Liest sich wie eine Realsatire. Dass all diese Maßnahmen aber bitter nötig sind (und vielleicht nicht mal ausreichen), ist wirklich traurig. Es geht um ein Fußballspiel, das Spaß machen soll. Immerhin scheinen die Vereine etwas gelernt zu haben.
Beiträge von Newtrial
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Teletubbies!
Die haben ihren Bau darunter gebaut.
Tja, Monate später steht ihr mit eurer Ironie ein bißchen arg dämlich da. Das waren kriminelle Machenschaften und das war eine Verschwörung. Es waren halt nur nicht die Teletubbies.
Nicht, dass ich damit die 911-Diskussion wieder eröffnen wollte! -
Wir gewinnen das Spiel mit 2:0. Wird nicht mal eng werden.
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Ich finde es immer wieder beeindruckend, auf welchem Artikulationsniveau und mit welcher Professionalität Stefan Kuntz diese Dinge kommuniziert. Da kann sich so mancher Profipolitiker oder Manager eine Scheibe von abschneiden. Das ist im Moment ja gerade ein ganz schwieriger Balanceakt: Die Vereinsperspektive einerseits medienöffentlich zu transportieren und es sich andererseits nicht mit den Stadtratsfraktionen zu verderben oder öffentlich als gieriger Nimmersatt dazustehen. Ich hoffe, das gelingt ihm. Ich selbst wäre da wohl nicht so diplomatisch und würde es mir mit den Stadtoberen dann vielleicht verderben.
Meine Argumentation wäre: Der FCK und die Stadt sind einerseits eine Schicksalsgemeinschaft, da ein insolventer Verein der Stadt und der Stadiongesellschaft gar keine Einnahmen mehr bescheren würde. Andererseits geht diese Schicksalsgemeinschaft mit ihrem überdimensionierten Stadion auf jeden Fall Pleite, wenn es nicht bald gelingt, den FCK dauerhaft in der ersten Liga zu verankern. Schlußfolgerung: Es ist investitionspolitisch fahrlässig, die ohnehin schmale Liquidität des Vereins ausgerechnet in dem Moment zu schwächen, wo der FCK vielleicht aufsteigt und das Geld dringend braucht um in der Bundesliga eine sportlich konkurrenzfähige Truppe hinzustellen. Eine Stadt, die jetzt nicht massiv in den Verein investiert, schadet sich also selbst. Wer weiß, ob der FCK im Falle eines Auf- und sofortigen Wiederabstiegs unter diesen Bedingungen überhaupt noch eine Zweitligalizenz erhalten würde. Da heißt es doch jetzt im wohlverstandenen jeweiligen Eigeninteresse von Stadt und Verein: Gemeinsam Augen zu und durch! Oder will man lieber auf ein Ende mit Schrecken zusteuern? Wohl kaum! So würde ich argumentieren. Aus Sicht der Stadt käme das aber vielleicht einer Erpressung gleich. Von daher ist der Diplomat Kuntz da wohl schon ganz richtig unterwegs.
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Entscheidend ist nicht die Rechnerei sondern das Leistungsniveau der Mannschaft. Wir haben gestern ein solides, dominantes Spiel gemacht und unverdient zwei Punkte liegen lassen. Wenn wir auf diesem Niveau die Saison zu Ende spielen, ist mir um den Aufstieg nicht bange. St. Pauli und Augsburg sind keine Übermannschaften und werden auch noch jede Menge Punkte liegen lassen. Wir dürfen diese Saison einfach nie wieder so schlecht spielen wie in Fürth und auch nicht so umständlich und ideenlos wie gegen Ahlen und Paderborn.
Ein Problem sehe ich kommen, wenn die eingespielte Abwehr irgendwann karten- oder verletzungsbedingt auseinandergerissen wird. Dann könnte übrigens auch die Kritik an Dick und Bugera hier im Forum schlagartig verstummen. So schön es ist, eine eingespielte Abwehr zu haben, so groß könnte sich der Nachteil erweisen, dass der "zweite Anzug" keine einzige Minute Pflichtspielpraxis in dieser Saison (auf den Positionen der Viererkette) sammeln konnte.
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Bin mit unserem Spiel soweit ganz zufrieden. Was aber - mal wieder - gefehlt hat, war die Effektivität im Abschluss. Nemec hat vorne heute sehr unglücklich agiert, das stimmt, aber Lakic hat zur Genüge bewiesen, dass er derzeit keine Alternative ist: sein einziger Zweikampf heute in den paar Sekunden auf dem Platz brachte ihm dann auch noch gelb. Und Dick schießt dann in der Schlussphase auch noch aus aussichtsreicher Position den Ball in die Erdumlaufbahn - wenn er's nicht kann, soll er halt ablegen, verdammt. Sam wie immer engagiert, aber ich beobachte immer häufiger, wie ihm die Gegenspieler bei seinen überlangen Dribblings ganz einfach den Ball vom Fuß nehmen. Die wissen inzwischen, dass der eh nicht abspielt und können sich daher voll darauf konzentrieren, ihn festlaufen zu lassen. Das mag für die Galerie unterhaltsam sein, aber als Trainer würde ich mir über diese unmoderne Art Fußball zu spielen die Haare raufen. Wenn diese Dribblings sein einziges Stilmittel bleiben, wird er mit Sicherheit kein ganz Großer. Vielleicht lernt er es ja noch.
Stark hat heute indiskutabel gepfiffen; gesundheitsgefährdende Fouls lässt er ungeahndet, bei kleineren Sachen zeigt er - ebenso regelkonform wie kleinlich - sofort gelb. Wir haben nicht unfair gespielt und dieser Vollpfosten verwarnt unsere halbe Mannschaft. Das kann uns noch mal richtig weh tun.
Unterm Strich eine gefühlte Niederlage nach einem insgesamt guten Auftritt mit einer einzigen Konzentrationsschwäche im Defensivbereich, die sofort bitter bestraft wurde. Schade, aber zugleich auch eine Steigerung gegenüber dem Paderborn-Spiel, auch wenn das Ergebnis etwas anderes sagt. -
Wir spielen hier wohl nicht zu elft zu Ende. Kartenflut gegen den FCK, ohne dass wir sonderlich unfair spielen würden. Und das wirklich gesundheitsgefährdende Foul gegen Sam vorhin wurde nicht mal gepfiffen. So was kann dann am Ende auch ein Spiel entscheiden, wenn z.B. unsere 6er nicht mehr richtig in die Zweikämpfe reingehen können.
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Das war ein gelbwürdiges Foul gegen Sam. Nicht gepfiffen.
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Aaaah! Pech für Eric!
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Wer heute Hartz IV bekommt, kann davon ja kaum Essen und Getränke bezahlen. Wie soll davon noch Geld für den FCK übrig bleiben?
[Spam=Westerwave_Vollpfosten] Lass das mal nicht unseren Außenminister hören! Der wird kontern, dass den Hartzlern aufgrund ihrer "spätrömischen Dekadenz" der Weg ins Stadion zu beschwerlich sei. Und dass der Mittelschicht der Spielbesuch aufgrund der hohen Steuerlast nicht mehr möglich ist. Außerdem hält der die "roten Teufel" wahrscheinlich ohnehin für eine Ausgeburt der sozialistischen Hölle.[/Spam]