Beiträge von Sebastian

    Abschließend: Ich sehe durchaus die Notwendigkeit der Versteigerung respektive der Akquirierung finanzieller Mittel und das an sich kritisiere ich definitiv nicht. Dass weder der DFB noch der FCK in angemessener Weise kontaktiert worden ist, hinterlässt bei mir einfach einen faden Beigeschmack; soll aber jeder für sich selbst beurteilen.

    Was dein Einwand zum Pflegefall angeht könntest du mir das bitte näher erläutern, da ich deine Aussage nicht wirklich verstehe.

    Der Erlös wird sicherlich eine Sorge nehmen oder zumindest mildern: die des Kapitaleinsatzes zum bewerkstelligen der Pflege. Am Pflegefall selbst und den damit verbundenen emotionalen Belastungen wird keine Geldsumme der Welt etwas ändern können.

    Es geht hier in diesem Fall nur um eins, die Kosten des Pflegeheimes zu decken. Die angebliche Bedeutung für den doitschesten unter allen doitschen Fußbällen, der ruhmreiche FCK und dein selbstgefälliges Gerechtigkeitsempfinden sind in diesem Falle nur eins - völligst uninteressant.

    Was den Deckungsbeitrag angeht gehe ich ja auch konform. Ich habe bewusst geschrieben, dass ich die Familie Eckel zu wenig kenne um darüber urteilen zu können. Das schließt aber Kritik am DFB und dem FCK nicht aus, auch wenn es dir nicht in den Kram passt.

    Besser? mit einem Pflegefall? Lass ich mal so stehen. Ich kenne die Familie Eckel zu wenig um mir da tatsächlich ein Urteil erlauben zu können. Dennoch finde ich es nicht "gerecht", dass sein Erbe in Einzelteilen unters Volk gebracht wird; das wird weder seiner Bedeutung für den deutschen Fussball noch die des FCK gerecht.

    Ist gut, wenn du mir jetzt so kommst, dass es im Grunde egal ist, wo und wie gesittet man als Gast feiert es sowieso irgendein Hirn der Heimfans zum Kochen bringt, dann erübrigt sich jedwede Diskussion. Sollen sie doch einfach so feiern wie sie möchten und gut ist. Belassen wir es dabei.

    Man müsste diese Spieler mit zeitlichem Abstand mal auf ihr Interview ansprechen. Die waren allesamt genervt und vom Spielergebnis enttäuscht und müssen dann irgendwas in ein Mikrofon plappern. Verstehe nicht, wie man sich damit so intensiv und meinungsbildend beschäftigen kann. Der Trainer und insoweit der Verein hat sich zu keinem Zeitpunkt negativ in dieser Richtung über den FCK geäußert; auch Tage danach nicht.

    Gibt doch genügend Möglichkeiten, verstehe nicht, warum gerade ich dir da irgendwelche Lösungen aufzeigen muss. Nimm die eigene Bank, die eigene Kurve, es sind beim 11er fast alle Spieler am 16er verteilt, also kann ich sogar dort auf dem Platz feiern ... die Notwendigkeit in die Kurve zu gehen müsstest schon du mir erklären.

    man will uns von düsseldorfer seite,jetzt halt den schwarzen

    peter zuschieben.

    Düsseldorf will gar nichts. Habt ihr Thioune überhaupt zugehört? Der hat das klar auf die Düsseldorfer Kappe genommen und mit keiner Silbe den FCK angeprangert. :gruebel:

    Es ist echt interessant, was aus Schusters Meinung und u.a. meinem Beitrag gemacht wird. Mit keinem Wort hat irgendjemand die Düsseldorfer in Schutz genommen und/oder die Lautrer als Täter angeklagt. Jetzt werden einem schon Trump'sche Methoden unterstellt. Da Frage ich mich echt, was das für eine Diskussionskultur sein soll.


