Zitat
Es fehlte bis jetzt geradezu schreiend danach einen "Coach" , einen "Lehrer", einen "Trainer" zu haben, der das "Vorhandene" endlich zu einem erfolgereichen Ganzen zusammenzufügen in der Lage war. Ist..
Nicht ganz von der Hand zu weisen, was Du da sagst !!
Trainer wie Kalli Feldkamp haben mit einer Alleweltstruppe den Titel geholt. Otto Rehagel ist das beste Beispiel dafür, dass man nicht immer nur mit den modernsten Fußballlehrmeinungen große Erfolge feiern kann. Mit seiner antiquierten Art hat er sehr viele Titel, z.T. mit Mannschaften geholt, die niemand auf der Rechnung hatte (GR--> Europameister)
Wo liegt der Grund für seinen Erfolg ?
Es ist seine Aura, seine Ausstrahlung als Trainer. Keinem Trainer würde man es verzeihen oder es akzeptieren, in der heutigen Zeit seine Trainingsmethodik aus der Fritz-Walter Zeit anbringen zu wollen.
Otto Rehagel darf das und er wird akzeptiert. Weil alle wissen, dass man dann mit ihm zusammen damit Erfolg hat. Mit seinen nostalgischen Ansichten ...
Finke, Klopp usw sind die Trainer, die den Kumpel- bzw. Intellektuellentyp darstellen.
Lorant, Magath usw leben von der Amtsautorität und vom bedingungslosen Dummfick.
Schaaf, Slomka usw sind nach aussen die coolen, ruhigen, verständnisvollen Softis und nach innen die gewieften Psychologen, die ihre Pflegefälle im Kader schnell isoliert und blosgestellt haben.
Henke, Fach, Strunz usw sind Trainer, von denen noch keiner so richtig mitbekommen hat, das sie keine Ahnung vom Fußball haben. Und deshalb immer noch ihrem Unwesen nachgehen ...
Und unser Rekdal ?
Der stellt für mich eine völlig neue Art und Weise von Trainer dar. Im äusserst positiven Sinne. Ich bin nur noch am überlegen, zu welcher Trainergruppe er gehört ...