Beiträge von Gonzo

    Auch wenn Ewerton ein richtig guter Spieler ist - können wir aktuell so eine Ablöse zahlen? Ich gehe mal davon aus, dass wir noch ein paar Spieler veräußern und gerade so jemand wie Pollersbeck Geld in die Kassen spült. Ich bin mir dann aber echt uneins, ob es sinnvoll wäre so viel Geld in einen Abwehrspieler zu investieren. Wir können sehr wahrscheinlich nur einen Transfer dieser Art im Sommer machen, bei dem wir derart viel Ablöse zahlen. Falls wir das überhaupt zahlen können.

    Du sagst es doch. Er konnte es in nur wenigen Spielen abrufen. Dass er das Talent hat um in der zweiten Liga durchaus ein guter Stürmer konnte er doch zeigen. Aber zumindest bei uns fehlte Biss und Konstanz.

    Wurde ja auch schon letzten Sommer nach Darmstadt geholt, als Meier noch Trainer in Darmstadt war. Hat unter Meier fast immer gespielt, Meier scheint also viel von ihm zu halten.

    Ist aber der erste Transfer, bei dem sie potentiell eine Ablöse zahlen müssen. Torres, Omladic und die bisherigen sonstigen Neuverpflichtungen der Fürther sind ablösefrei. Und klar, wieso sollte Fürth nicht für drei durchschnittliche Zweitligaspieler die Gehälter stemmen können? Sind ja jetzt auch nicht gerade Überflieger, um die sich alle gerissen haben.

    Weil seine Zeit so erfolgreich war?
    Nee, ist schon besser, dass da nicht gerade ein Hofmann zurück kommt nach so einer Saison. Der hat in England auch nur sehr selten gespielt, diese Saison kein Tor gemacht und sich insgesamt nicht durchgesetzt. Ist bei ihm vielleicht auch ne Kopfsache, aber auch das würde jetzt nicht für uns sprechen.

    Der erste Trugschluss liegt für mich in der Annahme, dass die Fans angeblich dachten nach Kuntz kann es nur besser werden. Das will ich so nicht stehen lassen. Wie oft haben wir vor und während der Saison darüber geredet, dass es ganz schwer wird? Wir haben die Probleme in allen Bereichen gesehen und ich glaube, dass die Fans durchaus gewillt waren (oder sogar noch sind) das mitzutragen. Sportlich war die Saison natürlich sehr enttäuschend, auch wenn man befürchten konnte, dass man bis zum letzten Spieltag mit unten dabei ist. Übrigens gab es auch Fans die befürchteten, dass es bereits zu spät ist den FCK langfristig zu retten. Zum Beispiel weil Kuntz mit der ganzen Situation rund um die Fananleihe massiv Vertrauen zerstört hat. Zum Glück gibt es trotzdem genug Fans, die dem FCK weiter unterstützen.

    Es soll ja auch eine Rolle gespielt haben, dass nach dem letzten Spiel gegen Nürnberg das Thema noch mal aufgegriffen wurde. Danach hat er sich eine Woche Zeit genommen das zu reflektieren und hat dann seine Entscheidung getroffen. Also glaube ich nicht, dass für ihn schon im Februar oder März feststand, dass es so nicht weiter geht.

    Das was da passiert gefällt mir gar nicht. Was genau versucht der Aufsichtsrat zu erreichen, wenn sie immer wieder einen Sportvorstand fordern? War es wirklich das Ziel Stöver zu entmachten oder gar loszuwerden? Dann ist das Ziel ja erreicht, wie genau das dem FCK helfen soll verstehe ich noch nicht. Es war ja schon zu erwarten, dass es in der Sommerpause nicht ruhig bleiben wird, so hat sich die Sache wenigstens schnell erledigt...

    Man könnte auch über das Modell des DSC Wanne-Eickel reden, das kennt ja nur keine Sau. ;)
    Ist doch auch klar, dass man sich bei strategischen und strukturellen Entscheidungen anschaut was erfolgreiche Vereine für Schritte unternommen haben. Man muss das Rad ja nicht neu erfinden, wenns schon gute Räder gibt.
    Die Idee mit zwei starken Partnern, mehreren kleinen und den Fans ist jetzt auch erstmal nicht bahnbrechend neu, genauso wenig wars die Betzeanleihe. Da werden jetzt auch die gleichen Fragen diskutiert wie überall sonst auch. Welche Gremien brauchen wir? Welche Macht haben diese? Wer sitzt in diesen Gremien? In dem diskutierten Vorschlag solls in der ausgelagerten GmbH also ein sechsköpfiges Gremium geben, das die Geschäftsführung bestimmt. Davon sollen drei aus dem fünfköpfigen Aufsichtsrat des Vereins kommen. Ich kenne mich überhaupt nicht aus bezüglich der 50+1-Regel, aber ein sechsköpfiges Gremium mit drei externen (also sehr wahrscheinlich von Sponsoren/Investoren besetzten) Plätzen klingt für mich nach glatt 50:50. Wäre mir persönlich zu viel Einfluss von außen. Bin mal gespannt was man da noch so erarbeitet.