Rot Weiss Ahlen - SC Paderborn 0:10
Beiträge von PFALZADLER
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BFC Dynamo - 1. FC Kaiserslautern 0:3
Hallescher FC - Eintracht Frankfurt 0:2
1. FC Heidenheim - Werder Bremen 2:1
Dynamo Dresden - Bayer Leverkusen 3:3
Eintracht Trier - FC St. Pauli 1:1
Arminia Bielefeld - 1. FC Nürnberg 1:5
Rot Weiss Ahlen - SC Paderborn 0:10
SV Babelsberg 03 - MSV Duisburg 0:2
VfB Oldenburg - Hamburger SV 1:2
Holstein Kiel - Energie Cottbus 3:0
SV Sandhausen - Borussia Dortmund 0:3
Kickers Emden - FSV Frankfurt 1:5
Hansa Rostock - VfL Bochum 3:5
Rot-Weiß Oberhausen - FC Augsburg 1:2 -
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FCK-Pokal-Gastspiel heute beim BFC Dynamo Berlin weckt die Erinnerung an Lutz Eigendorf und seinen mysteriösen Tod
Von Andreas Gläser
Berlin. Beim Berliner FC Dynamo, Oberligist und Berliner Pokalsieger 2011, wurde das Resultat der Auslosung positiv aufgenommen. Heute (15.30 Uhr) gastiert Bundesligist 1. FC Kaiserslautern im Jahn-Stadion.
Endlich mal keine graue Maus, die keine Zuschauer zieht, gegen die man aber sportlich auf verlorenem Posten steht.
Vom BFC Dynamo stammt Lutz Eigendorf, dessen Tod 1983 der Stasi angelastet wird. 1978, nach einem Spiel im deutsch-deutschen Sportverkehr auf dem Betzenberg in Kaiserslautern, hatte sich der der damals knapp 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, eines der großen Talente des DDR-Fußballs, vom Dynamo-Team abgesetzt. Er spielte von 1979 bis 1982 beim FCK, dann bei Eintracht Braunschweig. 61 Bundesligaspiele mit neun Toren stehen zu Buch. Eigendorf starb 27-jährig unter mysteriösen Umständen. Heute wird vermutet, die Stasi habe ihre blutverschmierten Finger im Spiel gehabt.
Schon vor der Gründung der DDR, in der Zeit der sowjetischen Besatzzone, wurde der Fußball neu organisiert. Dem Dresdner SC verlangte man beispielsweise die Umbenennung in SG Friedrichstadt ab, weil man den Meister der Jahre 1943 und 1944 zu sehr in der bürgerlichen Tradition verankert sah. Viele SGF-Spieler zogen in den Westen, der Verein landete in den Niederungen. Daraufhin wurden aus der DDR viele Spieler nach Dresden delegiert, zur neu gegründeten SG Dynamo, die 1953 den Meistertitel feierte. Ein Jahr später lancierte Erich Mielke, der Minister für Staatssicherheit und Vorsitzende der republikweit agierenden Sportvereinigung Dynamo, die neue Dresdner Mannschaft nach Hohenschönhausen, zum BFC-Vorgänger SC Dynamo.
Solche Manöver waren aber nicht Dynamo-typisch. So verschlug es Empor Lauter aus dem Erzgebirge nach Rostock und wurde dort 1966 zum FC Hansa. Der Armeesportklub Vorwärts, 1951 in Leipzig gegründet, zog nach Berlin, bevor er Anfang der Siebziger vom Vorstand der Nationalen Volksarmee (NVA) nach Frankfurt/Oder geschickt wurde. Allerdings blieben im kollektiven Gedächtnis nur die hauptstädtischen Dynamos als Verursacher derartiger Turbulenzen hängen. Dabei kann kein ostdeutscher Verein behaupten, damals von bestimmten Dogmen frei gewesen zu sein.
Der BFC Dynamo dagegen stand schon in den Siebzigern für zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen und aufgezwungene Spielerdelegierungen. Während der Wende um 1990 wollten nur wenige Leute mit dem zehnfachen Meister in Verbindung gebracht werden. Zudem sorgten BFC-Fans vermehrt für Gewaltausbrüche. Zwischenzeitlich in FC Berlin umbenannt, schlingerte der Klub durch die Neunziger und landete 2001 im Insolvenzverfahren.
