Beiträge von Heizer04

    Zitat

    Original von Number_Ten


    Auf dem Betze ist nur noch der Rasen aufgeheizt. Alles andere ist - leider -
    Vergangenheit.


    @Number Ten,


    das wird sich aber wieder ändern, ganz sicher!!!


    Ich gönne euich das von Herzen, weil ihr es verdient habt!

    Zitat

    Original von Betzegeher


    Nene lieber Freud. Wenn schon gegeneinander dann bei uns. Müssen doch wenigstens den Heimvorteil gegen euch haben, sonst haben wir ja gar keine Chance. :(


    Nein, das Risiko ist mir zu groß. Auf nem aufgeheizten Betze kann das auch mal schief gehen. ;)

    Zitat

    Original von Betzegeher
    Hätte mal überhaupt nichts dagegen, wenn die Schaker in Trier ausscheiden. Dann können wir in der 2. Runde ja nach Trier fahren. Ist wenigstens nicht so weit wie in Runde 1...


    Realistischer ist, dass wir gegen euch spielen. Würde ich mir wünschen.


    Aber natürlich bei uns.


    @EnterteinerNo.1


    du bist gemein. :D

    Vor 35 Jahren wurden die Knappen Pokalsieger


    Diese Mannschaft tanzte nur einen Sommer. Der phänomenale Abschlussball stieg am 1. Juli 1972: In Hannover überrollte Schalke 04 im DFB-Pokal-Finale den 1. FC Kaiserslautern mit 5:0. Ganz Gelsenkirchen stand Kopf.


    Nie fiel ein Endspielsieg in diesem Wettbewerb deutlicher aus, nie war eine Mannschaft in einem Finale um den DFB-Pokal derart überlegen, wie die Knappen an jenem Samstag im Niedersachsenstadion. Im Tor stand der überragende Norbert Nigbur, in der Abwehr räumte Rolf Rüssmann ab, Heinz van Haaren führte Regie, Helmut Kremers war zweimal erfolgreich, Stan Libuda war auf der Außenbahn von niemandem zu stoppen, und Klaus Fischer beschäftigte die Abwehr der Lauterer pausenlos.


    Die Marschroute der roten Teufel war bereits nach wenigen Minuten sichtbar: Die Spieler vom Betzenberg wollten die Schalker auskontern. Eine Strategie, die bereits nach 13 Minuten über den Haufen geworfen wurde. Helmut Kremers markierte das 1:0.


    Vor allem das magische Dreieck Libuda-Lütkebohmert-van Haaren wirbelte die Hintermannschaft der Pfälzer gehörig durcheinander. "Pferdelunge" Lütkebohmert setzte sich auf der rechten Seite durch, flankte, Torwart Friedel Elting, ein ehemaliger Schalker, unterlief den Ball, Klaus Scheer musste nur noch den Kopf hinhalten - 2:0 (32.).


    In der 57. Spielminute krönte "Aki" Lütkebohmert seine überragende Leistung mit dem 3:0. Er startete einen Alleingang, entdeckte eine Lücke in der Abwehr des Gegners und überraschte Elting mit einem strammen Flachschuss aus 25 Metern. Treffer Nummer vier ging ein typischer Libuda-Spielzug voraus: Der geniale Außenstürmer ließ bei hoher Geschwindigkeit mit kurzen Körpertäuschungen seine Gegenspieler stehen, brachte den Ball anschließend in die Mitte, wo der Torjäger vom Dienst, Klaus Fischer, mal wieder goldrichtig stand.


    Den Schlusspunkt unter die eindrucksvolle Demonstration der Schalker Spielstärke setzte Helmut Kremers. Er verwandelte einen direkten Freistoss aus 20 Metern gekonnt mit dem linken Fuß. Die Knappen konnten nach 1937 zum zweiten Mal den Pokal gewinnen.

    FC Schalke 04 - 1.FC Kaiserslautern 5:0 (2:0)
    Schalke: Nigbur, Huhse, Rüssmann, Fichtel, H. Kremers, Lütkebohmert, van Haaren, Scheer, Libuda, Fischer, E. Kremers.
    Kaiserslautern: Elting, Reinders, Schwager, Diehl, Fuchs, Hosic (57. Vogt), Bitz, Friedrich, Pirrung, Seel, Ackermann.
    Tore: 1:0 H. Kremers (13.), 2:0 Scheer (32.), 3:0 Lütkebohmert (57.), 4:0 Fischer (66.), 5:0 H. Kremers (82.).
    Zuschauer: 61.000
    SR: Aldinger