranz
Markus Kranz hat das Fußballspielen beim FSV Schifferstadt erlernt. Ab 1987 spielte er in der Bundesliga für den FCK. Er kam anfangs nur sporadisch zum Einsatz. Unter Trainer Karl-Heinz Feldkamp wurde er ab 1990 als Stammspieler. Größte Erfolge mit dem FCK waren 1990 der Gewinn des DFB-Pokals (3:2 gegen Werder Bremen) sowie 1991 die Deutsche Meisterschaft. Auch im Europapokal der Landesmeister kam er zum Einsatz und wurde U21-Nationalspieler. 1992 verließ Kranz den FCK zum Ligarivalen Bayer Uerdingen.
Nach nur einer Spielzeit heuerte er beim Bundesligisten Dynamo Dresden an, für den er bis 1995 aktiv war. Insgesamt bestritt Markus Kranz 121 Bundesligaspiele (zehn Tore). Anschließend wechselte der Abwehr- und Mittelfeldspieler für vier Jahre in die zweite Liga zu Fortuna Köln (81 Spiele/drei Tore). Nach weiteren Stationen beim FC Emmen (Niederlande), VfR Mannheim, FC Junkersdorf und VfL Rheinbach beendete er 2006 seine Karriere. Danach war er bei Wacker Burghausen Co-Trainer. Derzeit trainiert er den Rheinland-Ligisten SG Stadtkyll.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Die Punkrock-Band besteht aus sechs Mitgliedern und wurde 1983 gegründetMatthias "Beppo" Götte gründete 1983 zusammen mit fünf Freunden als Reminiszenz an seinen Lieblingsverein 1. FC Kaiserslautern die Punkrock-Band "Walter Elf", die mittlerweile fast so legendär ist wie ihr Namensgeber aus dem Fußball.
Götte ist im selben Dorf wie die Lauterer Club-Ikone Hans-Peter Briegel aufgewachsen und nicht nur deshalb FCK-Fan. Heute lebt der 48 Jahre alte Hörfunk-Journalist mit Frau und drei Kindern in Köln. Götte erzählt im Interview über seine Sozialisation als FCK-Fan, erklärt, warum Ronnie Hellström sein FCK-Lieblingsspieler ist, was Punk-Rock mit Fußball zu tun hat und warum die aktuelle FCK-Mannschaft von Trainer Marco Kurz auch im kommenden Jahr in der Bundesliga spielt. (...)
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Bilanz der Einsätze bei den Heimspielen des FCK in der Hinrunde - Pyrotechnik großes Problem
Die Polizei blickt auf eine relativ ruhige Hinrunde des 1. FC Kaiserslautern zurück. Bei den acht Heimspielen gab es weniger Randale als in der Saison davor. Gleichwohl bereitet das Thema Pyrotechnik weiter Sorgen und ist nur schwer in den Griff zu kriegen.
Im Polizeipräsidium bilanzierten gestern Polizei und Stadt die Hinrunde. Die Fans des FCK sorgten eher bei Auswärts- als bei Heimspielen für negative Schlagzeilen, erklärte Polizeidirektor Thomas Brühl und nannte als Beispiel das Pokalspiel bei Eintracht Frankfurt. Keines der acht Heimspiele sei hingegen als besonders gefährlich eingestuft worden, auch nicht das gegen Mainz. Die Partien gegen Freiburg und Augsburg hätten als unproblematisch gegolten. So seien gegen Augsburg 130 Beamte im Einsatz gewesen, weniger als bei jedem anderen Spiel. Gegen Mainz sei mit 341 Einsatzkräften der größte Personalaufwand betrieben worden. Durchschnittlich seien bei jedem Spiel 205 Beamte im Einsatz gewesen.
Pro Spiel wurden nach den Worten des Polizeidirektors im Schnitt 7,25 Straftaten verzeichnet - die meisten gegen Mainz (18 ), die wenigsten gegen Hannover (eine). Zehn Beamte seien in der Hinrunde verletzt worden. In der Rückrunde sei keines der neun Heimspiele als besonders gefährlich eingestuft, bei der Partie gegen Köln werde man allerdings „genauer hinschauen”, so Brühl.
Wolfgang Deckarm von der Bundespolizei Kaiserslautern hatte in der Hinrunde 700 Beamte im Einsatz. 25 Straftaten wurden verzeichnet, das sei relativ wenig. Die Bundespolizei begleite Fans der Gastmannschaften bei der An- und Abreise in Zügen, lenke dabei das Augenmerk auf Pyrotechnik.
Pyrotechnik sei nach wie vor ein großes Problem, werde fast ausschließlich von Fans der Gastmannschaften gezündet, erklärte Brühl. Mit Kontrollen komme man nicht sehr weit. Pyrotechnik werde meist von Personen im Umfeld der Zündler ins Stadion geschmuggelt, oft seien es Frauen, die es im Intimbereich verstecken. Da stoße man mit Durchsuchungen schnell an Grenzen, wenn die Frage nach der Menschenwürde gestellt werde. Ebenso werde Pyrotechnik aufgeteilt und portionsweise ins Stadion gebracht, beispielsweise Pulver in Socken, das im Gästeblock auf dem Boden zusammengemischt werde, einer lasse dann eine brennende Zigarette fallen. Die Bundespolizei hat letztes Jahr beim Spiel gegen Frankfurt Vollkontrollen im Zug gemacht und laut Deckarm elf pyrotechnische Gegenstände gefunden.
