Sehe ich nicht so. Eine deutsche Meisterschaft sollte mit den stärksten Teams aus Deutschland stattfinden, also auch und gerade mit den Bayern. Die Frage ist doch vielmehr, wie kann es gelingen, das derzeitige System (viel bekommt viel) so umzustellen, dass sich eine höhere Leistungsdichte (= spannendere Meisterschaft) realisieren lässt. Dafür gibt es verschiedene denkbare Ansätze, die aber alle im Wesentlichen die Umkehrung des (finanziellen) Leistungsprinzips beinhalten, was naturgemäß mehrheitlich auf Ablehnung stößt.
Beiträge von Sebastian
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So wie ganz Deutschland mal zum FCK gehalten hat, Ergebnis bekannt? 😶
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Ganz ehrlich, von mir aus kann Haaland 100 Mio im Jahr bekommen, ich muss es ja nicht zahlen.
Das ist vielleicht ein wenig zu oberflächlich betrachtet. Klar, solange es vermögende Einzelpersonen sind, mag das vielleicht sogar zutreffen; letztlich aber muss das (in Haaland) investierte Geld ja auch vorher irgendwie erwirtschaftet worden sein. Da kommen dann Firmen ins Spiel, die möglicherweise über 3-4 Ecken auch an deutschen Firmen oder Lieferketten beteiligt sind und die durch unser eigenes Konsumverhalten zumindest anteilig genau das Geld erwirtschaften, welches dann in solch astronomischen Dimensionen an den Mann gebracht werden.
Ich gebe allerdings zu, dass es sich da sicher um ein derart dichtes Geflecht von Beteiligungen und Abhängigkeiten handelt, welches sich nur bei intensiver Durchsicht offenbart und ich bezweifle, dass das Konsumverhalten eines Einzelnen einen signifikanten Einfluss darauf hat.
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Union hat es versucht, hat es aber nicht verhindern können.
Muss Freiburg halt gegen Leipzig gewinnen.
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Naja ... Union arbeitet ja hart am Gegenteil. Aber eine spannende Meisterschaft wird es mit den doch sehr großen unterschiedlichen finanziellen Rahmenbedingungen kaum mehr geben können. Daran haben die Bayern sicherlich ihren nicht unerheblichen Anteil.
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eine leihe wäre bei endendem vertrag 2022 gar nicht möglich gewesen
War es bislang nicht so, dass der Vertrag entweder noch mind. 1 Jahr gehen muss oder aber eben eine Option besteht?
Wie genau die Option bei Huth aussieht, wissen wir nicht, da sie nie kommuniziert wurde, weder bei der damaligen Verlängerung noch beim Wechsel nach Halle. Vielleicht besteht ja grundsätzlich bei Huth die Möglichkeit der Verlängerung, die aber beim Wechsel nach Halle unter dem Vorbehalt des Aufstiegs steht?
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Er hat - entgegen meiner Befürchtung - keine größere Anlaufzeit benötigt und sich offensichtlich gut in das bestehende System (Taktik, Matchpläne, Hierarchie) integriert. Zudem besticht er mit seinen Interviews, in denen er regelmäßig das große Ganze hervorhebt und stets bescheiden bleibt.
Sein Tor gegen Saarbrücken zeigt seinen Ehrgeiz, seinen Willen, alles für den anderen zu geben... 😉
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Kein Vertrag ohne besondere Klausel 😉
Vom FCK wurde in diese Richtung beim Wechsel nach Halle ja gar nichts kommuniziert. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass Huth nach seiner Rückkehr aus Zwickau seinen Vertrag hier bei uns bis 30.06.2022 mit Option auf ein weiteres Jahr verlängert hat. Insoweit wäre es durchaus vorstellbar, dass es sich beim Engagement in Halle um eine Art Leihvertrag handelt, weil die Option für Huth (ggf. auch den FCK) weiterhin besteht oder gar bereits gezogen wurde.
Es steht ja auch zu vermuten, dass der Vertrag von Huth eher gut dotiert ist, sein ursprünglicher Vertrag stammt aus 2018, da hat der FCK finanziell noch ganz anders gehandelt. Selbst bei Verlängerung und aushandeln der Option dürfte da also ggf. eine Jahressumme im Raum stehen, die er bei Halle womöglich nicht erreichen kann.
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Ich würde auch nicht auf Magdeburg oder andere Vereine schauen; wir müssen unser Ding durchziehen und die anderen müssen auf uns schauen.
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Ja leider. Aber das haben sie sich auch verdient.