"Ich hatte mich 2006 nicht mehr zur Wahl gestellt, da ich keinen Sinn mehr in der Zusammenarbeit
mit dem Vorstands- und Aufsichtsratvorsitzenden sah. Ich war und bin der Meinung, dass man dem FCK
auch ohne Amt helfen kann und soll."
"Mittel- und langfristig halte ich neben einer wettbewerbsfähigen Mannschaft aber auch den Rückkauf
von Stadion und Fröhnerhof für geboten, um einfach Herr im eigenen Hause zu sein."
"Als erklärter Verfechter der 50+1-Regelung rate ich, diese Position so lange wie möglich einzuhalten.
Das ich daher eine andere Lösung als die AG favorisiere, ist kein Geheimnis. Sollte ein Investor gefunden
werden, der Interesse am Stadionnamen hat, sehe ich die Notwendigkeit, die Verbindung mit dem Namen
von Fritz Walter zu erhalten. Dieses kann dann auch für den Investor nur positiv wirken."
"Für mich ist die Idealbesetzung, wenn jeweils ein Vertreter aus den Bereichen Sport, Jura, Verwaltung,
Politik/Wirtschaft und Fanwesen - eine Forderung, die ich bei geeigneter Persönlichkeit schon immer vertreten
habe - gewählt würde. Hier haben aber die Mitglieder das alleinige Votum"
"Dennoch glaube ich, dass ein Anfang mit neuen Kräften sinnvoll wäre."
Ich habe die Passagen des Interviews zitiert, mit denen ich voll und ganz
übereinstimme.
Keinen Sinn in der Zusammenarbeit mit AR-Vorsitzenden und VV kann ich
voll und ganz nachvollziehen. Schließlich haben diese den Verein an den
Rande des Abgrundes und fast darüber hinaus geführt (Buchholz, Jäggi,
Göbel).
Auch spricht er von Personen aus dem Fanwesen, damit kann ja nur
Jürgen Kind gemeint sein. Und aus dem Bereich Jura gibt es mit
Dr. Martin Sester ja auch einen geeigneten Bewerber. Für mich bisher
das beste Interview eines nicht aus den Reihen von DBB-Kandidaten.
Und ein Anfang mit neuen Kräften sollte sich ja von selbst verstehen.