    Nochmal klar von meiner Seite, ein letztes Mal:

    1. die Lautrer Spieler haben soweit es die TV-Bilder hergaben nicht übermäßig und auch nicht provokativ gejubelt, sind zudem auf dem Platz geblieben.
    2. ein paar Düsseldorfer haben das trotzdem zum Anlass genommen, sich daneben zu benehmen und die Lautrer Spieler zu bedrohen.
    3. das Verhalten der Düsseldorfer Fans ist abzulehnen und die betreffenden Personen aus dem Stadion zu entfernen.

    Es muss trotzdem erlaubt sein zu hinterfragen, ob es "sinnvoll" ist, vor dem gegnerischen Block zu jubeln. Sicherlich gehören Emotionen dazu und der eigene Treffer - gerade in so einer Situation - gehört auch reichlich bejubelt, das versteht jeder der den Fussball bzw. allgemein Sport im Herzen trägt. Es wurde lediglich der Ort des Jubelns in Frage gestellt, ohne dabei Täter und Opfer miteinander zu vertauschen.


    Anmerkung: Man kann auch ohne eigenes Fehlverhalten provokativ wirken oder zumindest so verstanden werden. Gerade die Heimkurven bei Fussballspielen sind inzwischen Sammelbecken für Intelligenzbestien des schwarzen Kleidungskults, die es mitunter mit geistesgegenwärtigen und angemessenen Verhaltens nicht so ernst nehmen. Das ist sicherlich nicht die Schuld des Gästevereins.


    Kann trotzdem jeder selbst für sich beurteilen, ob man mit rotem Shirt vor einem Stier umherlaufen muss. ;)

    Du musst mir gar nichts erklären und weder Schuster noch meine Wenigkeit haben irgendjemand in Schutz genommen. Was da aus der Düsseldorfer Kurve kam hat meines Erachtens nichts im Stadion zu suchen, so einfach ist das. Ob man vor der Kurve jubeln muss, bleibt trotzdem diskutabel; gut für dich nicht. Du hast da deine Meinung und die gilt es zu akzeptieren. Umgekehrt bitte auch.

    Warst du auch schon mal Spieler?

    Selbstverständlich; um genau zu sein vom ca. 6. bis 32. Lebensjahr. Aber für mehr als "Betonliga" hat es nicht gereicht; ok, Bezirksklasse oder sogenannte "A"-Klasse war schon drin, aber das ist doch alles überschaubar. Und als Außen-Verteidiger war ich selten zum Torerfolg gezwungen. Klar müssen Emotionen raus und sich von und mit seinen Kollegen feiern lassen gehört dazu. Ob das unmittelbar vor der Kurve des Gegners sein muss sei dahingestellt. Ich persönlich empfand es nicht so krass, da gab es schon wesentlich "schlimmere" weil provokantere Jubelszenarien im Profifussball. Allgemein beim FCK sticht da Ritter immer wieder negativ hervor, dem es scheinbar eine pure Freude ist, alles und jeden zu provozieren; Klement hat in der Situation nur gejubelt und sich zu keiner Geste in Richtung Düsseldorfer Kurve hinreißen lassen.


    Warum Schusters Meinung unbedingt "Mist" sein muss, verstehe ich nicht. Sicherlich kann man geteilter Meinung sein, aber Schuster hat seine Meinung nicht exklusiv. Ich kann ihn verstehen und sehe es ähnlich, ohne dass ich Emotionen aus dem Spiel nehmen möchte.

    Egal wo gejubelt wird, das Fans die Spieler bedrohen geht gar nicht!

    Das stimmt und dem stimme ich voll und ganz zu. Was die Düsseldorfer Kurve da gemacht hat, war völlig deplatziert und weit übertrieben, zumal wir in meinen Augen kaum Anlass gegeben haben. Trotzdem ist das Fehlverhalten der Düsseldorfer keine Legitimation für einen (ggf. provokanten) Jubel. Meiner Meinung nach gilt es da zu trennen.


    Ganz allgemein müsste man doch aber deutlich feststellen, wie sich unsere Gesellschaft entwickelt und da durchaus viele sehr schnell aus geringstem Anlass heraus auf 180 sind. Vor diesem Hintergrund halte ich es für legitim, Schusters Meinung zu vertreten.