Die großen modernen Fußballer sind aber alle auch große Athleten. Christiano Ronaldo ist das beste Beispiel. Die Dynamik ist entscheidend und wenn ich da 1-2% mehr habe, macht das im Zweifel einen Unterschied. In den USA etwa ist Baseball in schweren Dopingverdacht geraten, wo bei das doch noch ein bisschen unathletischer als Fußball ist.
Beiträge von wolfram_wuttke_fan
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Vielleicht hat der Kellner auch nur den Namen verwechselt, Und es war Buck! Oder der Ehrmann hat nach seinem 10. Schnaps zu Stefan Kuntz gesagt: "Hau wück, die Scheiße!" Aber Wück passt sicher ins Profil. ich finde es gut, das Kuntz keine Lust auf abgehalfterte Trainer hat, sondern mit einem neuen Trainer hier was bewegen will, der intelligent ist und ein Konzept im Kopf hat. Essen gehen heißt ja auch noch nicht verpflichten. Super, dass der Ehrmann mit dabei ist. Der kann ihm viel über das Umfeld erzählen.
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Demnach musst du also auch gedopt haben, wenn es wirklich alle machen. Oder hast du aufgehört als du merktest, dass es ohne nicht geht?
Ich habe lange an einen sauberen Ulleund Voigt geglaubt, aber das hat sich geändert.
Ich selbst bin noch vor meinem ersten Profivertrag ausgestiegen. Ich habe mit den ein oder anderen Mittel herumexperimentiert und es dann sein gelassen. Aber zum Thema: Wer will bezweifeln, dass bei den laschen Kontrollen (die obendrein nur Urinkontrollen sind) die Möglichkeiten des Blutdopings auch im Fußball uneingeschränkt sind. Gerade im Bereich Regeneration ist Doping entscheidend. Schau dir die Spanier und Engländern (m.E ganz oben auf der Liste) an und vergleiche die Spiele mit Spielen von vor 15 Jahren. Die haben 38 Saisonspiele und denen geht am Ende der Saison immer noch nicht die Puste aus.
Nur um das einmal deutlich zu machen: Doping heißt nicht, vor dem Spiel ein oder zwei Pillen rein, sondern das muss von langer Hand geplant sein. Dass auf der Fuentes-Liste auch Fußballer standen, wurde anfänglich viel berichtet, aber dann wohl lieber wieder unter den Teppich gekehrt. Fuentes hatte jedenfalls Beziehungen zu großen spanischen Fußballvereinen und hat daraus auch nie ein Geheimnis gemacht. Ich kann euch sagen: Das macht einen Riesenunterschied, ob mit oder ohne Doping. Und wer Fußball spielt, weiß, dass es manchmal ganz nützlich ist, ne gute Puste und Ausdauer zu haben.
Und dann immer wieder Regeneration. Wird der Körper mit mehr Sauerstoff versorgt, arbeitet er besser. Das ist simpel und erscheint mir aus Sicht eines Fußballverantwortlichen durchaus sinnvoll, da mal nachzuhelfen. Zumal, wenn's eh keiner kontrolliert. Ich diskutiere hier nicht das technische Element, das sicher auch wichtig ist. Aber wer nicht fit ist, schafft es nicht. Seht euch Michael Owen an. Der war immer zu dick -- und deshalb spielte er auch nie ganz oben -- obwohl er wahrscheinlich der talentierteste englische Fußballer seit vielen Jahren war.
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Eigentlich ist es ja positiv zu bewerten, dass Kuntz nicht jeden Trainer nimmt. Er will einen, der konzeptuell tragende Arbeit macht. Aber durch die ganzen Berichte, die da gesät wurden über Anfragen (einschließlich Funkels Aussage) wird jeder Trainer, der jetzt noch angesprochen wird, sich das gut überlegen, weil er ja weiß, dass er nur die beschriebene 8. Wahl ist.
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Dooley fände ich okay.
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Wie beim Radsport gibt es bestimmt auch beim Fußball solche und solche. Ausschließen möchte ich es nicht, aber so extrem wie bei anderen Sportarten ist es wohl nicht. Der Fußball ist eben schneller geworden. Wenn ich mir Bilder von früher ansehe wie man den Ball noch einfach so zum Torwart spielen konnte und der den auch aufnehmen durfte sind das wohl auch Gründe warum der Fußball nicht so schnell war. Sowas wie "One-Touch-Fußball" gab es damals eben noch nicht in der Art wie es heute ist.
