Beiträge von tja-heinz

    Der Kämpfer

    da sind wir natürlich absolut auf einer Wellenlänge. Ich kann deine Kritik ja total nachvollziehen, deswegen hab ich diesen Satz am Anfang extra dazugeschrieben. :bier:


    Nur glaub ich einfach nicht mehr dran, dass die Entwicklung noch aufzuhalten ist. Der Point-of-no-return ist überschritten, die Verantwortlichen machen zudem nicht den Eindruck, dass sie irgendetwas bewegen könnten. Ich glaub es fehlt auch einfach am Mut. Ein Zeichen setzen wäre gewesen, jegliche Investorenvereinbarung damit zu verknüpfen, dass der Name Buchholz keine Rolle mehr spielen darf. Klar, kann man sich da wieder in die Hose machen wegen wegbrechender Werbeeinnahmen etc. Aber das macht den Bock doch nicht mehr fett. Aber es hätte Signalwirkung gehabt und wäre ein Aha-Erlebnis gewesen. Und vor allem zwingend notwendig. Mit allen Konsequenzen. Aber man hat stattdessen lieber geblubbert und geschaut, dass die versalzene Suppe nicht überkocht.


    Also nur Geblubber. Nur wenn es eh nur um Geblubber geht, können wir auch im Zoohandel ein paar Goldfische kaufen. Die sind billiger und könnten von der Lebenserwartung sogar in nem ähnlichen Zeitraum liegen wie die Trainerwechsel beim FCK. Bin aber kein Goldfischexperte.


    Naja wie auch immer. Das beste wäre auch heute noch, den Verein vom Spielbetrieb abzumelden und die Realität anzuerkennen. Steht halt der erste Absteiger fest. Geht die Welt auch nicht von unter.

    Jetzt können die Jungs mal richtig Führungsstärke beweisen und endlich loslegen! Wenn man aber weiter auf die Formel "Wir wollen Ruhe und zwar um jeden Preis" setzt wird mir Angst und Bange.

    Aus meiner Sicht haben wir auf einigen Positionen viel zu viel Ruhe, denn die dort handelnden Personen gehen davon aus einfach weiterwursteln zu dürfen egal was sportlich passiert! Wir stehen als Verein finanziell und aktuell auch sportlich mit dem Rücken zur Wand und nun muss ohne wenn und aber geliefert werden. Ich bin dafür endlich keine Ausreden mehr gelten zu lassen und klar zu machen, dass es um den Verein und nicht um einzelne Personen geht.

    Sry, wenn ich darauf explizit eingehe. Soll kein Angriff sein. Aber sind das nicht alles Plattitüden? Endlich keine Ausreden mehr, es muss geliefert werden, es geht um den Verein...


    Wie oft hat man das schon gelesen oder geschrieben? Das hätt man sich mittlerweile als Textbaustein in Word abspeichern können. Es ist doch offensichtlich, dass keine Idee besteht, wie das erreicht werden soll. Auch bei den Fans nicht. Als ob es eine Rolle spielen würde, ob und wie lang der oder jener weiterwursteln darf/dürfen sollte.


    Dieser Verein ist einfach sportlich, finanziell und von seiner Aussendarstellung total am Ende. Die häufig bemühte letzte Patrone is längst verschossen. Sie hat die Scheibe nicht getroffen. Manche warten halt jetzt noch ein paar Monate drauf, dass die ominöse Kugel endlich einschlägt, um das Ergebnis abzulesen. Bis ihnen die Tabelle und der Gerichtsvollzieher mitteilt, dass der Schießplatz zumacht.


    Wenn es Lösungen gegeben hätte, dann müssten sie längst präsentiert sein. Als ob da irgendjemand überhaupt ein langfristiges Ziel hätte. Auch wenn diese Analyse vor Jahren hätte passieren müssen, warum die Entwicklung so läuft, dann hätte man vielleicht etwas umkehren können. Aber man war mit kurzfristigen Dingen so überfordert, dass der Gedanke soweit überhaupt nicht reichte. Und sind wir doch mal ehrlich. Könnten wir erklären, wie die Entwicklung umgekehrt werden sollte? Was würde da als Antwort kommen? Wohl, dass man ja nicht bezahlt wird dafür solche Antworten zu finden. Aber natürlich sind manche Dinge auch offensichtlich und könnten leicht geändert werden. Aber dazu müsste man einen Pressesprecher einsetzen anstatt nen Fan mit hohem Standing bei den Ultras. Scheinbar hat man aber selbst davor Angst, weil sonst auch ohne Corona keiner mehr im Stadion stehen würde.

    Was regt ihr euch denn alle auf? In Bayern is man ja wohl Aussenseiter und kann auch mal verlieren! Was? Türkügü? Achso. Kenn ich nicht. :gruebel:


    Aber mal ehrlich. Es hiess mal, wie fahren nur einmal nach Meppen. Ok, wurden paar mal mehr. Kommt aber nicht mehr vor. Dann dachte man, wenigstens Waldhof Mannheim is so im Arsch, gegen die müssen wir zum Glück nie mehr ran. Nun kommt die Saison das Topspiel taufrisch aus den 50ern. Der FCK gegen Saarbrücken. Übrigens wahrscheinlich mit ähnlicher Zuschauerzahl sogar. Nächstes Jahr warten dann eine Menge Derbys mit dem FKP oder dem guten alten Bundesligaduell gegen den FC Homburg. Borussia Neunkirchen wird auch ein Knaller. Ah ne halt. Die sind ja insolvent. Ach stop, der FCK ja auch. Was will man mehr? Alles dabei für den Nostalgiker. Bald gibts wieder Grumbeerspiele. Obwohl, für des Gegurke gebe net mol die Baure Grumbeere...:rofl::schal:

    Wie blöd muss man sein, erneut mit einem Trainer in die Saison zu gehen, der nachweislich nichts zu Stande bekommt? Und das in dieser Situation, wo sportlicher Erfolg um so wichtiger ist. Ich kann es nicht verstehen.

    Ich denke, weil ein Trainerwechsel den Namen des Verantwortlichen, aber nicht dessen Qualität, ändern würde. Oder glaubt jemand tatsächlich, der FCK könne sich einen besseren Trainer leisten? So kommen bei uns halt entweder verbrauchte Trainer zum Zug oder solche, die ihre ersten Schritte als Cheftrainer vollführen. Quasi so wie Nagelsmann. Nur ohne Nagel und ohne Mann. :rofl:


    Edit: Und davon war im Rückblick meiner Meinung nach Korkut noch der Beste. Der hat in seinem ersten Spiel genau das spielen lassen, womit man FCK-Herzen erwärmen kann. Nur hat Hannover das easy bestraft damals. Dann hat ihn der Mut verlassen oder die Einsicht gepackt. Wie man es sehen will.