Das Problem bei der Ein-Sturm-Taktik ist, dass unser Team sich dann zu sehr auf ihn versteift...hat man die letzten Spiele wunderbar gesehen....statt selbvst mal den Abschluss zu suchen oder einen anderen Spieler freizuspielen, wurde immer wieder versucht, auf Teufel komm raus Mo den Ball zu geben....das wissen die Gegner auch...und Mo ist kein Messi, der sich dann durchsetzt
Für mich stellt sich dann bei solchen Situationen immer die Frage: Gehört das zum Matchplan oder machen das die Spieler aus Verzweiflung, mangels Alternativen, womit sie dann aber nicht dem Trainer folge leisten?
Angesichts der Situation, dass wir uns im Profifussball bewegen, gehe ich davon aus, es ist des Trainers wunsch, so zu spielen - oder im zweifelsfall er aber gar nix vorgibt und die Spieler einfach vor sich hinbolzen (was traurig wäre).
Halten wir mal unsere Rahmenbedingungen fest:
2. Liga - Hauptmerkmal meist auf Physisch betontem Spiel, viele Mann gegen Mann Situationen, extrem Intensiv und Kräftezehrend.
FCK-spezielle (Kader, Etat, Fans, etc.) - Je nach Auswärts- oder Heimspiel erwartet der Gegner den FCK offensiv spielend und auf Sieg - oder/und generell (dank Foda) abwartend und Temoverschleppend sowie durch die Mitte.
Die Hauptakteure (m.M.)
Idrissou - Der Gegner weiß um seine stärken und schwächen und bespielt ihn entsprechend, seien es provokationen oder Hochgewachsene Abwehrspieler oder gar Deffensives Mittelfeld.
Dick - Jeder weiß wohl mittlerweile, dass er Naturgemäß die Linie rauf und runter rennt, schlechte Flanken schlägt, dabei Lücken entstehen lässt schlägt und in der Rückwärtsbewegung sich öfter zu einer Taktischen Notbremse hinreissen lässt. Dementsprechend stellen sie Hoch stehende Flügestürmer auf Links und sind darüber immer wieder gefährlich, nicht zuletzt Aue.
Sippel - Straufraumbeherrschung ist nach wie vor ein Problem für ihn. Daher sind Flanken aus dem Halbfeld und Tiefe in Richtung 11er-Punkt immer für Gefahr gut, sowie Ecken etwa knapp am 5er vorbei.
Angesichts dieser eigenen Probleme und der Tatsache, dass ein guter Trainer der anderen Mannschaft diese Schwächen versuchen wird auszunutzen, sollte man ein System entwickeln, dass die Schwächen korrigiert und durch andere Spieler besser ausgleicht.
Ein 4-4-2 wie bisher sehe ich als kontraproduktiv (Offensive Aussenverteidiger, die bis auf die Grundlinie gehen, Flügelspieler ziehen nach innen, 2 6er).
Wichtiger wäre das Augenmerk entweder auf Dicks vorstöße zu legen und ihn abzusichern durch abkippen eines DM oder man lässt ihn gar nicht erst so weit vorrennen. Dann brauch man aber wiederum Flügelspieler, die diesen Namen auch verdienen und auf den Aussen bleiben.
Ein anderes Problem sind die hohen Bälle auf MO. - Da sollte man endlich mal reagieren und ihn entweder aus dem Zentrum nach außen beordern, als nach innen ziehenden Flügelstürmer oder einfach nicht mehr aufstellen
Alternativ könnte man ihn, da er ja ohnhin viel ackert, als ne falsche 9 aufstellen und ihn dazu beordern, lücken für Zoller zu reissen und Deffensive Zweikämpfe zu suchen, was aber wiederum grade bei ihm heikel werden könnte.
Jedenfalls würde meine Matchplans wie folgt ausschauen.
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Wobei ersteres für daheim wäre und die zweite für Auswärtsspiele, womit selbst der Franco seine Freude hätte 