Was tun mit dem Millionengrab (ein Auszug aus der heutigen Rheinpfalz)
Hintergrund sind Verhandlungen über einen neuen Pachtvertrag
Quelle
Ausgabe | Die Rheinpfalz Mittelhaardter Rundschau - Nr. 69 |
Datum | Donnerstag, den 21. März 2024 |
Die Stadiongesellschaft kaufte das Fritz-Walter-Stadion für 60 Millionen Euro. Damit sollte der FCK entschuldet werden. Es wurde ein Pachtvertrag vereinbart. 3,2 Millionen Euro zahlte der Verein fortan an Pacht. Diese Summe orientierte sich am festgeschriebenen Zinsdienst für die Stadionkredite. Weil der Klub die Pacht irgendwann nicht mehr stemmen konnte, wurde diese reduziert. Die Lücke muss seitdem die Stadt mit Steuergeldern schließen. Allerdings hat die Stadt auch Verpflichtungen. Sie muss 2036 65 Millionen Euro tilgen. Dafür wurde ein Tilgungsfond auferlegt. In diesen fließt die Pacht.
Nach RHEINPFALZ-Informationen hat der FCK bis 2025 ein Vorkaufsrecht für geschätzte 49 Millionen Euro. Diese Summe hat der Verein nicht. Er ist auf die Unterstützung der Investorengruppe angewiesen. Doch die winkt aufgrund der notwendigen Sanierungen ab.
Schon jetzt muss der FCK geschätzte sechs bis acht Millionen im Etat für den laufenden Stadionbetrieb zurücklegen. Geld, das fehlt, um in die Mannschaft oder ins Nachwuchsleistungszentrum zu investieren.
Ob da eine Idee des Chefs der Stadiongesellschaft ins Bild passt? Weiler schwebt vor, den Urin der Fans zu verkaufen. Mittlerweile könne das Phosphor aus dem Urin getrennt werden. Dafür gibt es dann Geld. Weiler würde dann Toilettenhäuschen um das Stadion aufstellen lassen. Pinkeln für den FCK sozusagen.