Beiträge von NRW_Teufel

    Es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit, wie lange das alles gut geht.


    Eigentlich war der FCK schon vor 2 Jahren fällig - da hat Corona ihn umfassend gerettet. Letztes Jahr ging es gerade noch einmal gut.

    Die Zeit, die ich ihm einräumen würde, habe ich ja bereits oben skizziert. Das würde ihm die Möglichkeit geben, den Kader noch weiter nach seinen Vorstellungen anzupassen. In dieser Zeit würde man Spieler, die jetzt noch das Gehaltsgefüge belasten und keine Einsatzzeiten bekommen (die, welche man nicht los bekam) doch noch verkaufen, oder deren Verträge würden auslaufen. Das würde neuen Spielraum schaffen, um dann den Kader so zusammenzustellen, dass er seine Spielidee/Spielphilosophie umsetzen könnte. Das würde ihm auch die Gelegenheit geben, Automatismen in der Mannschaft besser zu implementieren.

    Ich bin davon überzeugt, dass er intern mit der Kaderzusammenstellung nicht zufrieden ist/war (Altlasten). Das kann er nach aussen natürlich so nicht kommunizieren.

    Sorry, aber ich sehe bisher keine tatsächliche Weiterentwicklung seit er beim FCK ist. Nach wie vor ist nur in seltenen Ausnahmefällen etwas mehr von den Spielern zu sehen. Und das wird sich auch in einem Jahr, nach erneuten Spielerwechseln, nicht verändert haben.


    Aber - ich schrieb es bereits oben - auch ein Trainerwechsel wird nichts bewirken. Die Probleme liegen an anderer Stelle. Aber dazu habe ich mich in der Vergangenheit bereits mehrfach geäußert und wiederhole mich nicht mehr.

    Nachhaltig bewirken kannst du in so kurzer Zeit nichts. Wer war eigentlich der letzte Trainer, der diese Zeit mal hatte? Man müsste jetzt Antwerpen einfach Zeit geben, was zu entwickeln. Ich bin der Meinung, dass er, sollte er über die Saison hinaus bleiben können (am Besten noch mindestens die komplette Nächste), er durchaus in der Lage wäre die Weichen entscheidend zu stellen (positiv). Sollte demnächst ein Trainerwechsel stattfinden, dann wäre das für mich lediglich ein kicking the can down the road (Alibiaktion der Entscheidungsträger) und für mich nicht nachvollziehbar. Egal, wen die da in der Warteschleife haben.

    Vorab - ich vermute, dass ein neuerlicher Trainerwechsel nichts nachhaltiges bewirken würde, außer einem eventuellen kleinen Strohfeuer.


    Aber - Antwerpen ist jetzt auch schon seit einem Jahr hier. Jetzt sogar inklusive seiner Wunschspieler und einer kompletten Vorbereitung.


    Wie viel Zeit bräuchte er noch und für was?

    Zumindest ist im Nachhinein erkennbar, dass Stefan Kuntz weitaus kompetenter ist und war, als man vermutet hat. Ebenso meine ich, dass die Luschen, die seit seinem Abgang auf dem Betze rumgewurschtelt haben, ihm „nicht das Wasser reichen“ können!

    Zu Deinem ersten Satz: Auch die Menge der Spieler, die damals hier durchliefen war ebenfalls schon beachtlich. Und die Anzahl der Nieten darunter war auch schon beträchtlich.

    Bei Deinem zweiten Satz bin ich absolut bei Dir.


    Wenn man so tief gesunken ist wie der FCK, sollte man entweder zumindest so risikobereit sein wie seit Jahren, oder zum schnelleren Ende kommen, indem man am Abgrund stehend endlich den letzten Schritt nach vorne macht!

    Ich denke, dass man aufgrund der fehlenden Euro gar nicht mehr so risikobereit sein kann. (Was aus meiner Sicht auch gar nicht verkehrt ist.) Aber gerade deswegen wäre es zwingend erforderlich seine Arbeit besser und gewissenhafter zu machen - und das ganz, ganz schnell.


    Und vor allem endlich einmal da anzukommen und zu akzeptieren, wo der FCK tatsächlich steht! Das nostalgische Geschwelke in der einst gloreichen Vergangenheit des ach so ruhmreichen FCK ist da total fehl am Platz!

    Ich denke, es ist schon so, wie Tux geschrieben hat - in anderen Vereinen wird "oben" der Job gemacht und beim "großen Traditionsverein" FCK eben nicht.


    Hier wird von zweit- oder drittklassigen "Lenkern" lieber von der einst glorreichen Vergangenheit schwadroniert anstatt anständig zu arbeiten.