Patrice Huth, Direktor des städtischen Rechtsreferats, findet es schlimm, dass eine öffentliche Diskussion entbrannt ist, die das Pyrotechnikverbot in Stadien „anfängt zu problematisieren”. Dabei werde so getan, als ginge ein Stück Fußballkultur verloren. Brühl warnte vor einer Verharmlosung. Pyrotechnik werde auch gegen die Polizei eingesetzt, Beamte würden damit beschossen.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung -
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Mit kräftigem Applaus von den mitgereisten FCK-Fans im Trainingslager begrüß: Gary Kagelmacher. FOTO: HILMESFussball: Innenverteidiger Gary Kagelmacher soll den FCK stabil machen - Heute Test gegen Eindhoven
Lomas de Campoamor. Mit seinem wahrscheinlichen dritten Neuzugang Gary Kagelmacher (23) als Gastspieler bestreitet Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern heute im Trainingslager im spanischen Lomas de Campoamor die Generalprobe vor dem Rückrundenauftakt am 21. Januar in der Fußball-Bundesliga. Testgegner ist um 16 Uhr der PSV Eindhoven.
Kagelmacher, der der Mannschaft des abstiegsbedrohten FCK Stabilität auch im Aufbauspiel aus der Abwehr heraus verleihen soll, ist gestern im Winter-Quartier der Lauterer an der Costa Blanca angekommen. Am Nachmittag trainierte der 1,83 Meter große Deutsch-Uruguayer, der in Montevideo geboren ist, erstmals mit seinen neuen Kollegen.
Kagelmacher wurde von seinen künftigen Mitspielern per Handschlag auf dem Trainingsplatz begrüßt. Rund 50 FCK-Fans applaudierten am Spielfeldrand kräftig, als der 23-Jährige beim Flankentraining einen Kopfballtreffer erzielte - sein erstes Tor in FCK-Kluft.
Der Bundesliga-Drittletzte bemüht sich um eine schnellstmögliche Verpflichtung Kagelmachers, der sehr gut Deutsch spricht. Real Madrid hatten den Abwehrspieler 2007 aus Uruguay nach Europa geholt, zunächst für sein Farmteam Castilla. Bei Beerschot Antwerpen, zurzeit Tabellenneunter der Ersten Liga in Belgien, wurde Kagelmacher später schnell Kapitän.
Den Lauterern ist seine kommunikative und dirigierende Art auf dem Platz wichtig. Er soll beim Umschalten nach vorne den Mittelfeldspielern mit präzisen Pässen zuarbeiten und helfen, die Fehler im Spielaufbau aus der Abwehr heraus zu minimieren. Solche Patzer wurden den Roten Teufeln in der ersten Bundesliga-Halbserie oft zum Verhängnis, weil wegen der mageren eigenen Torausbeute meist schon ein Gegentreffer genügte, um den Lauterern zwei oder alle drei Punkte abzuknöpfen. „Wir haben in der Hinrunde in der Innenverteidigung nicht immer die nötige Stabilität aufgezeigt. Wir haben zu viele einfache Dinge falsch gemacht. Ich erhoffe mir, dass Gary mehr Ruhe in unser Spiel bringt”, sagte Marco Kurz gestern Abend. „Er spricht perfekt Deutsch und hat eine gewisse Führungsqualität, die uns gut zu Gesicht steht", meinte der FCK-Trainer. Daher sei Kagelmacher eine „sinnvolle Verstärkung”. Auch weil er neben seiner Hauptposition rechter Innenverteidiger auch als rechter Außenverteidiger eingesetzt werden könne. Allerdings sind vor der vom FCK gewünschten endgültigen Verpflichtung noch Formalitäten zu erledigen. Bis dahin ist der 23-Jährige Gastspieler.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag bestritt Kagelmacher sein letztes Ligaspiel für Beerschot AC (0:0 gegen Lierse SK). „Er ist voll im Rhythmus, hatte nach Weihnachten nur fünf Tage Pause”, sagte FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz. Kagelmacher reiste diese Woche aus dem Trainingslager mit Beerschot in der Türkei über Antwerpen nach Spanien zum FCK.
Heute gegen Eindhoven wird er wohl in der Viererabwehrkette an der Seite Rodneis oder Jan Simuneks spielen. Der lange verletzte Innenverteidiger Simunek hatte gestern nach der ungewohnt starken Belastung im Trainingslager leichte Beschwerden. Fraglich ist heute der Einsatz von Thanos Petsos (Prellung) und Neuzugang Nicolai Jörgensen, der wegen Sprunggelenkproblemen bisher noch gar nicht für den FCK spielen konnte. Auch Kapitän Christian Tiffert hat noch Sprunggelenkbeschwerden.