Doch im vergangenen Jahrzehnt waren es nicht vereinsferne Heilsbringer, die den zwischenzeitlich verschuldeten BFC aus höchster Not befreiten, sondern die eigenen Fans. Sie suchten auf eigene Kosten einige Gläubiger in der Schweiz und anderswo auf, um die Insolvenzmasse zu drücken. Heute wirtschaftet der Verein solide, die langjährige Fünftklassigkeit ist eher dem sportlichen Unglück zuzuschreiben. Bald eine Etage höher spielen zu können, ist ein realistisches Ziel.
Zumal es die Fans weitestgehend zu unterbinden wissen, negative Schlagzeilen zu liefern, auch wenn der BFC nach wie vor polarisiert. Wofür anderen Vereinen ein Teil der Tageseinnahmen abkassiert wird, will so manch Funktionär den BFC gleich aus dem Spielbetrieb ausschließen. Doch die konstruktive Entwicklung wird gesehen, selbst die Boulevardpresse verhält sich fairer denn je. Sie stigmatisiert die dynamische Fan-Szene nicht mehr nur als rechten Mob, womit eben nur dieser angezogen würde.
Beim BFC scheint die Zeit teilweise stehen geblieben zu sein, dafür ist noch nicht alles durchkommerzialisiert. Für die mitreisenden Fans aus der Pfalz verspricht dieser Nachmittag im Berliner Osten ein besonderer zu werden. Fußball pur am Prenzlauer Berg.
Der Autor
Andreas Gläser (46), unweit des Stadions am Prenzlauer Berg geboren, lebt als Schriftsteller in Berlin und ist Fan des Berliner FC Dynamo. Er schrieb unter anderem auch die Fußball-lastigen Bücher „Der BFC war schuld am Mauerbau” und „Bambule Berlin”.
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FCK heute zu Gast beim BFC Dynamo - Kapitän Tiffert setzt auf geerdete Jungs - Willi Orban erstmals im Profi-Kader
Rund 2500 FCK-Fans wollen den Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern heute (15.30 Uhr) im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg bei seinem ersten Pflichtspiel der neuen Saison unterstützen. Gegner im Jahn-Sportpark ist in der ersten DFB-Pokalrunde der ambitionierte Fünftligist BFC Dynamo.
Der neue FCK-Kapitän Christian Tiffert sieht die Lauterer - vergangene Saison überraschend Bundesliga-Siebter und DFB-Pokal-Viertelfinalist - gerüstet für die Aufgaben in den kommenden Monaten. „Wir haben im vergangenen Jahr gezeigt, dass man mit bodenständigen und geerdeten Spielern sehr weit kommen kann. Und die Spieler, die wir jetzt neu dazubekommen haben, sind alles geerdete Jungs”, sagte der 29-Jährige.
Drei Neuzugänge dürften heute Nachmittag in der Startformation der Lauterer stehen: Die beiden Angreifer Itay Shechter und Richard Sukuta-Pasu sowie der offensiv orientierte Mittelfeldspieler Olcay Sahan. Für die drei gilt wie für alle ihre Kollegen, die heute auflaufen: Sie wollen sich im Kampf um die Stammplätze behaupten und sich mit einer guten Leistung im Pokal für das Bundesliga-Auftaktspiel nächsten Samstag bei Werder Bremen empfehlen.
7000 bis 8000 Zuschauer erwartet der BFC Dynamo heute im 19.709 Zuschauer fassenden Jahn-Sportpark. Pressesprecher Martin Richter befürchtet nach einer Unwetterwarnung aber, „dass die da Wasserball spielen”. Wie man im Pokal zum Spielverderber wird, das hat Dynamo-Trainer Heiko Bonan mit dem damaligen Drittligisten Rot-Weiß Essen am 31. Oktober 2007 beim 2:1 gegen den FCK schon einmal gezeigt. Damals sah Torhüter Tobias Sippel die Rote Karte. Heute wird der 23-Jährige wohl nur auf der Bank sitzen. Kevin Trapp dürfte nach seinen starken neun Bundesliga-Auftritten als Nummer 1 in die Saison starten.
Trainer Marco Kurz will im Vorfeld der Partie noch ein Gespräch mit den beiden Torhüter-Rivalen führen, Klarheit schaffen. Offen ließ der Coach gestern vor dem Abflug in Zweibrücken auch noch die Nominierung in der Vierer-Abwehrkette: Mathias Abel und Martin Amedick konkurrieren um den Platz neben Rodnei. Erstmals in einem Pflichtspiel im Profi-Kader ist Willi Orban (18 ). Steven Zellner, der wie Jiri Bilek, Bastian Schulz und Ilian Micanski kein Ticket für den FCK-Flieger nach Berlin lösen konnte, soll in der zweiten Mannschaft Praxis sammeln. Das ist für Julian Derstroff wegen einer leichten Blessur wohl nicht möglich.
Einen Kaderplatz für starke Trainingsleistungen gesichert hat sich Clemens Walch (24). „Er muss sich jetzt beweisen”, fordert Kurz nach einem Lehrjahr den Durchbruch des Flügelflitzers.
So spielen sie
BFC Dynamo Berlin: Rothe - Wallschläger, Neubert, Kwiatkowski, Ahmetcik - Marten, Schimmelpfennig, Özvatan, Lemcke, Rehausen - Biran
1. FC Kaiserslautern: Trapp - Dick, Amedick (Abel), Rodnei, Jessen - Kirch, Tiffert - Shechter, Sahan, Ilicevic - Sukuta-Pasu - Ersatz: Sippel, Orban, Petsos, De Wit, Walch, Kouemaha - Es fehlen: Bugera (Achillessehnenreizung), Simunek (Aufbautraining), Vermouth (Trainingsrückstand)
Schiedsrichter: Rafati (Hannover).
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
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Am Sonntag, 31. Juli 2011, wird FCK-Neuzugang Olcay Sahan die SWR Sportsendung „Flutlicht“ besuchen und in der Live-Sendung ausführlich über seine ersten Eindrücke als Roter Teufel und das Pflichtspiel seines Teams beim BFC Dynamo berichten.
Natürlich hoffen er und alle FCK-Fans, dass an der Spree dann der Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals fest gemacht wurde. Gegen das Team aus der Oberliga fordert Cheftrainer Marco Kurz eine konzentrierte und konsequente Leistung im Jahn-Sportpark am Prenzlauer Berg.
Flutlicht wird live aus dem SWR-Sendezentrum in Mainz ab 21.45 Uhr ausgestrahlt.
Weitere Informationen zu Flutlicht gibt es hier
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In Israel ein Star, in Deutschland noch weitgehend unbekannt: Trotzdem ist Gil Vermouth nach seinem Wechsel von Hapoel Tel Aviv die Spielmacherhoffnung des 1. FC Kaisersalutern. Nach einer Leistenoperation schuftet der 25-Jährige derzeit für sein Comeback. Im SPOX-Interview spricht der Israeli über die deutsche Mentalität, seine Spielweise und die Geschichte hinter seiner Trikotnummer 14.
SPOX: Herr Vermouth, wie geht es Ihnen nach Ihrer langen Verletzungspause?
Gil Vermouth: Ich fühle mich sehr gut. Am Ende der letzten Saison musste ich mich an der Leiste operieren lassen. Danach hatte ich viel zu viel mit Ärzten zu tun. Zuletzt war ich drei Wochen in der Reha, und am Sonntag habe ich endlich die Erlaubnis bekommen, wieder ins Training einzusteigen.SPOX: Wie lange wird es jetzt noch dauern, bis Sie fit genug sind, Ihr erstes Spiel für den FCK zu machen?
Vermouth: Das weiß ich nicht. Ich muss jetzt erstmal schauen, dass ich die Trainingseinheiten ohne Probleme überstehe und dass ich den Rückstand auf meine Kollegen aufhole. Alles Weitere entscheidet der Trainer. (...) -
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Mit einem überzeugenden Schlussspurt hat der 1. FC Kaiserslautern in der abgelaufenen Saison nach langem Kampf gegen den Abstieg sogar noch Rang 7 erreicht und seine Ziele damit mehr als übertroffen. Trainer Marco Kurz erklärt im Interview, wie er den Vorjahresaufsteiger in der ersten Bundesliga etablieren möchte.
Frage: Herr Kurz, Ihre Mannschaft belegte am Ende der vergangenen Runde den siebten Tabellenplatz. Ist das der Maßstab, an dem sie sich messen lassen muss?
Marco Kurz: Der Maßstab ist unsere Leistung, die am Ende mit dem siebten Platz belohnt wurde, daran wollen wir uns messen lassen. Wir haben uns einen gewissen Respekt erarbeitet, die Gegner werden uns nicht mehr unterschätzen. Es wird schwierig, eine ähnliche Konstanz in die Leistung zu bringen, aber wir lassen uns da nicht unter Druck setzen.
Frage: Sind die Erwartungen im Umfeld durch den siebten Platz der vergangenen Saison nicht gestiegen?
Kurz: Die Fans kennen unsere Lage, wir können uns aufgrund unserer finanziellen Situation nur Schritt für Schritt in der Liga etablieren. Unser Ziel ist es, langfristig fester Bestandteil der Bundesliga zu werden. Unser kurzfristiges Ziel ist wieder der Klassenerhalt und das kommunizieren wir auch so.
Frage: Sie haben in Srdjan Lakic, der zum VfL Wolfsburg wechselte, und in Jan Moravek, der zum FC Schalke zurückkehrte, zwei wichtige Spieler verloren.
Kurz: Wir sind noch nicht so weit, dass wir den Begehrlichkeiten anderer Clubs für unsere Spieler Paroli bieten können. Aber wir wünschen diesen Spielern viel Glück und konzentrieren uns auf die neue Saison. Ich habe großes Vertrauen in unseren aktuellen Kader, wir haben wieder gute Qualität hinzugewonnen. (...)
Quelle: Bundesliga.de
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Die Grippeimpfung musste bislang jedes Jahr erneuert werden. Nun haben Forscher eine Substanz entdeckt, die gegen mehrere Erreger schützt.
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Der dreimalige Weltschiedsrichter Markus Merk (49; Otterbach) verstärkt das Expertenteam von Sky für das Samstagabendspiel der Bundesliga.
DIE RHEINPFALZ
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Vorstandsvorsitzender Kuntz und Trainer Kurz mit FCK vor zweiter Bundesliga-Saison - Bayern-Spiel schon ausverkauft
Weiter auf dem Weg der Gesundung sehen Aufsichtschef Dieter Rombach und Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz den Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, der morgen (15.30 Uhr) mit dem DFB-Pokalspiel beim Berliner FC Dynamo in die Saison startet. Bei der Jahres-Pressekonferenz gestern in Homburg verkündete Rombach (58 ) die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Kuntz (48 ).
„Die Arbeit von Stefan Kuntz beim FCK ist durch Erfolg gekennzeichnet. Zu der positiven sportlichen Entwicklung kommen die finanzielle Gesundung und die Tatsache, dass sich das Ansehen des FCK in der Öffentlichkeite signifikant verbessert hat”, sagte Rombach gestern, „das will der Aufsichtsrat mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung honorieren und gleichzeitig auf langfristige Zusammenarbeit bauen.” Kuntz ist seit 8. April 2008, als dem FCK der Abstieg in die Dritte Liga drohte, Vorstandsvorsitzender. Sein neuer Vertrag läuft bis 31. Dezember 2015.
„Wir haben in den vergangenen Jahren Erfolg gehabt, und es geht alles in die Richtung, wie ich mir das vorgestellt hatte”, begründete Kuntz sein Ja-Wort, „auch die große Tradition des Vereins ist ein hoher Anreiz, und es ist die Geburtsstadt meiner Eltern und damit für mich Heimat. Wir haben noch viele Ideen und Visionen. Auch sportlich sind wir noch nicht am Ende unseres Weges.”
Das Motto der neuen Saison „111 Jahre FCK - Tradition, Leidenschaft, Respekt” soll das Team von Trainer Marco Kurz mit Leben füllen. Der Bundesliga-Verbleib ist im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg das oberste Ziel.
Durch das Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinales und des mit 46.387 Besuchern 10.000 über Plan liegenden Zuschauerschnitts in der vergangenen Saison hat der FCK auch finanziell Fortschritte gemacht. Fritz Grünewalt, FCK-Vorstand für Finanzen und Unternehmensentwicklung, betonte gestern am Homburger Stammsitz des Hauptsponsors Dr. Theiss Naturwaren GmbH (unter anderem Allgäuer Latschenkiefer): „Wir sind auf dem Weg der Gesundung, auch durch starke Partner wie Dr. Theiss Naturwaren, die ihr Engagement beim FCK erhöhen. Wir sind wieder so weit, dass wir bald die komplette Stadionmiete bezahlen können. Zurzeit sind noch 600.000 Euro Stundung vertraglich geregelt.”
Die Basis, um auch langfristig „wieder freier atmen” zu können, seien drei Jahre in Folge Bundesliga-Zugehörigkeit, sagte FCK-Chef Kuntz.