Da ich selbst auch jahrelang Rennen gefahren, will ich nur noch mal schnell zum Radsport sagen: Es gibt nicht solche und solche. Es sind ALLE! Du hast sonst einfach keine Chance. Ich könnte dir die wildesten Dinge erzählen, aber du willst es wahrscheinlich gar nicht wissen, weil du ja vielleicht Jahre lang an Ulle und Ete und den sauberen Jens Voigt geglaubt hast . . .
ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man im Fußball auf den körperlichen Vorteil verzichten will. Und eines kannst du mir glauben: Auf Epo kontrollieren die beim Fußball nicht. Wenn sie es unangekündigt machen würden, hätten einige ein großes Problem.
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Ich würde gerne mit euch ein Thema diskutieren, was zumeist bei anderen Sportarten auftaucht: Das Thema Doping. Ich bin Rad gefahren, dort auch Rennen, und da dürfte es niemanden verwundern, dass Doping auch im Amateur-Radsport die Regel ist. Im Fußball erscheint mir aus sportwissenschaftlichen Gesichtspunkten Doping auch von großem Vorteil. Gerade im Bereich Rehabilitation, aber auch in der konkreten Vorbereitung sollten etwa Dinge wie EPO ein große Rolle spielen können. Schaut euch den Fußball Barcelonas an, dann ist es schon auffallend mit welch hohem Tempo diese Siele stattfinden. Das gleiche gilt auch für die Bundesliga. Und wenngleich sich dir Trainingsmethoden verbessert haben, so ist doch auch klar, dass eineige Weltrekorde in der Leichtathletik etwa aus den 70ern Jahrzehnte gehalten haben (200m Männer erst von Johnson gebrochen, ich glaube in den späten 90ern). Das heißt: Man ist in den 70ern schon so schnell gelaufen wie die gedopten Sprinter der 90er. Im Fußball aber sind die Spiele aus den 70ern einfach wahnsinnig tempoarm. Es muss also was passiert sein. Das eine erhöhte körperliche Fitness zu besseren Resultaten führt, dürfte wohl keinen verwundern. Ein Freund von mir, selbst Profi, kennt es aus dem Radsport: Er sagt: 1% mehr Leistung ist ein Welt. Und bei dem hohen Tempo im Fußball ist ein Mischung aus Fitness und spielerischem Talent wohl das Maß aller Dinge. Was glaubt ihr? Denkt ihr (wie alle in den 80ern und 90ern im Radsport), dass Doping kein Thema ist -- oder seid ihr, wie ich davon überzeugt, dass es ganz sicher Dopingstrukturen auch im Fußball gibt -- zumal die Geldmengen, die im Fußball bewegt werden, die des Radsports um das vielfache übersteigen?
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Ich denke mal, dass das Thema Herrlich durch, wenngleich ich vollkommen zustimme über die Rolle Sammers. Er ist ein Moralapostel und spielt sich in meinen Augen ein bisschen zu sehr auf . . . In unserer Trainerfrage muss ich einmal Stefan Kuntz recht geben. Die Absage Funkels war so garantiert nicht geplant, aber dass er dann über die BILD-Zeitung geht, ist ziemlich amateurhaft und stellt in in einem schlechtes Licht. Zumal mit dem Zusätzen, dass er das jetzt nicht machen kann, aber vielleicht doch im Juli wieder was finden will. Das ist unglaubwürdig und das ganze Gerede, was er als Spieler für eine schöne Zeit hier hatte, kann er sich sparen. Da würde ich lieber seinen Bruder Wolfgang bei uns auf der Trainer-Bank sehen. . . Er hat als Spieler mehr überzeugt als Friedhelm.
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Ich bin immer noch für pierre de Wit von Osnabrück. Der hat einen Kreuzbandriss, aber wir könnten ihn ja trotzdem verpflichten. Wenn er wieder fit ist, dann spielt er, ansonsten zahlt die Versicherung das Gehalt. Einen Nuezugang gibt es allerdings: http://www.mz-web.de/servlet/C…3&calledPageId=0&listid=0