Der heutige Test gegen den niederländischen Tabellenzweiten ist für Trainer Kurz ein wichtiger Fingerzeig mit Blick auf den Rückrundenstart gegen Bremen am Samstag, 21. Januar, 18.30 Uhr, auf dem Betzenberg.
Zur Person
Gary Kagelmacher
Geboren am 21. April 1988 in Montevideo/Uruguay
Voller Name: Gary Christofer Kagelmacher Pérez
Nationalität: Deutsch-Uruguayer (verfügt über beide Pässe)
Größe: 1,83 Meter
40 Erstliga-Spiele in Belgien (7 Tore) - 6 Play-off-Spiele in Belgien (0 Tore) - 2 Erstliga-Spiele in Spanien (jeweils eingewechselt) - 27 U20 Länderspiele für Uruguay (7 Tore)
Frühere Vereine: Beerschot AC -Real Madrid - Real Madrid Castilla - Danubio FC
Position: Innenverteidiger.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Marco Knaller und Steven Zellner aus der U23 des FCK schuften im Trainingslager für den Rückrundenstart
Es ist selbst für deutsche Winter-Verhältnisse morgens noch ungewöhnlich lange dunkel in Lomas de Campoamor. Die Sonne geht über der ein paar Kilometer vom Mittelmeer entfernten hügeligen Landschaft zurzeit erst gegen 8.15 Uhr auf.
Dann hat für die Profis des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern der Tag schon begonnen. Das gemeinsame Frühstück der 28 Spieler sowie des Trainer- und Betreuerstabs ist stets auf 8 Uhr terminiert. Jeden Tag wird vormittags um 10 Uhr auf einem der beiden nur zwei Gehminuten entfernten Rasenplätze trainiert. Auch nachmittags bittet FCK-Trainer Marco Kurz fast immer noch einmal zu einer Übungseinheit. Schuften für das erste Rückrundenspiel am 21. Januar (18.30 Uhr) gegen den SV Werder Bremen ist angesagt. Taktik, Technik und Kondition erarbeiten für den Abstiegskampf in der Rückrunde.
Mit ihren Kollegen, die in der Bundesliga auf dem Platz stehen, weilen auch zwei der Führungsspieler der U23-Mannschaft des FCK in Spanien. Torwart Marco Knaller (24) und Mittelfeldmann Steven Zellner (20) trainieren schon länger mit der Erstliga-Truppe. Der ehemalige österreichische U21-Nationaltorwart Marco Knaller ist seit zweieinhalb Jahren beim FCK und arbeitet seither mit Profi-Torwarttrainer Gerry Ehrmann zusammen. „Vor allem in Sprungkraftbereich war das schon eine enorme Umstellung zum Training vorher in Österreich”, sagt Knaller, ein gebürtiger Villacher. Der im saarländischen Wadern geborene U20-Nationalspieler Steven Zellner ist zum zweiten Mal mit den FCK-Profis im Trainingslager. „Man lernt hier wie im Training zu Hause in Kaiserslautern viel bei der Bundesliga-Mannschaft. Das versucht man in der U23 anzuwenden und an die noch Jüngeren weiterzugeben”, sagt der 20-Jährige. Die Tage an der Costa Blanca sind trotz der milden 15 bis 20 Grad in der auf den Hügeln weit über dem Meer thronenden großzügigen Anlage des Hotels des Real Club de Golf Campoamor hart für die FCK-Spieler. Fast die ganze Woche über zwei Trainingseinheiten, das schlaucht.
Deshalb sind vor dem Schlafengehen entweder Pflege und Massage oder eher ruhige Freizeitaktivitäten wie Karten spielen oder Fernsehen an der Tagesordnung. Nachdem gegen 18.15 Uhr die Sonne untergegangen ist, steht für die FCK-Delegation, die von rund 60 Fans nach Spanien begleitet worden ist, je nach Trainingsplan um 19.30 Uhr oder um 20 Uhr das gemeinsame Abendessen auf dem Tagesplan. Danach gibt's Massage, und ab 23 Uhr ist Bettruhe angesagt. Auch für Knaller und Zellner heißt es dann: Kraft tanken für den nächsten Trainingstag und für den Rückrundenauftakt der U23 in der Regionalliga - ebenfalls am 21. Januar um 14 Uhr bei Borussia Dortmund II. Nach 18 Spielen ist der FCK II Elfter. „Wir wollen am Ende die beste zweite Profimannschaft werden”, sagt Zellner, „oder einen Platz im oberen Mittelfeld erreichen”. Knaller sagt: „Dafür dürfen wir nicht mehr so viele Gegentore kassieren.” Das ist ein Ziel des 24-Jährigen. Sein Vertrag beim FCK läuft im Sommer aus.
Gespräche über eine Verlängerung seien noch nicht geführt worden. Knallers Zukunft ist offen. In jedem Fall, betont er, wolle er sich bald aus der vierten Liga nach oben orientieren.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung