Beiträge von PFALZADLER

    In Worms geboren


    [quote] Am 18. Juli 1948 begeistert der 1. FC Kaiserslautern ganz in Rot im Wormatia-Stadion bei einem 5:1-Sieg gegen 1860 München. „RHEINPFALZ”-Redakteur Edmund Kronenberger und seine Münchner Kollegen schreiben erstmals von „Roten Teufeln”. Von Klaus Westrich


    Es gibt einige Fußballmannschaften auf dieser Welt, die sich aufgrund ihrer roten Spielkleidung, aber auch aufgrund ihrer schnellen und aggressiven Spielweise „Rote Teufel” nennen oder von ihren Anhängern so bezeichnet werden, wie die Nationalmannschaften von Belgien oder Südkorea, die englische Clubmannschaft von Manchester United oder die österreichische von Sturm Graz. Spricht man aber in Fußball-Deutschland von den „Roten Teufeln”, so kann keine andere Mannschaft als die Elf des 1. FC Kaiserslautern gemeint sein. Wie aber kam es zu diesem schmückenden Zusatznamen, wer sprach zuerst von den „Roten Teufeln” vom Betzenberg und ab wann, wer erfand sie gewissermaßen?



    Der 1909 aus der Fusion der drei führenden Fußballvereine der Stadt FCK 1900, Palatia und Bavaria entstandene Fußballverein Kaiserslautern schloss sich 1929 weiterhin mit Phönix Kaiserslautern zum FVK/Phönix Kaiserslautern zusammen. Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga, der damals höchsten Spielklasse im Jahre 1930, beschloss die Generalversammlung des Vereins 1931 einen neuen Namen und zwar 1. FC Kaiserslautern. Analog der Kaiserslauterer Stadtfarben Rot und Weiß erkor man diese Farben auch zu denen des Vereins, und sie sind es nach der aktuellen Satzung des Vereins auch heute noch. In den 1930er Jahren wurde zunächst mit weißem Trikot und rotem Brustring gespielt, in dem das Vereinslogo integriert war, weißen Hosen und roten Stutzen, später in rotem Jersey und weißen Hosen. Diese Spielkleidung wurde auch bei der Wiederaufnahme des Ligafußballs nach dem zweiten Weltkrieg ab Januar 1946 getragen; man hatte auch nichts anderes. Es fehlte an allem, und der Verein war froh, wenn ein großzügiger Spender bereitstand, um bei der Beschaffung von Spielkleidung und Sportgerät zu helfen. So bedankt sich FCK-Geschäftsführer Max Wirtgen am 4. Februar 1946 bei dem langjährigen Vereinsmitglied Herrmann Walter für die Stiftung von Stoff für die Sporthosen der ersten Mannschaft sowie eines Fußballs (siehe Foto Mitte links).


    Spielte der FCK zu Hause gegen Mannschaften mit ebenfalls roten Trikots, wie das bei Wormatia Worms oder dem FSV Mainz 05 der Fall war, stand noch ein Satz blauer Hemden, später auch noch ein Satz blauer Hosen mit ebensolchen Stutzen zur Verfügung. In dieser Kleidung spielte die Mannschaft aber ungern, seit der FCK in einem der ersten großen Freundschaftsspiele nach dem Krieg auf dem Betzenberg am 9. Juni 1946 gegen den 1. FC Nürnberg in Blau 1:2 verloren hatte. Als „Verlierertrikots” gescholten, wurden die Blauen nur im Notfall angezogen, und weil Fußballer in aller Regel abergläubig sind, beschaffte der Verein in der Saison 1946/47 einen Satz nagelneuer weißer Hemden, dazu weiße Hosen und weiße Stutzen.



    Während des zweiten Weltkrieges gab es in der deutschen Wehrmacht eine Vielzahl von Soldatenfußballmannschaften. Eine der bekanntesten war die von Luftwaffenmajor Herrmann Graf gegründete Mannschaft des Jagdgeschwaders 11, dessen Geschwadername „Rote Jäger” auch auf diese Soldatenfußballmannschaft überging. Fritz Walter, zunächst Infanteriesoldat mit letztem Standort auf der Mittelmeerinsel Elba wurde im Dezember 1943 über Nacht, auf wessen Veranlassung auch immer, zur Luftwaffe versetzt und zum Jagdgeschwader 11, das in Jever an der Nordseeküste stationiert war, abkommandiert. Die Zugehörigkeit zu dieser Einheit und damit auch zur Fußballmannschaft der „Roten Jäger” ersparte Fritz Walter, aber auch anderen Nationalspielern wie dem Kölner Franz Moog oder dem Wiener Franz Hanreiter zumindest für geraume Zeit den Einsatz an der Ostfront. In seinem Buch „11 Rote Jäger” schreibt Fritz Walter später, dass er nach dem Krieg beim Aufbau einer neuen Mannschaft des 1. FCK in Erinnerung an die Zeit bei den „Roten Jägern” einmal gesagt hat, „in Zukunft spielen wir ganz in Rot”.


    Nach heutigen Feststellungen war dies aber erst 1948. Beim Punktspiel der damaligen kurz „Zonenliga” genannten 1. Liga Südwestdeutschland Nord am 1. Mai 1948 im Saarbrücker Stadion Kieselhumes gegen den SV Saarbrücken - erst 1951 erfolgte die Rückbenennung in SV Saar 05 Saarbrücken - lief der FCK erstmals in komplettem rotem Dress auf. Dies schien die Saarländer außerordentlich zu beeindrucken, denn die damals führende saarländische Sportzeitung „Sport-Echo” kommentierte: „Die Lauterer liefen wie die Scharfrichter auf das Spielfeld.” Das Endergebnis mit 7:0 für den FCK entsprach denn auch der Kommentierung.



    FUSSBALL IN DER HÖLLE: Spätestens als Ottmar und Fritz ihre Karriere bendet hatten, wurde aus „Walter-Elf” endgültig „Rote Teufel”.


    Zwei Wochen später, am 15. Mai 1948, ergab sich ein weiterer Anlass, in den offenbar Glück bringenden gesamtroten Farben aufzulaufen. Der 1. FCK trat in einem Freundschaftsspiel im Grünwalder Stadion in München gegen Bayern München an. Der FCK lief zur Glanzform auf und überrollte die Bayern mit 5:1 in ihrem eigenen Stadion. „Schachspieler des runden Leders”, „Beste Mannschaft, die München jemals sah” oder „35.000 Münchner vom 1. FC Kaiserslautern begeistert”, waren Schlagzeilen der Presse nach diesem begeisternden Spiel der in Rot spielenden Lauterer (siehe großes Foto oben).


    Bereits im Vorjahr hatte man auf dem Betzenberg die Bayern mit 6:3 besiegt. Nach dem großartigen Münchner Spiel wurde der gesamtrote Dress in den restlichen Punktspielen der „Zonenliga” beibehalten. Noch aber sprach man im Zusammenhang mit dem 1. FCK ausschließlich von der „Waltermannschaft”. Mit dem Begriff „Rote Teufel” sollte es noch zwei Monate dauern. (...)


    Teil 2 folgt gleich ...


    Quelle: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Ludwigshafener Rundschau

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    Wie BILD.de erfuhr, hat Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt Stürmer Erwin Hoffer (24/zuletzt 1. FC Kaiserslautern) verpflichtet.


    Der Österreicher hat noch über zwei Jahre Vertrag beim SSC Neapel, war aber in die Pfalz ausgeliehen, wo er in der vergangenen Saison 24 Spiele bestritt (5 Tore, 2 Vorlagen). Die Ablöse soll 1,5 Mio Euro betragen. Hoffer wird am Sonntag um 15 Uhr in Frankfurt vorgestellt.


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    Viel Spaß in Frankfurt.

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    Der Brasilianer wechselt zum Fußballklub Al-Ahli Dubai und bekommt dort einen Zweijahresvertrag, wie die Niedersachsen mitteilten. Grafite sagte, es sei mit 32 Jahren an der Zeit, "etwas Neues zu entdecken, einen weiteren Schritt zu gehen und mich vor allem auch auf die Zeit nach meiner Fußball-Karriere vorzubereiten".


    Sportschau

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    Seit der ersten Auflage im Jahr 1985 in der VR China war die FIFA U‑17‑WM für viele Talente das Sprungbrett zu einer Weltkarriere.


    Die 14. Ausgabe dieses großen Nachwuchs-Turniers beginnt am 18. Juni in sieben mexikanischen Städten. 24 Mannschaften mit 502 Spielern nehmen teil und möchten es ihren Vorgängern wie Cesc Fabregas, Ronaldinho, Iker Casillas und Kanu gleichtun.


    FIFA


    DFB

    Am Samstag nun also nach Ravensburg (Spielbeginn 17 Uhr).


    Kaan Erdogdu macht das 0:1 für den VfR (2.)


    Ravensburg hat etwas die Kontrolle übernommen. Der VfR hält aber gut dagegen! (24.)


    Rieeeeesenchance für Ravensburg, doch deren bester Stürmer Jatta (31 Tore) schiebt den Ball frei vor dem Tor daneben (27.)


    Ausgleich 1:1 (34.) durch Sebastian Reiner.


    Verdienter Ausgleich...hatte sich leider abgezeichnet...


    Halbzeit 1:1!


    ...


    Endstand 1:1!


    Eine gute Ausgangslage für den VfR, aber spielerisch müssen die Blau-Weiß-Roten zulegen!


    Bis Donnerstag zum Rückspiel!

    Zitat

    Premiere für den VfL Wolfsburg oder der zweite Titel für den 1. FC Kaiserslautern? So lautet die spannende Frage vor dem Finale um die deutsche A-Junioren-Meisterschaft am Sonntag ab 11 Uhr (live bei Sport1). Im Wolfsburger VfL-Stadion am Elsterweg treffen mit den Wölfen“, Meister der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost, und dem Süd/Südwest-Titelträger aus der Pfalz die beiden besten U 19-Mannschaften der Saison 2010/2011 aufeinander. (...)


    DFB


    FCK.de