Alles anzeigenBei den Zielen, die laut Geschäftsführer Thomas Hengen für den 1. FC Kaiserslautern gelten, reicht es sportlich für Jean Zimmer nicht mehr – das gibt auch er selbst offen zu. Nicht nur die körperlichen Herausforderungen, auch eine ernstere Erkrankung machten dem 31-Jährigen zuletzt schwer zu schaffen.
Und dennoch: Zimmer bleibt. Nicht, weil er muss – sondern weil er will.
Im Gegensatz zu vielen ehemaligen FCK-Spielern, die den Verein laut Eigendarstellung „immer im Herzen tragen“, aber sportlich längst andere Wege gegangen sind – Namen wie Miroslav Klose, Dominique Heintz oder Tobias Sippel fallen in diesem Zusammenhang – hat Jean Zimmer in der Vergangenheit eine andere Haltung gezeigt: Als der Klub kurz vor dem Sturz in die Bedeutungslosigkeit stand, ging Zimmer den Schritt mit in die 3. Liga – nicht als Zuschauer, sondern als Kämpfer.
Jetzt, wo sein Körper nicht mehr mitmacht, weicht er dennoch nicht von der Seite seines Herzensvereins. „Ich bleibe bei meinem FCK“, sagt er – ein Satz, der mehr bedeutet als viele Worte.
Rudi Völler würde vielleicht sagen: „Wer mit 31 seine Karriere beendet, der hat den Fußball nie geliebt.“ Doch im Fall von Jean Zimmer gilt: Er liebt nicht nur den Fußball – er liebt den FCK mehr.
Er stellt sich in den Dienst des Vereins – nicht mehr als Spieler, aber vielleicht bald in einer anderen Rolle. Menschen wie er sind selten geworden im Profifußball: Identifikationsfiguren, die auch dann bleiben, wenn der Applaus verklungen ist.
Der 1. FC Kaiserslautern verliert mit Zimmer zwar einen Kämpfer auf dem Platz – gewinnt aber einen echten Lautrer fürs Leben.
Alles Gute, Jean. Und danke – für Deinen Einsatz, Deine Loyalität und Deine Liebe zum Verein.
Alles gute Jean, dem Artikel ist nichts hinzuzufügen. Für die Zukunft alles Gute und vor allem eine stabile Gesundheit.