Die ersten Schritte in diese Richtung wollen Trainer Kurz und seine Mannschaft ab dem 6. August gehen, dem Tag des Bundesliga-Auftakts für die Lauterer bei Werder Bremen. Schon ausverkauft ist das FCK-Heimspiel am 27. August gegen den FC Bayern München. Den Weg zum Endziel Klassenverbleib sieht der 42 Jahre alte Fußball-Lehrer als steinig an, ungeachtet des zuletzt überraschend erreichten siebten Platzes. „Es ist weitaus einfacher hochzuschießen”, sagte Kurz, „als sich oben zu halten.”
Der Trainer sieht eine Kernaufgabe in der Entwicklung des FCK-Nachwuchses, „aber wir müssen den Jungs auch die nötige Zeit geben”. Julian Derstroff (19), Dominique Heintz (17) und Willi Orban (18 ) sollen Profiverträge bekommen.
Zwei Runden im DFB-Pokal sind Pflicht, sagt Stefan Kuntz mit Blick auf die Etatplanung. Der Trainer sieht im DFB-Pokal den kürzesten Weg zum Erfolg - dem DFB-Pokalfinale am 12. Mai 2012 in Berlin. Morgen geht's in Berlin erst einmal gegen Oberligist BFC Dynamo. „Wir nehmen den Gegner ernst, wir nehmen aber auch die Favoritenrolle an”, stellt Marco Kurz klar. Kapitän Christian Tiffert, der sein neues Amt als „große Ehre” empfindet, betonte: „Es gibt keine Ausreden. Wir müssen weiterkommen. Basta!”
Daten & Fakten
Der FCK 2011/2012
Geplanter Lizenzspieler-Etat:
rund 15 Millionen Euro (Vorsaison: rund 13,5 Millionen Euro)
Plan-Umsatz: 40 Millionen Euro (wie in der Vorsaison)
Geplanter Zuschauerschnitt:
42.000 (Vorsaison erreicht: 46.387)
Verkaufte Dauerkarten:
bei 27.200 gestoppt (Vorsaison: 27.480)
Mitgliederzahl (Stand 28. Juli 2011): 17.014
Fassungsvermögen Fritz-Walter-Stadion: 49.780.
KOMMENTAR
Langzeitlösung Kurz
VON HORST KONZOK
Stefan Kuntz bleibt FCK-Chef. Das ist gut so. Die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Trainer Marco Kurz ist wünschenswert.
Der 1. FC Kaiserslautern rüstet sich für das zweite Jahr nach dem Wiederaufstieg. Die Ziel ist so klar wie die Köpfe der Verantwortlichen in Aufsichtsrat, Vorstand, Sportlicher Führung und Mannschaft, die nun der kluge und spiel-intelligente Christian Tiffert als Kapitän führt. Es geht für den FCK 2011/2012, mit dem SC Freiburg in Sachen Lizenzspieler-Etat Liga-Schlusslicht, nur um den Klassenerhalt. Die Mission heißt - wie 2010 - 40 Punkte!
Wichtig ist, dass es dem Verein gelungen ist, die seit drei Jahren währende, überaus erfolgreiche Arbeit mit Stefan Kuntz mit einer frühzeitigen Vertragsverlängerung bis 2015 zu belohnen. Kuntz ist Herz, Stimme und Gesicht des FCK, er hat als Sport-Chef wesentlich zur sportlichen Gesundung beigetragen. Fehleinkäufe, wie sie jetzt mit der Ausmusterung von Chadli Amri und Stiven Rivic eingestanden werden, sind allerdings auch ihm unterlaufen. Unterm Strich aber steht eine positive sportliche wie wirtschaftliche Entwicklung.
Einen Glücksgriff tat Kuntz 2009 mit der Verpflichtung von Marco Kurz als Cheftrainer. Aufstieg 2010, Klassenerhalt 2011 - 2012 läuft der Vertrag des fleißigen Trainers, einer charakterstarken Persönlichkeit aus. Die Vertragsverlängerung mit dem 42-Jährigen ist für Verein und Vorstand erstrebenswert; denn Marco Kurz lebt die Identifikation mit dem Verein und seiner Mannschaft vor. Kurz ist ein modern arbeitender Trainer, der sich den Werten der großen FCK-Tradition verpflichtet sieht. Konstanz in der Führung und beim Trainer tut dem FCK offenbar sehr gut.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau